Reichsverteidigung/Angriffe aus Süd und Nord

HoThanatos

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Ich lese grade "Rammjäger" von Walther Dahl, in dem steht, dass die deutsche Reichsverteidigung, nachdem die Alliierten in Italien gelandet und sich dort breitgemacht haben, im Süden anfangs Probleme hatte, da man dort keien Jäger stationiert hat, weshalb man später Jagdstaffeln in Nürnberg stationiert hat, um sowohl Angriffe vom Norden als auch vom Süden abfangen zu können.
Dabei stellte sich mir die Frage, ob es vorkam, dass die Alliierten am selben Tag/selbe Uhrzeit sowohl vom Norden als auch vom Süden ein Ziel oder auch mehrere Ziele angegriffen haben. Hätte die Reichsverteidigung bei so einem Angriff "große" Probleme gehabt? Also wäre es überhaupt möglich gewesen, mit einer ohnehin schon begrenzten Anzahl an Jägern verschiedene Bombergruppen abzufangen? Ist es denn überhaupt einmal passiert?
 
Mit "breitmachen" meinst Du die Stationierungen der 15th USAAF in Italien?

Die kombinierten Angriffe aus West und Süd waren bis in die 2. Hälfte 1944 eher selten (erst bei der Luftoffensive gegen die Hydrierindustrie).

Die Bomberflotten in Süditalien hatte als tägliche Ziele natürlich das industrialisierte Norditalien, Südfrankreich, Österreich, Balkan, und den logistischen Rückraum der italienischen Front.

United States Army Air Forces in World War II
 
Jap, genau das meine ich mit breitmachen^^
Ich dachte nur, weil ja beispielsweise die Flugplätze dieser Sturmgruppen mehrmals von Bombern aus Italien angegriffen wurden, dass größere Städte wie beispielsweise München von Nord/West und Süd angegriffen wurden. Wurden überhaupt Städte auf solche Art angegriffen, oder wie du sagtest "nur" Hydrierwerke usw. ?
 
Ich habe die Beispiele für München im Juni und Juli 1944 mal überflogen, aber das sieht eher nach tageweise Wechseln aus. Entweder 8th oder 15th.
 
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