FoxP2gen
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Starke Frauen hat es sicherlich immer gegeben, diejenigen von denen wir aber wirklich sicher wissen können, dass es sie gab, waren diejenigen, die in bedeutenden Positionen waren - Herrscherinnen, Mätressen von Herrschern etc.
Und was den Stuhl angeht... ich dachte, das hätten wir schon vor mindestens einem Jahr endgültig geklärt?
Hexenblut66 , bitte nimm es nicht persönlich, aber zwischen dem, was tatsächlich gewesen ist und dem, was man eben gerne gehabt hätte, gähnt ein klaffender Abgrund.
Du kannst ja gerne daran glauben, was in einem historischen Roman steht - aber bitte verbreite es nicht als eine Wahrheit, denn das ist es nicht, das gibt ja sogar die Romanautorin zu!
Und was die Kirche/den Klerus angeht, so möchte ich doch einmal betonen, dass die Position, gegen die Kirche zu predigen, mindestens so alt ist wie die christliche Kirche an sich. Das macht aber dich nicht zu einem klügeren Menschen und die Kirche nicht zu einer Mafiaorganisation.
Fakt ist, dass wir ohne die eifrigen Kopisten/Schreiber der Kirche keinerlei Quellen aus dem Mittelalter und nur sehr wenige aus der Antike hätten.
Ja, jetzt wird natürlich wieder das Argument kommen: ja genau, und dabei haben diese Mönche die Quellen verfälscht und ganz andere Sachen reingeschrieben, als da mal drinstanden!
Das stellt man sich jedoch nur immer gerne vor.
Ich glaube, vielen Menschen ist es gar nicht bewusst, was für eine Arbeit allein schon das Kopieren der Schriften an sich war! Da gabs kein Copy & Paste wie heute, mit zwei Tasten und einem Mausklick hab ich mal eben nen ganzen Aufsatz kopiert. Jeder einzelne Buchstabe, jedes Wort, jeder Satz musste PER HAND geschrieben werden - Fehler durften auch nicht gemacht werden, denn Pergament war teuer.
Glaubt denn wirklich irgendjemand, ein kleiner Kopist in einer Schreibstube hätte da noch Zeit gehabt, den Text aufmerksam zu lesen, sich einen anderen Wortlaut auszudenken und den dann fehlerfrei zu Papier zu bringen, ohne sich zu verschreiben? Die einzigen, die dazu vielleicht die Möglichkeit gehabt hätten und da vielleicht hätten Anweisung geben müssen, wären die Vorsteher der Schreibstuben, die, ggf. von weiter oben einen Befehl dazu bekommen hätten - jedoch darf man auch hier nicht die schiere Masse an Schreibstuben in Klöstern vergessen...
Es waren ja nicht nur ein oder zwei Klöster in ganz Europa, die Abschriften anfertigten, es waren Hunderte, wenn nicht gar Tausende. Die schiere Masse an Abschriften dürfte etwaige Fehler oder Veränderungen sehr schnell zutage bringen.
Das Einzige, wo ich eventuell eine Verfälschung gelten lassen könnte, wäre bei Texten, die z.b. aus dem Griechischen ins Lateinische übertragen/übersetzt wurden. Dass hierbei Fehler passieren können weiß jeder, der Latein in der Schule hatte - Übersetzungsfehler passieren schnell mal. Die große Masse der Abschriften jedoch war in Latein verfasst und die einzige kleinere/größere Freiheit die ein Kopist/Schreiber hatte, war, Illustrationen/Illuminationen für die jeweiligen Kapitel zu malen. Was wohl ungefähr auch die einzige Abwechslung zum sonst eher eintönigen Tagesablauf gewesen sein dürfte.
Und was den Stuhl angeht... ich dachte, das hätten wir schon vor mindestens einem Jahr endgültig geklärt?
Hexenblut66 , bitte nimm es nicht persönlich, aber zwischen dem, was tatsächlich gewesen ist und dem, was man eben gerne gehabt hätte, gähnt ein klaffender Abgrund.
Du kannst ja gerne daran glauben, was in einem historischen Roman steht - aber bitte verbreite es nicht als eine Wahrheit, denn das ist es nicht, das gibt ja sogar die Romanautorin zu!
Und was die Kirche/den Klerus angeht, so möchte ich doch einmal betonen, dass die Position, gegen die Kirche zu predigen, mindestens so alt ist wie die christliche Kirche an sich. Das macht aber dich nicht zu einem klügeren Menschen und die Kirche nicht zu einer Mafiaorganisation.
Fakt ist, dass wir ohne die eifrigen Kopisten/Schreiber der Kirche keinerlei Quellen aus dem Mittelalter und nur sehr wenige aus der Antike hätten.
Ja, jetzt wird natürlich wieder das Argument kommen: ja genau, und dabei haben diese Mönche die Quellen verfälscht und ganz andere Sachen reingeschrieben, als da mal drinstanden!
Das stellt man sich jedoch nur immer gerne vor.
Ich glaube, vielen Menschen ist es gar nicht bewusst, was für eine Arbeit allein schon das Kopieren der Schriften an sich war! Da gabs kein Copy & Paste wie heute, mit zwei Tasten und einem Mausklick hab ich mal eben nen ganzen Aufsatz kopiert. Jeder einzelne Buchstabe, jedes Wort, jeder Satz musste PER HAND geschrieben werden - Fehler durften auch nicht gemacht werden, denn Pergament war teuer.
Glaubt denn wirklich irgendjemand, ein kleiner Kopist in einer Schreibstube hätte da noch Zeit gehabt, den Text aufmerksam zu lesen, sich einen anderen Wortlaut auszudenken und den dann fehlerfrei zu Papier zu bringen, ohne sich zu verschreiben? Die einzigen, die dazu vielleicht die Möglichkeit gehabt hätten und da vielleicht hätten Anweisung geben müssen, wären die Vorsteher der Schreibstuben, die, ggf. von weiter oben einen Befehl dazu bekommen hätten - jedoch darf man auch hier nicht die schiere Masse an Schreibstuben in Klöstern vergessen...
Es waren ja nicht nur ein oder zwei Klöster in ganz Europa, die Abschriften anfertigten, es waren Hunderte, wenn nicht gar Tausende. Die schiere Masse an Abschriften dürfte etwaige Fehler oder Veränderungen sehr schnell zutage bringen.
Das Einzige, wo ich eventuell eine Verfälschung gelten lassen könnte, wäre bei Texten, die z.b. aus dem Griechischen ins Lateinische übertragen/übersetzt wurden. Dass hierbei Fehler passieren können weiß jeder, der Latein in der Schule hatte - Übersetzungsfehler passieren schnell mal. Die große Masse der Abschriften jedoch war in Latein verfasst und die einzige kleinere/größere Freiheit die ein Kopist/Schreiber hatte, war, Illustrationen/Illuminationen für die jeweiligen Kapitel zu malen. Was wohl ungefähr auch die einzige Abwechslung zum sonst eher eintönigen Tagesablauf gewesen sein dürfte.