BerndHH
Aktives Mitglied
Hallo Silesia, sei gegrüßt.
Es stand ja die Frage im Raum, ob NATO-GDPs oder OPPLANs (Operationspläne) der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Die Antwort ist nein. VS-NfD - Verschlusssache, Nur für den Dienstgebrauch.
Falls jemand Interesse hat, wie das "Fulda Gap" hätte verteidigt werden können, bzw. wie die Planung des V. US-Korps (damals Gen. Powell) aussah, daher der Link mit dem OPPLAN 33001.
Der theoretische WK III hatte verschiedene Aspekte, die ich gerne einmal anreißen möchte.
Die Seite der Zivilverteidigung - größere Städte wie Hamburg, Hannover oder Kassel sollten nicht verteidigt werden (blutiger Häuserkampf a la Stalingrad galt es zu vermeiden), sondern der Gefechtsstreifen davor. In hoch beweglicher Verteidigung. Einzelne MILAN-Trupps in kleinen Ortschaften, frei stehenden Gehöften, etc. immer wieder nach der Nadelstichtaktik gegen feindliche Führungspanzer eingesetzt, z.B. als eine taktische Variante.
Die Zivilbevölkerung hätte natürlich wie bei allen Kriegen am meisten gelitten.
Es galt das STAY-PUT-Konzept. Evakuierung nur partiell, zuhause bleiben und das Ende der Kampfhandlungen abwarten, das war anscheinend mehr oder weniger die Devise. Sichere Zonen hätte es nicht gegeben, die Straßen mussten für Truppentransporte frei bleiben, daher hätte man die Bevölkerung in der Kampfzone meinen Befürchtungen nach, weitgehend allein gelassen.
Bei einem Angriff mit Kampfstoffen hätte es Overgarment-Schutzanzüge auch nur für einen ausgesuchten Teil der Kampftruppen gegeben, für die Zivilbevölkerung vermutlich nicht.
Es stand ja die Frage im Raum, ob NATO-GDPs oder OPPLANs (Operationspläne) der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Die Antwort ist nein. VS-NfD - Verschlusssache, Nur für den Dienstgebrauch.
Falls jemand Interesse hat, wie das "Fulda Gap" hätte verteidigt werden können, bzw. wie die Planung des V. US-Korps (damals Gen. Powell) aussah, daher der Link mit dem OPPLAN 33001.
Der theoretische WK III hatte verschiedene Aspekte, die ich gerne einmal anreißen möchte.
Die Seite der Zivilverteidigung - größere Städte wie Hamburg, Hannover oder Kassel sollten nicht verteidigt werden (blutiger Häuserkampf a la Stalingrad galt es zu vermeiden), sondern der Gefechtsstreifen davor. In hoch beweglicher Verteidigung. Einzelne MILAN-Trupps in kleinen Ortschaften, frei stehenden Gehöften, etc. immer wieder nach der Nadelstichtaktik gegen feindliche Führungspanzer eingesetzt, z.B. als eine taktische Variante.
Die Zivilbevölkerung hätte natürlich wie bei allen Kriegen am meisten gelitten.
Es galt das STAY-PUT-Konzept. Evakuierung nur partiell, zuhause bleiben und das Ende der Kampfhandlungen abwarten, das war anscheinend mehr oder weniger die Devise. Sichere Zonen hätte es nicht gegeben, die Straßen mussten für Truppentransporte frei bleiben, daher hätte man die Bevölkerung in der Kampfzone meinen Befürchtungen nach, weitgehend allein gelassen.
Bei einem Angriff mit Kampfstoffen hätte es Overgarment-Schutzanzüge auch nur für einen ausgesuchten Teil der Kampftruppen gegeben, für die Zivilbevölkerung vermutlich nicht.