Fugger
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Zwei Flüße, der Limpopo im Süden und der Sambesi im Norden trugen dazu bei, daß sich im heutigen Gebiet Simbabwes Buschleute
oder Khoisan in Gruppen von Jägern und Sammlern ansiedelten.
Diese Region, die einen Teil eines großen Hochplateaus umfasst, das mit einer durchschnittlichen Höhe von etwa 1 500 Meter
ein für die Viehzucht günstiges Klima und Grasland bietet, wurde dann im 4ten Jahrhundert von einem Bantu-Volk besiedelt, die
Shona. In ihrer Sprache bedeutet Simbabwe so viel wie "Häuser aus Stein".
Diese Häuser hatten eine religiöse sowie politische Bedeutung und bildeten den Mittelpunkt von Stämmen oder kleinen Staaten,
die sich rund um die Viehzucht und den Austausch großer Herden entwickelten.
Aus einem dieser Simbabwe entstand im 13ten Jahrhundert Groß-Simbabwe.
Es war ein großes und beständiges Reich, daß eine beachtliche Bedeutung erringen konnte.
Groß-Simbabwe beutete die Goldminen der Region aus und handelte mit den arabischen Niederlassungen im indischen Ozean.
Von seiner Existenz zeugen heute noch gewaltige Steinbauten, die der
Deutsche Karl Mauch im Jahre 1864 entdeckte. Sie sind die größten Bauten südlich der Sahara und heute Weltkulturerbe.
Eine Folge von Invasionen sollen in den nächsten Jahrhunderten die Geschichte Simbabwes ausmachen und ihm damit seine heutige Gestalt geben:
Zunächst kamen portugiesische Seefahrer auf ihren Vorstoß nach Indien:
Die Portugiesen ließen sich zu Beginn des 16ten Jahrhunderts an der Ostküste nieder.
Es gelang ihnen den Handel mit dem Gold aus Simbabwe an sich zu ziehen
und die Araber aus den Niederlassungen an der Küste Mosambiks zu verdrängen.
Sie führten eine Militärexpedition ins Innere des Landes,
um das Monomotapa-Reich, das Nachfolge-Reich Groß-Simbabwes, in die Knie zu zwingen.
Es wurde mit militärischer Gewalt 1607 dazu gezwungen dem portugiesischen König seine Vorkommen an Gold, Zinn, Kupfer und
Eisen abzutreten.
Als nächste Invasion folgt die der Zulu.
Der Zulu-Häuptling Shaka unterwirft von Süden aus Simbabwe.
Sie waren Ndebele und herschten über die gesamte Region bis zur Invasion der Briten.
1814 besetzten die Briten das Kapland (Kap der guten Hoffnung), daß von der Ostindien-Kompanie als Stützpunkt gegründet wurde
und treiben die Buren, die sich seit 1652 hier niedergelassen haben, ins Landesinnere,
wo sie Sie die Burenrepubliken Natal, Transvaal und Oranje Freistaat gründeten.
Die Briten vergrößerten ihr Territorium beständig, besonders nachdem weitere Bodenschätze entdeckt worden waren.
Bei der Eroberungspolitik war maßgeblich ein gewisser Cecil Rhodes beteiligt:
Er war der Gründer der "De Beers Mining Company" und wurde Premierminister der britischen Kapkolonie.
Rhodes träumte von einem britischen Kolonialreich von Kairo bis Kapstadt und dem Bau einer entsprechenden Bahnlinie.
1889 gründete er die "British South Africa Company" und erhielt von London für 25 Jahre das Monopol für den Abbau von
Diamanten.
Die von dieser Company verwalteten Gebiete wurden englischen Siedlern verkauft.
Die neu kontrollierten Gebiete, das Hochplateu von Simbabwe, wurden nach Rhodes Nord- und Südrhodesien benannt.
1923 wird Rhodesien selbstregierende britische Kolonie, welche von den weißen Siedlern verwaltet wurde.
Die Funktionsweise dieser Kolonie beruhte vor allem auf der Kontrolle über den Abbau von
Bodenschätzen durch weiße Siedler entlang des Great Dyke, eine Hügelkette vulkanischen Ursprungs.
Die Schwarzen lieferten die Arbeitskraft, sie durften kein Land besitzen und hatten kein Wahlrecht.
Quellen:
-Wikipedia
-Informationsstelle südliches Afrika
-Doku: Schätze der Welt
-Doku: Mit offenen Karten
oder Khoisan in Gruppen von Jägern und Sammlern ansiedelten.
Diese Region, die einen Teil eines großen Hochplateaus umfasst, das mit einer durchschnittlichen Höhe von etwa 1 500 Meter
ein für die Viehzucht günstiges Klima und Grasland bietet, wurde dann im 4ten Jahrhundert von einem Bantu-Volk besiedelt, die
Shona. In ihrer Sprache bedeutet Simbabwe so viel wie "Häuser aus Stein".
Diese Häuser hatten eine religiöse sowie politische Bedeutung und bildeten den Mittelpunkt von Stämmen oder kleinen Staaten,
die sich rund um die Viehzucht und den Austausch großer Herden entwickelten.
Aus einem dieser Simbabwe entstand im 13ten Jahrhundert Groß-Simbabwe.
Es war ein großes und beständiges Reich, daß eine beachtliche Bedeutung erringen konnte.
Groß-Simbabwe beutete die Goldminen der Region aus und handelte mit den arabischen Niederlassungen im indischen Ozean.
Von seiner Existenz zeugen heute noch gewaltige Steinbauten, die der
Deutsche Karl Mauch im Jahre 1864 entdeckte. Sie sind die größten Bauten südlich der Sahara und heute Weltkulturerbe.
Eine Folge von Invasionen sollen in den nächsten Jahrhunderten die Geschichte Simbabwes ausmachen und ihm damit seine heutige Gestalt geben:
Zunächst kamen portugiesische Seefahrer auf ihren Vorstoß nach Indien:
Die Portugiesen ließen sich zu Beginn des 16ten Jahrhunderts an der Ostküste nieder.
Es gelang ihnen den Handel mit dem Gold aus Simbabwe an sich zu ziehen
und die Araber aus den Niederlassungen an der Küste Mosambiks zu verdrängen.
Sie führten eine Militärexpedition ins Innere des Landes,
um das Monomotapa-Reich, das Nachfolge-Reich Groß-Simbabwes, in die Knie zu zwingen.
Es wurde mit militärischer Gewalt 1607 dazu gezwungen dem portugiesischen König seine Vorkommen an Gold, Zinn, Kupfer und
Eisen abzutreten.
Als nächste Invasion folgt die der Zulu.
Der Zulu-Häuptling Shaka unterwirft von Süden aus Simbabwe.
Sie waren Ndebele und herschten über die gesamte Region bis zur Invasion der Briten.
1814 besetzten die Briten das Kapland (Kap der guten Hoffnung), daß von der Ostindien-Kompanie als Stützpunkt gegründet wurde
und treiben die Buren, die sich seit 1652 hier niedergelassen haben, ins Landesinnere,
wo sie Sie die Burenrepubliken Natal, Transvaal und Oranje Freistaat gründeten.
Die Briten vergrößerten ihr Territorium beständig, besonders nachdem weitere Bodenschätze entdeckt worden waren.
Bei der Eroberungspolitik war maßgeblich ein gewisser Cecil Rhodes beteiligt:
Er war der Gründer der "De Beers Mining Company" und wurde Premierminister der britischen Kapkolonie.
Rhodes träumte von einem britischen Kolonialreich von Kairo bis Kapstadt und dem Bau einer entsprechenden Bahnlinie.
1889 gründete er die "British South Africa Company" und erhielt von London für 25 Jahre das Monopol für den Abbau von
Diamanten.
Die von dieser Company verwalteten Gebiete wurden englischen Siedlern verkauft.
Die neu kontrollierten Gebiete, das Hochplateu von Simbabwe, wurden nach Rhodes Nord- und Südrhodesien benannt.
1923 wird Rhodesien selbstregierende britische Kolonie, welche von den weißen Siedlern verwaltet wurde.
Die Funktionsweise dieser Kolonie beruhte vor allem auf der Kontrolle über den Abbau von
Bodenschätzen durch weiße Siedler entlang des Great Dyke, eine Hügelkette vulkanischen Ursprungs.
Die Schwarzen lieferten die Arbeitskraft, sie durften kein Land besitzen und hatten kein Wahlrecht.
Quellen:
-Wikipedia
-Informationsstelle südliches Afrika
-Doku: Schätze der Welt
-Doku: Mit offenen Karten