romanus00I
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In populärwissenschaftlichen Artikeln über Friedrich II. von Preußen wird bekanntlich oft über dessen Liebesleben spekuliert - soweit ich weiß werden als mögliche Erklärungen für seine Kinderlosigkeit sowohl sexuelle Präferenzen als auch Impotenz herangezogen. Beide Seiten können Hinweise für ihre Ansichten anführen, ich tendiere eher zu ersten Möglichkeit, aber darum geht es mir gar nicht.
Meine Frage bezieht sich eher auf einen anderen Punkt: Wenn Friedrich II. wirklich gleichgeschlechtliche Beziehungen gegengeschlechtlichen bevorzugte, warum tat er dann nichts, um diese Beziehungen zu schützen? Immerhin enthielt das unter seiner Herrschaft vorbereitete Preußische Allgemeine Landrecht eine heftige Strafandrohung gegen
"Sodomiterey und andre dergleichen unnatürliche Sünden."
Wäre es nicht Bemühung eines Homosexuellen (wobei dieses Wort ja nicht existierte, aber man konnte den Begriff immerhin umschreiben) auf dem Thron gewesen, solchen Ansichten, mit welchen Mitteln auch immer, entgegenzutreten?
Dass sowas nicht erfolgte, spricht doch eigentlich gegen die Homosexualität Friedrich des Großen.
Meine Frage bezieht sich eher auf einen anderen Punkt: Wenn Friedrich II. wirklich gleichgeschlechtliche Beziehungen gegengeschlechtlichen bevorzugte, warum tat er dann nichts, um diese Beziehungen zu schützen? Immerhin enthielt das unter seiner Herrschaft vorbereitete Preußische Allgemeine Landrecht eine heftige Strafandrohung gegen
"Sodomiterey und andre dergleichen unnatürliche Sünden."
Wäre es nicht Bemühung eines Homosexuellen (wobei dieses Wort ja nicht existierte, aber man konnte den Begriff immerhin umschreiben) auf dem Thron gewesen, solchen Ansichten, mit welchen Mitteln auch immer, entgegenzutreten?
Dass sowas nicht erfolgte, spricht doch eigentlich gegen die Homosexualität Friedrich des Großen.