Mit dem "kranken mann am Bosporus bezeichnete Zar Nikolaus der erste von Russland das osmanische Reich (auch hohe Pforte gennant).
Das osmanische Reich kränkelte im 19. Jahrhundert und verlor seine Macht und somit auch seine Länderein auf dem Balkan.
So konnten sich neue Staaten bilden.
Da das osmanische Reich aber nach und nach an Kraft verlor, führte der Zar den Begriff der Krankheit ein, da auch bei einer Krankheit der Körper immer schwächer wird bis das Gegenmittel gefunden ist.
Der Körper ist in diesem Zusammenhang das Reich, das durch Aufstände, Unabhängigkeitsbestrebungen und anderen innenpolitischen Problemen, und offenen Konflikten mit anderen Mächten, erschüttert wurde (zum Beispiel Krimkrieg 1853-56 )
Andere Großmächte unterstützten zwar teilweise das Reich, aber ein Gegenmittel wurde jedoch nicht gefunden. Auch der Deutsch-osmanische Wirtschaftsaustausch und -hilfe konnte nur bedingt helfen.
"Der kranke mann vom Bosporus" bezeichnet das Ende des Reiches, als es fast Bankrott war und die wirtschaft am Boden lag.
Die letzten Kapitel sind wohl die Balkankriege und der erste Weltkrieg, als ein letzter Versuch unternommen wurde durch einen erfolgreichen Krieg zu alten Glanzzeiten zurückzukehren.