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Warum wurde der Kurland-Kessel so verbittert bis zur Kapitualtion am 8.Mai 45 als einziges Gebiet ausserhalb Deutschlands gehalten?
Eine Offensive aus dem Kurlandkessel hätte Selbstmord bedeutet. Es war nur ein Aushalten und Abwarten der der Dinge, die da kommen mussten. Für die Rote Armee keine Gefahr. Vielleicht ein Schönheitsfehler, mehr nicht.
Nur der Vollständigkeit halber:
Ganz Norwegen war bei Kriegsende auch noch besetzt.
Ganz Norwegen war bei Kriegsende auch noch besetzt.
... und Dänemark, Teile Hollands, Frankreichs und Italiens.
Siehe auch:
Datei:Second world war europe 1943-1945 map de.png ? Wikipedia
Ein alter Ostfrontkämpfer hat mir mal gesagt, dass keiner der Soldaten "dem Iwan" in die Hände fallen wollte. Wo es ging wurde deshalb bis zur letzten Patrone Widerstand geleistet.
Im Kurlandkessel war eine sehr große und fronterfahrene Streitmacht der Wehrmacht. Solange die Versorgung über die Ostsee einigermaßen klappte, konnte man den relativ schmalen Zugang zu Lande gut verteidigen. Und solange Hoffnung bestand, auf dem Seeweg evakuiert zu werden (was mit großen Mengen Verwundeter auch geschah), gab es keinen Grund, den Befehlen zuwider zu handeln und die Waffen zu strecken.
Warum wurde der Kurland-Kessel so verbittert bis zur Kapitualtion am 8.Mai 45 als einziges Gebiet ausserhalb Deutschlands gehalten?
Mir scheint die Erklaerung, dass wenn die Russen weiter maschiert waeren und ganz Europa haetten besetzen wollen, die Deutschen die Moeklichkeit zur Rehabilitierung hatten und mit den Alliierten gegen die Ausbreitung des Kommunismus/Stalinismus in der Welt gekaempft haetten. So war ein Einfall der Alliierten im Rucken der Roten Armee jezeit moeklich und Stalin musste an der Elbe stoppen.
Der Konjunktiv ist bei solchen Papierlage-Betrachtungen sehr berechtigt, das könnte nämlich Wunschdenken sein. Was bei einer Räumung mit nachstoßenden, überlegenen Kräften der Roten Armee hätte passieren können, dafür gibt es einen plakativen Vergleichsfall: Hinweis auf den katastrophalen Abzug der 17. Armee von der Krim im April 1944 mit 235.000 Mann.Der Verband haette jederzeit zur Verteidigung von Deutschland bis Kriegsende abgezogen werden koennen.
Faktisch waren rd. 80-100 Großverbände der Roten Armee gebunden. Das war aber nicht die Ursache des Haltebefehls, siehe dazu oben die Entscheidungsträger Hitler/Dönitz. Kurland ist ansonsten völlig identisch anzusehen mit der Dönitz-Forderung bzgl. des Haltens von Ostpreußen. Es ging um die Ostseeküsten.Und die These, dass russische Kraefte gebunden werden sollten ist aus militaerischer Sicht Unsinn.
Nun also ein Seitenwechsel zur Motivation von Stalin?Stalin haette sich diesem unwichtigen Teil Europas auch nach Besetzung Deutschlands widmen koennen, aber nein, diese drei Kleinstaedte und fuenf Doerfer waren ihm sehr wichtig.
Solch einen Brueckenkopf haelt man nicht grundlos!?
Solch einen Brueckenkopf haelt man nicht grundlos!?
Viele Punkte, die hier angesprochen werden, sind mir unverst'ndlich.
Man kann doch nicht Ostpreussen und Kurland ohne weiteres vergleichen. Ostpreussen ist deutsches Gebiet - hier betraten die Russen erstmals dt. Gebiet.
Vor Duenkirchen wurde gehalten, um einen geordnetten Abzug zu ermoeglichen und den Englaendern Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren. Da fiel doch kein Schuss mehr. Im Kurland war auch ein Abzug moeglich, aber man wollte unbedingt das Gebiet halten. 6 Kurlandschlachten!!!
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