Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulpturen: Bis 10. August im Museum Schloss Hohentübingen Antike Statuen finden sich in vielen großen Museen und erstrahlen meist in makellosem Weiß. Lediglich Beschriftungen weisen auf ihre ursprüngliche Farbe hin. Doch wie sahen die Skulpturen tatsächlich aus? Dass sie einst bunt waren, ist bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannt, als Grabungen zahlreiche Neufunde mit reichen Farbresten zu Tage förderten.
Die Ausstellung Bunte Götter im Schloss Hohentübingen zeigt aufbereitete antike Skulpturen: Ihre ursprüngliche Färbung wurde rekonstruiert und lässt sie so in einem ganz neuen Bild erscheinen. Auch wieder eingefärbte Bronzeskulpturen sind zu sehen. Je nach Mischungsverhältnis von Kupfer, Zinn und Blei erreicht die Legierung einen rötlicheren oder silberneren Farbton und verleiht den Skulpturen eine besondere Lebendigkeit.
Erstmals wurden die Exponate 2003 in der Münchner Glyptothek präsentiert. In Tübingen findet die Ausstellung in Kooperation mit dem Institut für Klassische Archäologie und dem Museum der Universität (MUT) statt. Während der Ausstellung werden zahlreiche Sonderführungen, (Kinder-)Workshops und Kolloquien angeboten.
MUT, Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11
Öffnungszeiten: 10. April 2014 bis 10. August 2014, Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag von 10 bis 19 Uhr
Eintritt: Erwachsene: 5 Euro, Kinder/Schüler/Studenten/Rentner/Schwerbehinderte: 3 Euro, Tübinger Studenten/Vereinsmitglieder: Eintritt frei
Führungen: Sonntags, 15 Uhr: 3 Euro plus Eintritt, Themenführungen donnerstags, 17 Uhr: Gruppe Erwachsene 50 Euro plus Eintritt, Gruppe Studenten 50 Euro inklusive Eintritt
Kurse: 1 bis 1,5 Stunden für 50 bis 70 Euro