Die franz. Militärmission in Griechenland unter Gen. Eydoux startete im Januar 1911, als Vorbild diente (selbstverständlich) die damalige dt. Militärmission von von der Goltz in der Türkei. Insgesamt umfasste die franz. Mission 1912/1913 11 franz. Militärangehörige, so Martin, Greece (1913), S. 90.
Die
American Monthly Review of the Reviews, Band 47,
(Juli) 1913, notiert S. 343 u.a. (übersetzt):
General Eydoux sollte für die griechische Armee das tun, was der Deutsche von der Goltz für die Türken erreicht hatte; und wie die Fortsetzung zeigt, war der Franzose besser als der Deutsche.
Percy F. Martin, Greece of the twentieth Century, London 1913, notiert S. 88 u.a. (übersetzt):
Die erhöhte Stärke und Reorganisation der Armee sind das Ergebnis bestimmter Empfehlungen an die Regierung von General Eydoux, dem Leiter der französischen Militärmission in Griechenland, der bereits eine so große Verbesserung der Moral der Armee bewirken konnte. Vor der Annahme wurden die Bestimmungen der Abgeordnetenkammer vom Premierminister ausführlich erläutert und fast ohne Gegenstimmen angenommen.
Martin, Greece, S. 89:
Die Energie der Regierung und das Verwaltungsgeschick von General Eydoux haben jedoch alle diese Schwierigkeiten überwunden, mit dem Ergebnis, dass die Mobilisierung gemäß dem neuen Organisationsschema einsatzbereit war.
Martin, Greece, S. 90:
Die wichtigsten Mitglieder der französischen Mission sind: Kommandant Bousquier, Stabschef; Hauptmann Charpry, Feldartillerieoffizier; Unterleutnant Bonnier und Generalarzt Arnaud. Oberstleutnant Lepidi und Hauptmann Holtzapfel sind bei der Artillerie; Kommandant de Tournade und Hauptmann Herbillon stehen an der Spitze der Kavallerie; und Kommandant Crosson Duplessis und Hauptmann Pilla bei den Pionieren.