buschhons
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Je nachdem an welchem Punkt auf der Erde sich ein Beobachter befand konnte er unabhängig vom religiösen/kulturellen Kontext "Himmelserscheinungen" wie Tag-/Nachtgleiche, Sonnenwenden, Sonnenfinsternisse etc. bemerken, als etwas Besonderes registrieren. Es ist höchst wahrscheinlich, dass solche Beobachtungen anschließend auch religiös/mythisch gedeutet wurden. Dass sich daraus Parallelen ergen würden, sollte nicht verwundern, selbst wenn völlig andere mythologish/religiöse Deutungen der Interpretation zugrunde liegen.
Sehe ich ganz genauso, zumal es ja im Sonnenjahr wirklich nur diese vier Jahrpunkte gibt, die man damals beobachten, bestimmen und festlegen konnte (wenn man auch im Altertum meistens nicht auf den Tag genau richtig lag). Die Äquinoktien und die Sonnenwenden waren gewissermaßen die einzigen empirischen und berechenbaren Fixpunkte, welche der Jahreslauf der Sonne bot. Könnte mir vorstellen, dass diese Jahrpunkte überall auf der Welt Bedeutung hatten.
Edit:
Wenn die Hirten ihren Job verantwortungsvoll aufgefasst haben, würde das glatt Sinn machen .Vielleicht haben sie dort eher gewacht als geschlafen.
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