Hallo liebes Forum,
da der generelle Neuzeitbereich für mich als Neuling leider noch nicht zugänglich ist, ich aber eine Frage zu diesem Bereich habe, stelle ich sie mal hier. Ich hoffe das ist auch okay so...
Ich mache gerade Abi auf dem 2.Bildungswegs, also als Fernstudium und hab Geschichte Leistung. Mein aktuelles Thema ist die Weimarer Republik und dort bin ich gerade im April 1919 bei dem 2. Zusammentreffen des Arbeiterrätekongress mit der provisorischen Regierung.
Diskutiert wurde die Frage, welche Aufgabe die Arbeiter- und Betriebsräte denn nun haben würden und wie sie zu organisieren seien.
Jetzt hat die SPD ja zuvor deutlich gemacht, dass sie sich zunächst um die Parlamentarisierung der Staatsordnung und erst danach um die Intensivierung der Sozialpolitik kümmern wird. Trotzdem kommt es nochmal zu einem Treffen unter diesem Gesichtspunkt, nach den Revolutionstagen im Bergwerk, usw... wo die ersten Räte zur Vertretung der Arbeiterinteressen gebildet wurden.
Zunächst möchte ich erstmal wissen, ob ich das so korrekt verstanden habe.
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:
Welche Stellung nimmt jeweils die SPD und die USPD ein?
In meinen Heften steht, dass die SPD den Werktätigen eine Stück für Stück Umstrukturierung zugesteht, d.h das sie die Räte befürwortet, oder?
Bei der USPD dagegen (und da wird Ernst Däuming genannt) wird nur gesagt, das solche Betriebsräte nur dann notwendig sind, wenn die Betriebe kapitalistisch organisiert sind. Sind sie damit für oder gegen die Betriebsräte und vorallem, wie begründen sie das?
Irgendwie blicke ich da gerade überhaupt nicht durch.
Und letztlich ist sogar die Rede davon, dass die Rätebewegung im Frühjahr 1919 weitestgehend überflüssig geworden war. Bedeutet das, dass die Betriebe also nach dem Sozialistischen Programm des Reichsräte-Kongress demokratisiert wurden?
Und wieso wurden dann im Sommer doch wieder Arbeitervertretungen gewählt?
Ich hoffe ihr könnt mir beim Ordnen meiner Gedanken ein wenig helfen.
Liebe Grüße
Sabrina
da der generelle Neuzeitbereich für mich als Neuling leider noch nicht zugänglich ist, ich aber eine Frage zu diesem Bereich habe, stelle ich sie mal hier. Ich hoffe das ist auch okay so...
Ich mache gerade Abi auf dem 2.Bildungswegs, also als Fernstudium und hab Geschichte Leistung. Mein aktuelles Thema ist die Weimarer Republik und dort bin ich gerade im April 1919 bei dem 2. Zusammentreffen des Arbeiterrätekongress mit der provisorischen Regierung.
Diskutiert wurde die Frage, welche Aufgabe die Arbeiter- und Betriebsräte denn nun haben würden und wie sie zu organisieren seien.
Jetzt hat die SPD ja zuvor deutlich gemacht, dass sie sich zunächst um die Parlamentarisierung der Staatsordnung und erst danach um die Intensivierung der Sozialpolitik kümmern wird. Trotzdem kommt es nochmal zu einem Treffen unter diesem Gesichtspunkt, nach den Revolutionstagen im Bergwerk, usw... wo die ersten Räte zur Vertretung der Arbeiterinteressen gebildet wurden.
Zunächst möchte ich erstmal wissen, ob ich das so korrekt verstanden habe.
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:
Welche Stellung nimmt jeweils die SPD und die USPD ein?
In meinen Heften steht, dass die SPD den Werktätigen eine Stück für Stück Umstrukturierung zugesteht, d.h das sie die Räte befürwortet, oder?
Bei der USPD dagegen (und da wird Ernst Däuming genannt) wird nur gesagt, das solche Betriebsräte nur dann notwendig sind, wenn die Betriebe kapitalistisch organisiert sind. Sind sie damit für oder gegen die Betriebsräte und vorallem, wie begründen sie das?
Irgendwie blicke ich da gerade überhaupt nicht durch.
Und letztlich ist sogar die Rede davon, dass die Rätebewegung im Frühjahr 1919 weitestgehend überflüssig geworden war. Bedeutet das, dass die Betriebe also nach dem Sozialistischen Programm des Reichsräte-Kongress demokratisiert wurden?
Und wieso wurden dann im Sommer doch wieder Arbeitervertretungen gewählt?
Ich hoffe ihr könnt mir beim Ordnen meiner Gedanken ein wenig helfen.
Liebe Grüße
Sabrina