hallo und vielen dank,
Nun dachte ich , ich hätte alle Spezialliteratur und nun wird noch mehr zitiert
Also ich habe:E v. Schmid Kämpfe im Elsass...,K.Schott, der Anteil der Württbg.,Dorsch Paul, Württembergs Söhne..., habe Kühlich studiert und mehr.
Ich kenne jedoch nicht: Sahlbach, Württembergs Anteil..., Osterberg, Anteil....., Sauer, das württemberg. Heer... und nicht Sonntag/Rall. ein Eninger im siebziger-Krieg.
Könnte ich hierzu die vollständigen Literaturangaben haben, danke im voraus.
ich war u. a. auch im -sehr guten-Staatsarchiv Stuttgart, habe eine Menge Listen ,Berichte,Meldungen etc gefunden. dennoch: ich möchte in meinem Aufsatz z.B. beschreiben , wie ganz konkret lief die Mobiliesierung ab?. (ein Beispel) Im Archiv finde ich zwar die Meldung, aber nichts über: wie wurde einberufen in einem der Oberämter, wohin mußten sie sich "bewegen",in die nächste Garnisonsstadt , z. B. ULM oder gleich nach Stuttgart??, wie wurde gereist, zu welcher einheit kam man , was war mit den Freiwilligen?,deren Ausbildung, wann kamen die Landwehr- leute??. Mein Thema ist der nachvollziehbare Ablauf aller Vorgänge in dem Krieg am Beispiel eben der einfachen Soldaten eines Oberamtes, die gefallen sind und deren Weg ich möglichst authentisch nacherzählen möchte. Und das finde ich wohl eher in der Sekundärliteratur, oder Aufsätzen in Studienarbeiten oder artikeln in Zeitungen Oder Zeitschriften der -damaligen- Nachkriegszeit, oder besser Vorkriegszeit. Zudem will ich das Rad nicht neu erfinden, denn ich bn überzeugt, jemand hat -im weitesten Sinne gesehen- über den Komplex irgendwas geschrieben, was verwertbar ist.
Ich werde demnächst wieder in Stuttgart sein und auch die Bibliothek des historischen Institutes befragen.
Zum Thema habe ich jedoch eine eher allgemeine Frage zum "Patriotismus" der "kleinen " Soldaten. wenn man die Erlebnisberichte zum 25 ten Jubiläum des Krieges liest, die "Erlebnisse "des württembergischen Schützen, Jägers, Sanitäters, Feldgeistlichen et.c. so fällt auf , mit welchem Patriotismus , soll konkret heissen, zur Einigung Deutschlands, man in den Krieg, in das Gefecht zog ,mit welchem Patriotismus man starb et.c. Sind die Gräuel des Krieges verdrängt worden und sieht man es nach 25 Jahren geschönt ,mit der rosa Brille ?? Dass die studentischen Freiwilligen eher so dachten -und dann auch so schrieben in ihren Erlebnissen- kann ich nachvollziehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Handlanger, der Knecht der Handwerker aus dem Dorf Rupertshofen oder Untermarchtal , der sicher nicht täglich seine Zeitung las, mit derlei Enthusiasmus in den Krieg zog.
Also konkret: wie war der Patriotismus, der Wille für die Einigung Deutschlands zu kämpfen bei der Masse der Soldaten ,( der württembergischen Soldaten speziell, die ja noch vier Jahre zuvor gegen die Preussen gekämpft hatten,) vorhanden, waren sie sich dieser Sache bewußt oder folgten man dem Befehl des Königs und hoffte für die richtige Sache zu kämpfen. Oder stellte man sich derlei Fragen überhaupt nicht??,
zugegeben eine etwas verschachtelte Fragestellung, aber ich hoffe . Thema erkannt.
ich freue mich über Beiträge , Antworten hierzu und bedanke mich.
Salu zusammen.