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Ich habe letztens dazu gelesen, dass diese Entscheidung auf eine US-amerikanische Untersuchung zurückging, die besagte, dass die Tarneigenschaften von einfarbigen Stoffen bei Soldaten in der Bewegung besser wären. Dem widersprachen aber alle Erfahrungen aus dem WK II, wo sich signifikant besser Tarneigenschaften der Splitter- und Flecktarnmuster zeigten.
...Da draengt sich natuerlich die Frage auf: wenn eine einsatzerfahrene Armee wie die israelische nach langen Jahren des Einsatzes auf Tarnanzuege verzichtet: bringen die Bluemchenmuster objektiv ueberhaupt etwas?...
Es gibt Untersuchungen aus dem WKII dazu, und ich erinnere mich, dass die Verlustraten bei Einheiten mit Tarnanzügen (Fleck- oder Splittertarn) wesentlich geringer waren, als bei Einheiten, die lediglich gedeckte Farben benutzten. .
Doch die schnelle Verbreitung von Splitter- und Flecktarnmustern in Wehrmacht und Waffen-SS spricht mE für die Wirksamkeit dieser Maßnahmen. Genau aus diesem Grunde wunderte ich mich über die Abschaffung dieser Tarnuniformen in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Übrigens: Ich kann mich erinnern, dass wir bei der Bundeswehr andere Einheiten im Flecktarn trotz teilweise vorhandenen Schnees auf 30 Metern nur ausmachen konnten, wenn sie sich bewegten - und das in hellem Tageslicht.
In der Studie ging es aber eher darum um herauszufinden, ob ideologisch motivierte Eliteeinheiten höhere Verlustraten erlitten als reguläre Einheiten.
Zitat, S. 372
"Der Historiker Rüdiger Overmans hat freilich nachgewiesen, dass die Quote der Gefallenen der Waffen-SS insgesamt nicht signifikant höher gewesen ist,als diejenige des Heeres. Differenziert man dieses Bild weiter aus, zeigt sich, dass bei den SS-Verbänden die prozentuale Zahl der Toten ähnlich hoch ist wie bei den Panzerdivisionen des Heeres und den Fallschirmjägern der Luftwaffe."
Nachzulesen in Overmans, "Deutsche militärische Verluste" S.257, 293-296
Luftbilder taugen nicht zum Vergleich. Bei Luftbildern hast du immer Kontrast. Du kannst auf jeder Luftaufnahme einen grünen Busch vom grünen Gras unterscheiden. In Schwarzweiß wird das noch deutlicher.
Also ich kann auch vom Boden aus einen grünen Busch von grünem Gras unterscheiden.
Wahrscheinlich weil du so viele grüne Sterne hast, Sternschnuckelchen
...Wie sieht so eine Untersuchung aus? Zwei ansonsten gleich ausgeruestete Divisionen, die eine in Tarn, die andere Uni ziehen gegen einen gleichstarken Feind und nachher werden die Toten gezaehlt? Das gab es wohl nie.
Bei langfristigen Betrachtungen haette ich dagegen eher angenommen, das, weil s.o. gerade kampfstarke Einheiten mit Tarn ausgeruestet wurden (Paras, Commandos, Waffen-SS) deren Verlustziffern ueber denen der sonstigen Infanterie liegen muessten. Natuerlich nicht wegen der Tarnung.
Frage also: woher kommen die Untersuchungen?...
... Eine Tarnung muss der Umgebung angepasst sein, sonst taugt sie gar nichts...In der Tierwelt ist das letztendlich auch nicht anders, Tiger, Pumas und Scheeleoparden, haben an ihre Umwelt angepasste Tarnmuster.
Die Entfernung ist jedoch auch ein Faktor: Ab einer gewissen Entfernung wird ein kleinflächiges geschektes Tarnmuster als einheitlich wahrgenommen.
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