Mit einem Angriff gegen die USA direkt hatte man aber die Bevölkerung des Staates den man von den wirtschaftlichen Kapazitäten sowieso nicht besiegen konnte, hinter ihre Regierung gebracht.
Das ist mir ebenfalls oft durch den Kopf gegangen.
Gesetzt der Fall, Japan wäre lediglich noch gegen die britischen und niederländischen Besitzungen und Standorte vorgegangen
( Vichy - Frankreich hatte schon aufgegeben - die Japaner saßen bereits in Vietnam )
was hätte die USA getan ?
Obwohl sie Großbritannien bereits per lend & lease unterstützten , war
die USA nicht in den Krieg eingetreten.
Selbst den Krieg erklären ? da gab es wohl starke Widerstände im
eigenen Land .
Obwohl die Japaner mit einer starken Präsenz der USA auf den Philippinen
die US - Streitkräfte quasi im Nacken gehabt hätten - hätten sie dies
vielleicht gestützt auf Taiwan , Vietnam und eroberte britische
Positionen ( Singapur , Borneo , Hongkong ) abwarten können.
Kann es sein , daß die japanischen Militärplaner eben von einer notwendigen vollständigen Zerschlagung aller Militärprasenz im Pazifik
ausgingen ? Das sie nur so kalkulierten , daß ihre Eroberungen
dauerhaft haltbar wären ?
Das Potential der USA muß den japanischen Strategen bekannt gewesen
sein - ihre Aufklärung war umfangreich und detailliert.
Befanden sich die Militärs nach ihren Erfolgen in Korea und China im
überheblichen Siegesrausch ?