Neue archäologische Entdeckungen

Nicht archäologisch entdeckt, nur aus der Literatur erschlossen:
 
 
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtet über eine Ausgrabung im norditalienischen Trient:

Sensation: Forscher entdecken monumentales Bauwerk unter Trient

Ich rätsele über diesen Textabschnitt:

WAZ schrieb:
Die Nekropole zeichnet sich durch bis zu 2,4 Meter hohe Grabstellen aus, die in subparallelen Reihen von Norden nach Süden verlaufen und die Primärgräber markieren. Diese Hauptgräber bestehen aus Steinkammern, die von Grabhügeln bedeckt sind. Im Laufe der Zeit entstanden um sie herum zahlreiche Sekundärbestattungen, wodurch ein dichter Grabkomplex zurückblieb.
Sind hier Grabstellen oder Grabstelen gemeint?
 
Natürlich Stelen. Danke für Deinen milden Spott!

Sehr interessant fand ich die Mitteilung, dass das absichtliche Fluten der Grabkammern zum Schutz der Gräber vor Grabräubern vorgesehen war!

Hier ein anderer Bericht, auf englisch, mit sehr anschaulichen Fotos:


Hier die offizielle Pressemitteilung der Provinzialverwaltung, auf italienisch, mit ausführlichen Fotografien mit Videos:

 
Zuletzt bearbeitet:
Sind hier Grabstellen oder Grabstelen gemeint?
Die Nekropole zeichnet sich durch ihre hohen Grabstelen aus, von denen einige bis zu 2,4 m hoch sind. Diese Steinstelen bilden subparallele Reihen, die von Norden nach Süden verlaufen und die Ränder der Hauptgräber markieren.

 
Eine Entdeckung verändert den Ursprung der Metallurgie: Die letzten Jäger und Sammler in Anatolien verarbeiteten bereits vor mehr als 9.000 Jahren Kupfer.


Üftade Muşkara, Seda Karayünlü Bozbaş, Mustafa B. Telli, Ayşin Konak, Early copper production by the last hunter-gatherers. Journal of Archaeological Science: Reports, Volume 62, April 2025, 105051.
 
Mit Metalldetektor 2021 in Nordengland gefunden: ca. 2000 Jahre alter eisenzeitlicher Hortfund mit 800 Fundstücken aus Metall.

 
Über einen spannenden Fund wird aus der Umgebung von Knossos berichtet. Ein Gegenstand, welcher wie ein Handspiegel ohne Spiegelglas und Rückseite aussieht, wurde bei einer Ausgrabung in einem vermutlich rituell genutzten Steingebäude gefunden. Das Alter des Objektes wird auf 3.700 Jahre geschätzt und ist aus Elfenbein. Das spannende ist, dass in das Objekt Text in der Linear-A-Schrift als auch "Bilder" "eingraviert" sind. Es handelt sich um den bisher längsten auf uns gekommenen Text in Linear A. Die Forscher hoffen, dass sich dadurch die Chancen deutlich verbessern, die Schrift als auch die dazu gehörige Sprache zu entschlüsseln.

Enträtselt dieses Fundstück die Minoer-Schrift?
 
Zurück nach Deutschland, genauer ins Schwäbische. Wobei Brissotin die Stadt Mengen für Vorderösterreich reklamieren würde. Im Vorfeld der Erschließung eines Neubaugebietes fand man gleich Siedlungsflächen. Das ältere stammt aus der Hallstattzeit und ist eine dörfliche Siedlung. Während Fürstensitze, Grabhügel sowie Vierecksschanzen aus dieser Zeit bekannt sind, fehlen uns Informationen zu den dörflichen Strukturen der Kelten in der Region. Nun haben wir im weiteren Umfeld der Heuneburg solch eine Siedlung.

Als weitere Siedlung findet sich ein Wohnplatz der frühen Alamannen. Im Fundgut kann man gut deren Herkunft aus dem Saale-Gebiet erkennen.

Experten staunen: Ausgrabungen fördern Sensationsfund zutage
 
Vor 1,4 Millionen Jahren lebten mindestens zwei verschiedene Homininenarten in West-Europa.

 
In England wurde ein mittelalterliches Manuskript der Artus-Sage entdeckt:


Das Exemplar aus der Cambridger Universitätsbibliothek wurde demnach zwischen 1275 und 1315 verfasst. Es hatte die Jahrhunderte auf höchst ungewöhnliche Weise überlebt: gefaltet, zerrissen und sogar in den Einband eines Besitzverzeichnisses des Anwesens Huntingfield Manor in Suffolk eingenäht.​
 
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