Einige Beispiele dazu:
Als Anschaungsmaterial ist der Super-Z-Plan ganz interessant, der von der Kriegsmarine nach Abschluss des laufenden 1941/42 in Vermerken entwickelt worden ist. Ausgewiesen wird zum einen der "Endgegner" (-> Salewski, Seekriegsleitung) USA. Inhaltlich wurde der Bau mehrerer Dutzend (ca. 30-50) Schlachtschiffe, ein Dutzend Flugzeugträger und über 200 Kreuzer mit mehreren Hunderten U-Booten vorgesehen. Dazu gibt es bei Salewski eine der Herkunft nach unbekannte, allerdings aus der Kriegsmarine stammende Lagekarte mit dem großdeutschen Imperium vom Nordkap bis zur westafrikanischen Küste, einem Rest-Rand-Imperium Großbritanniens und dem USA-Block des amerikanischen Kontinents.
Diese Prognosen wurden übrigens von den Lagestäben der US-AAF geteilt, die sich 1941 gerade auf die Massenproduktion viermotoriger Bomber vorbereitete. Grund: die deutsche Hegemonialzone wurde dort bis an die Westküste von Zentralafrika vorgeschoben gesehen. Die US-AAF fürchtete von dort den "Sprung" nach Lateinamerika (Reichweite 4-mot.-Bomber), natürlich wurde auch dieses Szenario mit Karten unterlegt. Dieses nur zur Illustration der damaligen Einschätzungen und die US-Sicht gerade zum Hinweis, dass dort nicht irgendwelche Spinner am Werk waren.
Im Frühjahr 1942 wurden übrigens vom OKH die Lagekarten auf Korpsebene "Batum-Bagdad" im Führungs-Maßstab 1:300.000 ausgegeben, für die südlichen Vorstoßräume nach der geplanten Kaukasus-Besetzung. Weiterhin wurden Afghanistan- und Nordindien-Karten gedruckt. Bereits ein halbes Jahr zuvor im Juli 1941 gab es planerisch die Wehrmachts-Kaukasus-Enklave um Baku, Sperrgebiet der Wehrmacht und nicht für Siedlungszwecke vorgesehen.
Als Anschaungsmaterial ist der Super-Z-Plan ganz interessant, der von der Kriegsmarine nach Abschluss des laufenden 1941/42 in Vermerken entwickelt worden ist. Ausgewiesen wird zum einen der "Endgegner" (-> Salewski, Seekriegsleitung) USA. Inhaltlich wurde der Bau mehrerer Dutzend (ca. 30-50) Schlachtschiffe, ein Dutzend Flugzeugträger und über 200 Kreuzer mit mehreren Hunderten U-Booten vorgesehen. Dazu gibt es bei Salewski eine der Herkunft nach unbekannte, allerdings aus der Kriegsmarine stammende Lagekarte mit dem großdeutschen Imperium vom Nordkap bis zur westafrikanischen Küste, einem Rest-Rand-Imperium Großbritanniens und dem USA-Block des amerikanischen Kontinents.
Diese Prognosen wurden übrigens von den Lagestäben der US-AAF geteilt, die sich 1941 gerade auf die Massenproduktion viermotoriger Bomber vorbereitete. Grund: die deutsche Hegemonialzone wurde dort bis an die Westküste von Zentralafrika vorgeschoben gesehen. Die US-AAF fürchtete von dort den "Sprung" nach Lateinamerika (Reichweite 4-mot.-Bomber), natürlich wurde auch dieses Szenario mit Karten unterlegt. Dieses nur zur Illustration der damaligen Einschätzungen und die US-Sicht gerade zum Hinweis, dass dort nicht irgendwelche Spinner am Werk waren.
Im Frühjahr 1942 wurden übrigens vom OKH die Lagekarten auf Korpsebene "Batum-Bagdad" im Führungs-Maßstab 1:300.000 ausgegeben, für die südlichen Vorstoßräume nach der geplanten Kaukasus-Besetzung. Weiterhin wurden Afghanistan- und Nordindien-Karten gedruckt. Bereits ein halbes Jahr zuvor im Juli 1941 gab es planerisch die Wehrmachts-Kaukasus-Enklave um Baku, Sperrgebiet der Wehrmacht und nicht für Siedlungszwecke vorgesehen.