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collo schrieb:die münchner konferenz war eine idee mussolinis, die ja nicht auf hitlers wohlwollen stiess. er war sozusagen der einladende, und dass ein faschist die sowjets an den verhandlungstisch holte, war bis zum hitler-stalin-pakt undenkbar. schliesslich kämpfte man ja gerade einen stellvertreterkrieg in spanien.
aber auch die beiden westalliierten waren nicht gerade freunde der su, in frankreich war gerade die volksfront-regierung gescheitert, für die briten stand noch nicht fest, welcher der größere schurke war, hitler oder stalin. lieber verhandelte man (noch) mit den deutschen über die revision der nachkriegsordnung.
Arne schrieb:...Um deine Frage zu beantworten: Sie wurde nicht eingeladen, weil die Bedeutung erst in "zweiter Reihe" zu suchen war. Zumindest würde ich das so einschätzen.
Hier scheint eine ganz gut Ausarbeitung zu dieser Problematik zu sein:
http://osteuropa.bsb-muenchen.de/dig/1000dok/0021_tsc/@Generic__BookTextView/22;cs=default;ts=default
Repo schrieb:mE gibt es also mindestens zwei Gründe: 1. Hat sich Stalin mit seiner Forderung nach Durchmarschrechten vermutlich absichtlich aus seiner Bündnisverpflichtung herausgeschlichen. Von diesem Moment an spricht auch keiner mehr mit den Russen. 2. Wäre ein Stalin auf der Liste der vorgeschlagenen Verhandlungspartner für Hitler ein hochwillkommener Anlaß gewesen die Konferenz gar nicht erst abzuhalten.
Grüße
Repo
Klaus P. schrieb:Die Erklärungen erscheinen mir nicht plausibel.
Die Frage der sowjetischen Durchmarschrechte bezieht sich m. E. nur auf die Verhandlungen bezüglich Polen.
Und: Warum sollte Hitler Ende 1938 nicht mit Stalin verhandelt haben wollen, was er ca. 10 Monate später ja tatsächlich - sogar in Moskau - tat.
Repo schrieb:Zentner schreibt von Durchmarschrechten in Polen oder Rumänien.
Für mich schon logisch, da die UdSSR weder eine gemeinsame Grenze mit Deutschland noch mit der CSR hatte.
Hitler wollte nicht verhandeln, er wollte einen fröhlichen Krieg. Was nach der Erfüllung aller seiner Forderungen schlechterdings nicht mehr möglich war.
Dem trug Chamberlain ja auch Rechnung indem er den Duce vorschob.
Grüße Repo
Klaus P. schrieb:Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrück. Meines Wissens geht es bei der Diskusssion um sowjetische Durchmarschrechte gar nicht um die Besetzung der CSR, sondern nur um die Verhandlungen zwischen UdSSR, GB und Frankreich zwischen dem 12. und 21. August 1939 über ein Beistandsabkommen für den Fall eines deutschen Angriffs auf Polen - (und ggf. anschließend auf die UdSSR).
Auf meinen zweiten Einwand, dass nämlich Hitler in Person von Ribbentrops 1939 in Moskau verhandelte und ebenso gut auch 1938 hätte verhandeln können, falls die Sowjets eingeladen worden wären, gehst du leider nicht ein.
Gruß Klaus P.
Repo schrieb:...Der wichtigste Punkt: (ich dachte eigentlich das versteht sich von selbst) über was hätte denn mit Stalin verhandelt werden sollen? Was hätte Stalin in die Verhandlungen einbringen können? Nichts mehr. Es wurden ja nicht mal mehr die Vertreter der CSR eingeladen.
...
Klaus P. schrieb:Es hätte sowjetischerseits u.U. um Beistands- oder Bestandsgarantien gehen können, wie sie die Briten und Franzosen gegebne haben.
Grüße Klaus P.
Die vielen Verträge und Abkommen der 30er Jahre sind ein tatsächlich sehr interessantes Feld, leider heute weitgehend vergessen. ...
Chamberlain scheint mit Abstand der "anständigste".
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