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Gast
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Hallo
Ich lese gerade ,Brunelleschi's Dome' von Ross King. Darin erwaehnt er die ,,Schlacht'' von Zagonara in der Fillipo Maria Visconti die Stadt Florenz besiegte. Angeblich gab es nur drei Opfer zu beklagen, alles florentinische Reiter die mit Ihrer schweren Ruestung vom Pferd fielen und im Schlamm umkamen.
Ross King nimmt mit dieser Schlacht als Beispiel den Standpunkt ein das Schlachten in der Renaissance in der Regel weniger blutig verliefen als man vermuten mag.
Er vergleicht den Ablauf einer typischen Schlacht eher als gigantisches Schachspiel aus dem am Ende der besser positionierte als Sieger hervorging.
Nun habe Ich ausser diesem Satz, bezogen auf Karl VIII nach der Schlacht von Fornovo: ,,Seine Verluste waren so schwer, dass er die Beute seines Italienzuges zurueckliess und nach Frankreich zurueckkehrte, wo er bald darauf starb" ( Wikipedia, woher sonst? Deutsche Version) nicht viel zum Thema Todesrate bei Renaissanceschlachten gefunden.
Auf der einen Seite scheint mir die geringe Opferzahl plausibel. Ich stelle mir den Kampf mit langen Lanzen/Spiessen eher als ein Kraftmessen durch druecken vor, aehnlich einer Schildmauer, nur auf Distanz, so die Gelegenheit zum direkten draufschlagen oder stechen ist wohl reduziert. Ausserdem hat es sich bei den Kaempfenden wohl auch oft um Soeldner gehandelt die vermutlich mehr Interesse daran hatten Ihren Sold zu verprassen als auf einem Schlachtfeld tot liegenzubleiben.
Auf der anderen Seite ist es hart zu verstehen das jemand der sich seinem Gegner gegenueber in einer guenstigen Position befindet darauf verzichten sollte Ihm den Garaus zu machen.
Hat jemand vielleicht Ideen, Kommentare oder links zu diesem Thema?
Ich lese gerade ,Brunelleschi's Dome' von Ross King. Darin erwaehnt er die ,,Schlacht'' von Zagonara in der Fillipo Maria Visconti die Stadt Florenz besiegte. Angeblich gab es nur drei Opfer zu beklagen, alles florentinische Reiter die mit Ihrer schweren Ruestung vom Pferd fielen und im Schlamm umkamen.
Ross King nimmt mit dieser Schlacht als Beispiel den Standpunkt ein das Schlachten in der Renaissance in der Regel weniger blutig verliefen als man vermuten mag.
Er vergleicht den Ablauf einer typischen Schlacht eher als gigantisches Schachspiel aus dem am Ende der besser positionierte als Sieger hervorging.
Nun habe Ich ausser diesem Satz, bezogen auf Karl VIII nach der Schlacht von Fornovo: ,,Seine Verluste waren so schwer, dass er die Beute seines Italienzuges zurueckliess und nach Frankreich zurueckkehrte, wo er bald darauf starb" ( Wikipedia, woher sonst? Deutsche Version) nicht viel zum Thema Todesrate bei Renaissanceschlachten gefunden.
Auf der einen Seite scheint mir die geringe Opferzahl plausibel. Ich stelle mir den Kampf mit langen Lanzen/Spiessen eher als ein Kraftmessen durch druecken vor, aehnlich einer Schildmauer, nur auf Distanz, so die Gelegenheit zum direkten draufschlagen oder stechen ist wohl reduziert. Ausserdem hat es sich bei den Kaempfenden wohl auch oft um Soeldner gehandelt die vermutlich mehr Interesse daran hatten Ihren Sold zu verprassen als auf einem Schlachtfeld tot liegenzubleiben.
Auf der anderen Seite ist es hart zu verstehen das jemand der sich seinem Gegner gegenueber in einer guenstigen Position befindet darauf verzichten sollte Ihm den Garaus zu machen.
Hat jemand vielleicht Ideen, Kommentare oder links zu diesem Thema?