Landwirtschaft , wohnen in großen Siedlungen aus Holzhäusern etc läßt sich schon für die geschichtliche Zeit archäologisch kaum fassen, ohne die Berichte darüber wüssten wir nichts davon. Wie sollte man so was finden, wenn es denn schon ~5000 Jahre nicht mehr existiert???
Das ist nicht korrekt. Landwirtschaft kann anhand archäologischer bzw paläoboptanischer Untersuchungen nachgewiesen werden. Das Rätselraten anhand Bodenfunden, wann denn nun die erste "Hochkultur" im nahöstlichen Raum existierte, spricht auch eher dagegen, das
Unser wohl ältestes Stück einer wie immer gearteten "Hochkultur", die Himmelsschibe von Nebra ist mal locker 2000 Jahre jünger, von den Bauten der Erschaffer ist wenig bis nichts erhalten.
Auch das ist nicht korrekt. Die prähistorischen Ackerbau-Kulturen Mitteleuropas sind recht gut untersucht.
Was wir (ohne schriftliche Quellen) nie bzw nur unvollkommen wissen werden: Was bzw wie dachten die Menschen? Wie funktionierte ihre Gesellschaft? Woran glaubten sie? Welche Geschichten erzählten sie sich?
Was immer auch eine "Hochkultur" sein soll (Spezialisierung? Schrift? Städte? Finanzbuchhaltung?), sie wird irgendwelche Artefakte hinterlassen, die man finden kann.
Die Mississippi-Kultur war eine solche, von der wir zwar auch nur materielle Hinterlassenschaften kennen, aber die lassen keinen zweifel zu, dass es sich um eine komplexe, spezialisierte Gesellschaft handelte, die, auf Ackerbau beruhend, genug Überschüsse erwirtschaftete, um eine gesellschaftliche Hierarchisierung zu ermöglichen sowie große Bauwerke zu schaffen.
Für vorangegangene Jahrtausende fehlen solche Nachweise aus Nordamerika mWn. Selbst wenn an der Metallverarbeitung was dran ist, an andere notwendigen Bedingungen scheint es gefhelt zu haben.