Soweit mir bekannt, wurde ausser in Japan der Selbstmord nie als "letzter Widerstand" gewertet.
Es scheint eher so das fehlgeleitete Deutsche sowie Verbündete(Dänen,Schweden, Ukrainer und Balten die in der Waffenss dienten) in Berlin und in den letzten Tagen des NS-Regimes zu Tausenden lieber den Selbstmord wählten, als in russische oder amerikanische Kriegsgefangenschaft zu gehen, dies zog sich wie ein roter Faden durch alle Schichten der deutschen Bevölkerung.
Weshalb es auch recht schwierig ist einen Zeitzeugen zu befragen welcher wirklich 100%ig auf dieses aus heutiger Sicht verabscheuungswürdige Regime eingeschworen war.
Was für Psychologen wohl recht interessant werden könnte, zu erforschen, wie sich ein ganzes Volk und dessen Verbündete sich fast kollektiv auf so einen Wahnsinn einlassen konnte.
Mir erscheint Selbstmord eher als der letzte Ausweg aus "Schande" oder Gefangennahme aber nie als letzter Widerstand.
Mir ist auch nicht bekannt ob oder inwieweit der deutsche Widerstand dem Weg gefolgt ist, als Zeichen des Widerstandes Selbstmord zu begehen.
Ich denke aber das die deutsche Presse einen solchen nachgewiesenen Sachverhalt längst ausgeschlachtet und verfilmt hätte.