Nochmal, diese Grafik soll 1467 in einem Fechtbuch erschienen sein?
Häää?
Wahnsinn, diese technologische Revolution.
1567 erscheint wahrscheinlicher und auch da wird es eng.
Wie kommst du auf 1567?
Es steht ja klar und deutlich wann das Fechtbuch erschienen ist. Lili hat es dir ja kopiert.
Bei der Beschreibung der Ausstattung steht dies:
268 ganzseitige Darstellungen qualitätvolle lavierte Federzeichnungen des Fechtzweikampfes, überwiegend pro Seite je ein Kämpferpaar. Bl. 136v Bildnis in ganzer Figur bezeichnet Hans Talhoffer
Hier die gesamte Beschreibung:
Cod.icon. 394 a (Tresorhandschrift) – KatalogThalhofer, Hans: Fechtbuch von 1467München, Alte Hofbibliothek – 137 Bl – Schwaben, 1467
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Sachgruppe: Varii
Sprache: Deutsch
Besonderheiten: Eine originalgetreu in Rötel ausgeführte Kopie des 19. Jh. ist der zweibändige Cod.icon. 394
Einband: Holzdeckel mit Lederbezug mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln aus der Werkstatt des Magister Conrad Blender (Baden-Württemberg, Wirkungszeit 1485-1515) ; die Werkstatt wird von Kyriss : 124 nach Tübingen, dagegen von Schwenke/Schunke Die Schwenke-Sammlung gotischer Stempel- und Einbanddurchreibungen nach Motiven geordnet und nach Werkstätten bestimmt und beschrieben von Ilse Schunke, 2 Bände. Berlin 1979-1996 (Beiträge zur Inkunabelkunde 3), Bd. 2 S. 249f. nach Stuttgart lokalisiert. Von den drei Schließen die seitliche erhalten. 1967 restauriert..
Provenienz und Geschichte: Aus der Alten Hofbibliothek in München. Im VS die Signatur München, Alte Hofbibliothek: Teutsch St. 2. No. 2, Man. Scr. Teutsch St. 2. N. 2 (vgl. den Standortkatalog der lateinischen und deutschen Hss der Alten Hofbibliothek von 1582 BSB, Cbm Cat. 61: 397r und 406r ; Historische Kataloge BSB : Kellner/Spethmann S. 6f.) Im VS auch das Wappenexlibris der Alten Hofbibliothek München aus der Zeit Kurfürst Maximilians I. von Bayern im VS Typ Dressler : B 3 ab (um 1630). Im Dreißigjährigen Krieg 1632 nach Gotha verbracht, wurde die Hs i.J. 1951 vom Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha zurückgekauft; im VS Inventarnummer und Bl. 1r aufgeklebt der Inventarzettel der Herzoglichen Bibliothek Gotha von 1835. Die Hs hat Hans Thalhofer im Auftrag des Grafen Eberhard im Bart, Herzog von Urach und Württemberg als dessen Fechtmeister verfaßt, dessen Wappen Bl. 16v mit dem Datum 1467 .
Literatur zur Handschrift: BSBErwerbungen : S. 39-40, Nr. 23. Wierschin: Nr. 23 und Tafeln 23-34. Hils, Thalhofer : Nr. TO 1467 S. 104f. Hils, Liechtenauer : Nr. 35 S. 95-97. VL : 9, 592-595 (G. Keil). Cornelia Hopf, Die abendländischen Handschriften der Forschungs- und Landesbibliothek Gotha. Bestandsverzeichnis, 1. Großformatige Pergamenthandschriften Memb. I (Veröffentlichungen der Forschungs- und Landesbibliothek Gotha 32), Gotha 1994, S. 77. Kaltwasser, Museum : S. 105. 106f. Mittelalterliche Kampfesweisen. Talhoffers Fechtbuch Anno Domini 1467 (die hohe Kampfkunst im Mittelalter von Schirmmeister Hans Talhoffer im Gothaer Codex von 1467) Hg. André Schulze. Mainz am Rhein 2006, Tafel 6 = 4v und Tafel 73 = 38r. BSBKulturkosmos 2008 : Nr. 4 (B. Gullath). . Bibliographie http://freifechter.org/cgi-bin/cowman/content/fechtbuecher/fechtbuecher1_1
Forschungsdokumentation Handschriften
Kodikologie: Pergament. 30 × 21,5 cm. 1v, 65r, 112v und Bl. 137 leer. 136 gez. Bl, nicht gezählt ein leeres Bl am Buchschluß
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