Neue archäologische Entdeckungen

Nach dem Zeitungsbeitrag äußern die Archäologen sich überrascht, dass das Schiff außerhalb der Sichtweite der Küste gefunden wurde. Ich weiß jetzt nicht, was daran sonderlich überraschend ist. Küstennavigation heißt ja nicht, dass man die ganze Zeit in Sichtweite der Küste war. Und vor allem: wie hätte man Kreta, Zypern, Sardinien und Korsika oder die Balearen besiedeln sollen, wenn man sich nicht außerhalb der Sichtweite bewegt hätte? Wir reden ja auch über eine Zeit, in der das minoische Kreta und Ägypten miteinander Handel trieben, eine Zeit, die auf den Balearen als Talayotikum bezeichnet wird, wo die Megalithzeugnisse Maltas schon gut 1000 Jahre alt sind.
 
Nach dem Zeitungsbeitrag äußern die Archäologen sich überrascht, dass das Schiff außerhalb der Sichtweite der Küste gefunden wurde. Ich weiß jetzt nicht, was daran sonderlich überraschend ist.
Außerdem muß man ja erstmal rauskriegen, warum das Schiff gesunken ist. Es könnte ja auch abgetrieben worden sein.
 
In Norwegen wurde ein Schwert aus der Wikingerzeit entdeckt. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um eines der berühmten Ulfberht -Schwerter.


 
Ältester erhaltener Wein in Spanien entdeckt
Weniger alt, aber dazu passend die letzte Woche publizierte Entdeckung eingemachter Kirschen in Mount Vernon, in der Residenz George Washingtons. Man hofft sogar, mit den Früchten noch Bäume pflanzen zu können. Vielleicht zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeit? “Hidden Under George Washington’s Home: 35 Glass Bottles of Cherries”, NYT, 18.Juni 2024.
 
Ein Urlauber hat auf Rügen zufällig ein 2.000 Jahre altes goldenes Schmuckstück aus der frühen römischen Kaiserzeit gefunden. (Quelle)

Hübsch.

Nebenbei, ich halte es für höchst dumm, dass das Gesetz in Meck-Pomm keinen Finderlohn vorsieht. Bloß um ein bisschen Geld zu sparen, riskiert man, dass die Leute Funde von geschichtlicher Bedeutung einfach einstecken und sonstwo verticken.
 

 
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