Hallo zusammen,
Also ich finde den Film Enemy at the Gates ist ein sehr unterhaltsamer Film.
Er ist aber reine Fiktion und hat mit den wahren Begebenheiten ausser seinem Protagonisten Vasily absolut nichts gemein.
Genau aus diesem Grunde durfte er zB auch nicht in Wolgograd aufgeführt werden.
VAsily Saitzev gab es tatsächlich, er war allerdings bei weitemnicht der beste, es gab andre Scharfschützen mit sehr viel höheren Abschusszahlen und auch die Deutschen nutzen diese Taktik ausgiebigst.
MAjor König aka Heinz Thorwald , angeblich Leiter der Scharfschützenschule in Zossen ist allerdings rein fiktiv.
Der wurde vermutlich zu Propagandazwecken durch NKWD oder Smersh erfunden. Die Wahrheit schlummert wahrscheinlich noch in russischen Archiven.
Der Film beginnt schon mit einer historischen Unkorrektheit, indem der Sturm auf den roten Platz gezeigt wird, der bereits eingenommen war duch Deutsche , als man noch keine Winteruniform brauchte.
Da war der Wunsch bedeutungsschwanger den roten Platz mit seinem KAufhaus Univermag und dem Brunnen zu zeigen wohl größer , als historisch korrekt zu sein.
So könnte man den ganzen Film zerpflücken.
Sehr viel besser ist da schon der Film "Stalingrad", der im Prinzip eine Aneinandereihung von Augenzeugenberichten darstellt. Ich glaube in diesemFilm gibt es tatsächlich keine Szene , die nicht verbuergt ist.
Problem ist , das der Film mit seinen 2 STd einfach viel zu kurz ist und damit auch kein wirkliches Bild liefert.
Es lief halt nicht nur in Stalingrad ab. Dort waren in der Regel eher wenig Truppen, da die sich nach Erledigung ihrer Einsatzbefehle innerhalb der Stadt meist wieder in die STeppe zurückzogen. Die Stadt füllte sich erst nachdem am 19.11 Operation Uran begann mit dem die Russen den Kessel schlossen, allerdings nicht um die Stadt sondern in weitem Bogen westlich um die STadt da dort die rumänischen und italienischen Truppen die Flanken sicherten.
Erst mit Schliessung des Rings und dem Beginn der Russenoffensive im Januar strömten die Wehrmacht in MAssen in die Stadt um Schutz zu finden.
Häuserkämpfe waren da schon nur noch punktuelll und nicht wie beide Filme suggerieren,..die ganze Zeit an allen Orten.
Das Deutsche noch bis März gekämpft haben ist auch nicht ganz korekkt. Vereinzelt mag es das noch gegeben haben , aber ab dem 1.2. war es den Russen egal was die Deutschen machten. Sie hatten sich bis zum Abmarsch einfach nur im Stadt gebiet weiter aufzuhalten.
Quarm
Also ich finde den Film Enemy at the Gates ist ein sehr unterhaltsamer Film.
Er ist aber reine Fiktion und hat mit den wahren Begebenheiten ausser seinem Protagonisten Vasily absolut nichts gemein.
Genau aus diesem Grunde durfte er zB auch nicht in Wolgograd aufgeführt werden.
VAsily Saitzev gab es tatsächlich, er war allerdings bei weitemnicht der beste, es gab andre Scharfschützen mit sehr viel höheren Abschusszahlen und auch die Deutschen nutzen diese Taktik ausgiebigst.
MAjor König aka Heinz Thorwald , angeblich Leiter der Scharfschützenschule in Zossen ist allerdings rein fiktiv.
Der wurde vermutlich zu Propagandazwecken durch NKWD oder Smersh erfunden. Die Wahrheit schlummert wahrscheinlich noch in russischen Archiven.
Der Film beginnt schon mit einer historischen Unkorrektheit, indem der Sturm auf den roten Platz gezeigt wird, der bereits eingenommen war duch Deutsche , als man noch keine Winteruniform brauchte.
Da war der Wunsch bedeutungsschwanger den roten Platz mit seinem KAufhaus Univermag und dem Brunnen zu zeigen wohl größer , als historisch korrekt zu sein.
So könnte man den ganzen Film zerpflücken.
Sehr viel besser ist da schon der Film "Stalingrad", der im Prinzip eine Aneinandereihung von Augenzeugenberichten darstellt. Ich glaube in diesemFilm gibt es tatsächlich keine Szene , die nicht verbuergt ist.
Problem ist , das der Film mit seinen 2 STd einfach viel zu kurz ist und damit auch kein wirkliches Bild liefert.
Es lief halt nicht nur in Stalingrad ab. Dort waren in der Regel eher wenig Truppen, da die sich nach Erledigung ihrer Einsatzbefehle innerhalb der Stadt meist wieder in die STeppe zurückzogen. Die Stadt füllte sich erst nachdem am 19.11 Operation Uran begann mit dem die Russen den Kessel schlossen, allerdings nicht um die Stadt sondern in weitem Bogen westlich um die STadt da dort die rumänischen und italienischen Truppen die Flanken sicherten.
Erst mit Schliessung des Rings und dem Beginn der Russenoffensive im Januar strömten die Wehrmacht in MAssen in die Stadt um Schutz zu finden.
Häuserkämpfe waren da schon nur noch punktuelll und nicht wie beide Filme suggerieren,..die ganze Zeit an allen Orten.
Das Deutsche noch bis März gekämpft haben ist auch nicht ganz korekkt. Vereinzelt mag es das noch gegeben haben , aber ab dem 1.2. war es den Russen egal was die Deutschen machten. Sie hatten sich bis zum Abmarsch einfach nur im Stadt gebiet weiter aufzuhalten.
Quarm