Die Limmatstellung/Armeelinie von Sargans-Gempenplateau wurde als Anschluss an die Maginotlinie angelegt (Soldatenwort: Magi-no-ko-Linie)
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Frage der Fremden Hilfe im Angriffsfall
Aber wo war die Reserve??
Die Reserve, so spekulierte man, ist Frankreich. Bundesrat Minger wusste von diesem Vorhaben und gab dem Gen grünes Licht, für Verhandlungen mit F.
Die Franzosen waren bereit, 2 Korps für die Jurafront bereitzustellen. Zudem waren sie bereit, sofort Pz, Flz und Art zu liefern.
Verbindungsaufnahme durch Henri Guisan (Kdt 1. AK) und Aufrechterhaltung der Kontakte auch während des Krieges; Einsatzkonzeptionen von 2. franz AK abgesprochen; vorwiegender Einsatz im Jura (vorbereitete Artilleriestellungen für die Franzosen auf dem Gempenplateau); Verstärkung und Herauslösung von eigenen Verbänden zur Reservebildung bzw. zum Einsatz an der Südfront (Verstärkung der 9. Div im Tessin etc.)
Wichtig : kein Staatsvertrag (wie auch 1916-18 durch Sprecher mit Frankreich; bzw. vor dem Krieg mit D und Oe-U); kein Automatismus: BR hat Entscheidungskompetenz; Auslösung nur auf Hilfsbegehren der CH nach einem deutschen Angriff = nur Vorbereitung des Zusammenwirkens + Zeitgewinn
Wertung:
Neutralitätsrechtlich unbedenklich, da D in diesem Falle das Neutralitätsrecht bereits verletzt hätte. Neutraler ist frei, was er dann tut. Es wird erwartet, dass er sich mit all seinen zV stehenden Kräften wehrt.
Neutralitätspolitisch sehr brisant; vor allem ab dem Moment, als Nazi-D davon erfuhr (als ihnen bei der Besetzung F die entsprechenden Dokumente in die Hände fielen; Kaserne Dampierre in Besançon, in einem Archivzug im Bahnhof von La Charité-sur-Loire)).