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Kein Problem. Ich habe das auch vergessen und bin viel zu faul, um jetzt den ganzen Strang nochmal nachzulesen. ABER an folgendes kann ich mich noch gut erinnern:Wie ich sehe, ist die Diskussion zu diesem Thema sehr viel weiter gegangen seit ich das letzte mal eingeloggt war. Ich meine, daß ich Gandolf noch eine Antwort schuldig gewesen wäre, kann mich jetzt aber nicht mehr auf die Stelle besinnen. Ich bitte daher um Nachsicht.
Anlässlich der Vlissingen-Affäre 1911 ließ RK Bethmann Hollweg der belgischen Regierung sagen, dass Deutschland nicht die Absicht habe, die belgische Neutralität zu verletzen; ebenso v. Jagow am 29.04.1913 in der Budgetkommission des Reichstages.Eusebius am 22.03.2007 10:51 schrieb:Nicht zuletzt hat meines Wissens keine der planenden Mächte in den letzten Jahren vor 1914 versucht, durch eine diplomatische Kampagne den belgischen Status neuerlich abzusichern, obwohl man wissen oder ahnen mußte, welche Rolle dem Land zugedacht war.
Um genau zu sein folgende:Die Versuche, die belgische Neutralität "im Ausbruch" des Krieges zu retten, scheinen mir allerdings von fraglicher Bedeutung zu sein, da Deutschland und Frankreich klare militärische Dispositionen getroffen hatten.
Ohne auf die Joffre-Kontroverse eingehen zu wollen: der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich lag doch darin, dass die Deutschen die militärstrategischen Vorteile eines Einmarschs durch Belgien unbedingt nutzen wollten und deshalb in Belgien einmarschierten, währenddessen die Franzosen auf die Nutzung dieser Vorteile verzichteten und die belgische Neutralität wahrten.Zu den Dispositionen:
Deutschland: Ja, leider!
Frankreich: Jein, zwar hat Joffre klar festgestellt, daß ein erfolgreicher Angriff auf das Deutsche Reich nur auf breiter Front über Belgien möglich sei und ich meine, er hätte dies sogar gefordert, aber er stand unter dem politischen Primat, daß Frankreich nichts unternehmen dürfe, was den Kriegseintritt Englands verhindern oder verzögern könnte.
der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich lag doch darin, dass die Deutschen die militärstrategischen Vorteile eines Einmarschs durch Belgien unbedingt nutzen wollten und deshalb in Belgien einmarschierten, währenddessen die Franzosen auf die Nutzung dieser Vorteile verzichteten und die belgische Neutralität wahrten.
Der Umstand, dass Frankreich die belgische Neutralität wahrte (6), zeigt ja gerade, dass Frankreich die belgische Neutralität nicht so gleichgültig war wie Deutschland und widerlegt somit Deinen Satz (1).Ich möchte hier zu Gandolfs Anmerkung Stellung nehmen:
(1) Ich sehe die Lage eher so: Sowohl Deutschland als auch Frankreich war die Neutralität Belgiens gleichgültig!
(2) Deutschland sah seine größte Chance in einem schnellen Präventivschlag gegen Frankreich, daher wurden alle anderen Optionen der Durchführung des "modifizierten" Schlieffen-Planes untergeordnet.
(3) Frankreich sah seine größte Chance im Eintritt Englands in den Krieg auf seiner Seite, daher wurden alle anderen Optionen, auch ein erfolgversprechender Durchmarsch durch Belgien, dieser Option untergeordnet.
(4) Der Unterschied zwischen beiden Staaten liegt meines Erachtens vor allem darin, daß das Deutsche Reich den Vorschlägen seines Generalstabes relativ bedingungslos folgte, während die politische Führung Frankreichs ihrem Generalstab Direktiven gab.
(6) Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, daß Frankreich, aus welchen Gründen auch immer, letztendlich die belgische Neutralität gewahrt hat.
Hat schon mal jemand davon gehört?
Die Auswahl des Königs war eine hochpolitische Angelegenheit, an der neben den Belgiern auch die Großmächte beteiligt waren und die fast zum Krieg geführt hätte.Belgien? Ist das nicht das Königreich, dass bei Einführung der Monarchie den Königstitel per Stellenanzeige vergab?
Seltsames Völkchen.
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