Nakharar
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Erzsébet Báthory - die "Blutgräfin"
Die ungarische Gräfin Erzébet (dt. Elisabeth) Báthory (1560-1614) gilt als eine der schlimmsten Serienmörderinnen ihrer Zeit und soll zahlreiche Menschen ermordet haben. Die Zahl der Opfer schwankt zwischen 80 (wegen denen sie angeklagt wurden) über 174 (die laut Aussage ihres Kastellans aus dem Keller ihrer Burg geborgen wurden) bis hin zu 650 (die Báthory angeblich in einem Buch notiert haben soll). Sie wurde schließlich bis zu ihrem Tod in ihrem Zimmer eingemauert.
Gibt es ernsthafte Berichte über die Glaubhaftigkeit der Anklage? Immerhin wurden ihre Diener (von denen drei zum Tode verurteilt wurden) unter Folter zur Aussage gezwungen. Außerdem war die Familie Báthory eine sehr reiche Familie, bei denen sogar der ungarische König Schuldner war. Eine Verurteilung hätte (wie es bei vielen Judenprogromen der Fall war) die Schulden der Gläubiger getilgt.
Zudem ist das 17. Jahrhundert ja nicht gerade als Zeit der mustergültigen fairen Prozesse bekannt.
Die ungarische Gräfin Erzébet (dt. Elisabeth) Báthory (1560-1614) gilt als eine der schlimmsten Serienmörderinnen ihrer Zeit und soll zahlreiche Menschen ermordet haben. Die Zahl der Opfer schwankt zwischen 80 (wegen denen sie angeklagt wurden) über 174 (die laut Aussage ihres Kastellans aus dem Keller ihrer Burg geborgen wurden) bis hin zu 650 (die Báthory angeblich in einem Buch notiert haben soll). Sie wurde schließlich bis zu ihrem Tod in ihrem Zimmer eingemauert.
Gibt es ernsthafte Berichte über die Glaubhaftigkeit der Anklage? Immerhin wurden ihre Diener (von denen drei zum Tode verurteilt wurden) unter Folter zur Aussage gezwungen. Außerdem war die Familie Báthory eine sehr reiche Familie, bei denen sogar der ungarische König Schuldner war. Eine Verurteilung hätte (wie es bei vielen Judenprogromen der Fall war) die Schulden der Gläubiger getilgt.
Zudem ist das 17. Jahrhundert ja nicht gerade als Zeit der mustergültigen fairen Prozesse bekannt.