Parodie auf Hitler im KZ

Carolus

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Ich bin heute auf auf einen Spiegel-Artikel von vor 25 Jahren gestoßen, in dem es um eine Theateraufführung im KZ Dachau ging: Das Stück, "Die Blutnacht auf dem Schreckenstein oder Ritter Adolars Brautfahrt und ihr grausiges Ende oder Die wahre Liebe ist das nicht", geschrieben, inszeniert und aufgeführt von und für KZ-Häftlinge in Anwesenheit der SS Wachen, beinhaltete nichts anderes als eine Parodie auf Adolf Hitler.

Ich dachte immer, Parodien auf Hitler hätten während des Dritten Reiches nur im Ausland (z. B. "Der große Diktator" oder "Sein oder Nichtsein") entstehen können. Das Theaterstück hat wohl von der Kunst der Darstellenden gelebt haben, die Hitler in Gestik und Sprache imitiert haben.
Leider gibt der Artikel zur Handlung nicht viel her. Vor einigen Tagen ist es wohl nach einer Meldung der Stuttgarter Zeitung an einer Realschule in Heilbronn wieder zur Aufführung gekommen.
 
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