Naresuan
Aktives Mitglied
Der Eintrag für Ritzmeck in 'historie des fürstenthums anhalt : von dessen alten einwohnern und einigen annoch vorhandenen alten monumenten, natürlicher gütigkeit, eintheilung, flüssen, stäten, flecken und dörfern, fürstl. hoheit, geschichten der fürstl. personen, religions-handlungen, fürstlichen ministris, adelichen geschlechtern, gelehrten, und andern bürger-standes vornehmen leuten. 1/4' - Digitalisat | MDZGerade deshalb wäre es auch interessant zu erfahren, wer dieser Beckmann (da offensichtlich vor dem letzten Krieg vermutlich ein er) war und wo man nachlesen kann, was er geschrieben hat.
ist von Johann Christoph Bekmann – Wikipedia , stammt von Abraham Frencel – Wikipedia und wurde schon im 19. Jh. verworfen.
aus: Abraham Frencels Deutungen slawischer Ortsnamen in Anhalt. Johannes Schultheis in Onomastica Slavogermanica VII, Berlin 1973R i e t z m ü c k [Rietzmeck Kr. Roßlau]: 'Rede leise' zu riecz miekko, rieczu heißt bei den „SoraberWenden" 'reden' und miekko 'leise, gelinde'. S. 308 deutet Beckmann diese Frencelsche Etymologie auf seine Art aus. 28 ) — Der ON (1268 Rezmic, 1330 Rizmik) ist nicht slawisch; er gehört zu mnd. ris 'Reisig, Gebüsch, Gesträuch, Niederwald' und mnd. beke 'Bach', vgl. den ON Riesenbeck Kr. Meschede und die durch Assimilation entstandenen Gewässernamenformen Reismeeke, Rissmecke (E. Barth, Die Gewässernamen im Flußgebiet von Sieg und Ruhr. Gießen 1968, S. 167 f.).
Hoffentlich gilt die Deutung von 1973 noch.