Die Eisenzeit gibt ein Rätsel auf. Während, von den keltischen oppida mal abgesehen, die eisenzeitlichen Siedlungskammern meist in der Ebene liegen, eben dort, wo man ein bäuerliches Auskommen finden kann, sind eisenzeitliche Burgen fast ausnahmslos Höhenburgen. Man würde ja annehmen, dass Burgen als Fluchtburgen oder Herrschaftssitze sich dort befinden, wo sich auch die Bevölkerung befindet, aber in der Fläche gibt es in der vorrömische Eisenzeit keine Nachweise für Befestigungsbauwerke.
Natürlich sind Höhenlagen - sofern eine Quelle zur Frischwasserversorgung vorhanden ist - besonders gut zur Verteidigung geeignet. Aber wie ist die Diskrepanz zu erklären, dass sich die Burgen dort befinden, wo die Bevölkerung ausdünnt und nicht dort, wo sie sich verdichtet? Im Mittelalter hat man schließlich auch künstliche Motten angelegt und später Wasserburgen.
Natürlich sind Höhenlagen - sofern eine Quelle zur Frischwasserversorgung vorhanden ist - besonders gut zur Verteidigung geeignet. Aber wie ist die Diskrepanz zu erklären, dass sich die Burgen dort befinden, wo die Bevölkerung ausdünnt und nicht dort, wo sie sich verdichtet? Im Mittelalter hat man schließlich auch künstliche Motten angelegt und später Wasserburgen.
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