Rurik
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Ich habe mal was von dem 1494 in Glauchau geborenen Agricola gelesen, der sich neben seiner ärztlichen Betätigung auch mit dem Bergbau und Hüttenwesen beschäftigte. Er beschreibt die Verwendung von Kohle. Damals haben die Leute mehr oder weniger beim Graben Braunkohle gefunden und in den häuslichen Herden und Öfen verwendet. Das geschah aber weniger systematisch.
Da Agricola durch seine ärztliche Tätigkeit auch oft mit Bergleuten in Kontakt kam und sich mit deren Beruf beschäftige, erfuhr er auch von Steinkohle, die hier und da, eher nebenbei, gefördert wurde.
Holzkohle besitz jedoch einen sehr hohen Heizwert, an den erst andere Kohlearten herankommen, wenn sie weiterverarbeitet werden. Bei dem damaligen Kohlebedarf in Schmieden und der Verhüttung reichte die Holzkohle vollkommen aus. Es bestand kein Bedarf, nach Kohle extra zu graben. Der Arbeitsaufwand war zu hoch.
Da Agricola durch seine ärztliche Tätigkeit auch oft mit Bergleuten in Kontakt kam und sich mit deren Beruf beschäftige, erfuhr er auch von Steinkohle, die hier und da, eher nebenbei, gefördert wurde.
Holzkohle besitz jedoch einen sehr hohen Heizwert, an den erst andere Kohlearten herankommen, wenn sie weiterverarbeitet werden. Bei dem damaligen Kohlebedarf in Schmieden und der Verhüttung reichte die Holzkohle vollkommen aus. Es bestand kein Bedarf, nach Kohle extra zu graben. Der Arbeitsaufwand war zu hoch.