Maglor
Aktives Mitglied
Die südamerikanischen Palästinenser leben einen Nationalismus, denn es offenbar so im Ursprungsland nicht mehr gibt. Die Grenzen zwischen den Mandaten, die letztlich nur Episoden waren, beruhen auf den Grenzen zwischen französischer und englischer Einflußphäre, willkürlich Grenzen teilweise mit dem Lineal gezogen.
Die Staatsgründung Transjordaniens fußte auf der Installierung einer haschemitischen Königshauses, genau wie in Saudi-Arabien und im Irak. Rundherum entstand jeweils eine Art Nationalismus, so eben auch ein jordanisches Nationalgefühl. Dieses konkurrierte jedoch mit einem wohlbemerkt nicht monarchistischen Pan-Arabismus vor allem in Ägypten und im Irak. In Ägypten putschte General Nasser gegen den König und fühlte sich zur Gallionsfigur einer arabischen Nation berufen. In Syrien entstand die panarabisch-nationalistische und laizistische Baath-Partei, die später bekanntlich auch im Irak an die Macht kam. Die Nationalismen sind durchaus waage und schwankend. Offensichtlich spielt aber die religiöse Identität der Menschen eine weitaus größere Rolle.
Ursächlich für die Trennung in Palästinenser, Jordanier usw. scheint mir aber vor allem der Punkt, dass die palästinensischen Flüchtlige nicht in die jordanische Gesellschaft integriert wurden sondern für Jahrzehnte in Flüchtlingslagern als Asylanten separiert wurden. Anders erging es den im neuen Staat Israel verblieben Palästinern; sie wurden arabischen Israelis bilden heute 20% der Einwohner Israels. Trotzdem sehen sie sich mehrheitlich als Palästinenser.
Beachtenswert finde ich für die Migration in das heilige Land immer noch den religiösenn Aspekt der Einwanderung. Immer wieder wanderten Menschen aus religiösen Gründen in das Gebiet ein. Dass fängt bei biblischen Gestalten wie Abraham und Moses endet, setzt sich fort zu sich niederlassenden Pilgern, Kreuzfahrern, jüdischer Rückwanderung...
Offensichtlich wird dies vor allem an der Konzentration christlicher Besiedlung. Dass sich die stärksten christlichen Gemeinden in Jerusalem, Bethlehem und Nazareth befinden, ist sicher alles andere als Zufall.
Die Staatsgründung Transjordaniens fußte auf der Installierung einer haschemitischen Königshauses, genau wie in Saudi-Arabien und im Irak. Rundherum entstand jeweils eine Art Nationalismus, so eben auch ein jordanisches Nationalgefühl. Dieses konkurrierte jedoch mit einem wohlbemerkt nicht monarchistischen Pan-Arabismus vor allem in Ägypten und im Irak. In Ägypten putschte General Nasser gegen den König und fühlte sich zur Gallionsfigur einer arabischen Nation berufen. In Syrien entstand die panarabisch-nationalistische und laizistische Baath-Partei, die später bekanntlich auch im Irak an die Macht kam. Die Nationalismen sind durchaus waage und schwankend. Offensichtlich spielt aber die religiöse Identität der Menschen eine weitaus größere Rolle.
Ursächlich für die Trennung in Palästinenser, Jordanier usw. scheint mir aber vor allem der Punkt, dass die palästinensischen Flüchtlige nicht in die jordanische Gesellschaft integriert wurden sondern für Jahrzehnte in Flüchtlingslagern als Asylanten separiert wurden. Anders erging es den im neuen Staat Israel verblieben Palästinern; sie wurden arabischen Israelis bilden heute 20% der Einwohner Israels. Trotzdem sehen sie sich mehrheitlich als Palästinenser.
Beachtenswert finde ich für die Migration in das heilige Land immer noch den religiösenn Aspekt der Einwanderung. Immer wieder wanderten Menschen aus religiösen Gründen in das Gebiet ein. Dass fängt bei biblischen Gestalten wie Abraham und Moses endet, setzt sich fort zu sich niederlassenden Pilgern, Kreuzfahrern, jüdischer Rückwanderung...
Offensichtlich wird dies vor allem an der Konzentration christlicher Besiedlung. Dass sich die stärksten christlichen Gemeinden in Jerusalem, Bethlehem und Nazareth befinden, ist sicher alles andere als Zufall.
Zuletzt bearbeitet: