„Das ist kein Krieg mehr, sondern gegenseitige Vernichtung mit technischer Kraft“ Dies ist das Zitat eines deutschen Soldaten von der Front an der Somme im Okt 1916.
Als ich dieses gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob es dem Verfasser nur um die Technisierung im 1.Wk geht, d.h. dass es für ihn kein "herkömmlicher" Krieg mehr ist, sondern ein Krieg der durch die Technisierung eine andere Dimmension/ neue Art angenommen hat. Da die Soldaten passiv in ihren Schützengräben saßen und gegen die Technik kaum eine Chance hatten. Da es nur noch darauf ankam, welches Land die besten Waffen hatte. Zudem war die Zerstörungskraft der "neuen" Waffen viel höher als zuvor. Es war eine riesige Materialschlacht, in der es zunehmen darum ging, den Gegner mit neuen Waffen zu überbieten und zu besiegen. Die Soldaten standen nun nicht mehr nur den menschlichen Gegnern gegenber sondern kämpften gegen Maschinen.
Oder aber soll das Zitat auch eine Kritik an der Kriegsführung sein. Dass es den Oberbefehlshabern nicht mehr primär darum ging Gebiete zu erobern sondern den Feind zu vernichten. Das also die Kriegsziele dem Wunsch nach Vernichtung untergeordnet wurden. Man hatte ja schließlich keine Erfolge trotz der Waffen. Wollte Deutschland mithilfe der Waffen beweisen, wer der mächtigere ist und hat noch lange weitergekämpft obwohl man wusste, dass man den Krieg nicht gewinnen konnte? Ging es bei dem Einsatz der Waffen auch um das Ausprobieren dieser? Oder waren die Waffen nur Mittel zum Zweck um die Kriegsziele zu erreichen?
Vielen Dank im Voraus für die Anregungen
Chris[FONT="][/FONT]
Als ich dieses gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob es dem Verfasser nur um die Technisierung im 1.Wk geht, d.h. dass es für ihn kein "herkömmlicher" Krieg mehr ist, sondern ein Krieg der durch die Technisierung eine andere Dimmension/ neue Art angenommen hat. Da die Soldaten passiv in ihren Schützengräben saßen und gegen die Technik kaum eine Chance hatten. Da es nur noch darauf ankam, welches Land die besten Waffen hatte. Zudem war die Zerstörungskraft der "neuen" Waffen viel höher als zuvor. Es war eine riesige Materialschlacht, in der es zunehmen darum ging, den Gegner mit neuen Waffen zu überbieten und zu besiegen. Die Soldaten standen nun nicht mehr nur den menschlichen Gegnern gegenber sondern kämpften gegen Maschinen.
Oder aber soll das Zitat auch eine Kritik an der Kriegsführung sein. Dass es den Oberbefehlshabern nicht mehr primär darum ging Gebiete zu erobern sondern den Feind zu vernichten. Das also die Kriegsziele dem Wunsch nach Vernichtung untergeordnet wurden. Man hatte ja schließlich keine Erfolge trotz der Waffen. Wollte Deutschland mithilfe der Waffen beweisen, wer der mächtigere ist und hat noch lange weitergekämpft obwohl man wusste, dass man den Krieg nicht gewinnen konnte? Ging es bei dem Einsatz der Waffen auch um das Ausprobieren dieser? Oder waren die Waffen nur Mittel zum Zweck um die Kriegsziele zu erreichen?
Vielen Dank im Voraus für die Anregungen
Chris[FONT="][/FONT]