Urheimat der Germanen

Ich werde mal in meinen Bücherregal wühlen müssen, ich habe ein sehr altes Buch (1927) über die Slawische Mythologie (Adam v. Bremen u.s), der Autor vermerkt sehr häufig das er irriert ist das alte Götternamen und Flurnamen im slavisch-baltischen sehr dem Persichem ähnelen.
 
Immer diese Herausforderungen! Man gut das ich am Wochenden aufgeräumt habe und dieses Buch zufällig wieder mal in Händen habe! Es handelt sich um: das "Religionsgeschichtliche Lesebuch; Slaven und Pruzzen Teil 1" von Dr. A. Brückner (HU Berlin)von 1926.
 
Immer diese Herausforderungen! Man gut das ich am Wochenden aufgeräumt habe und dieses Buch zufällig wieder mal in Händen habe! Es handelt sich um: das "Religionsgeschichtliche Lesebuch; Slaven und Pruzzen Teil 1" von Dr. A. Brückner (HU Berlin)von 1926.
Ja gut, aber was hat das noch mit dem eigentlichen Thema zu tun, das ja heißt: "Urheimat der Germanen".
Ein Vergleich der slawisch-baltischen Mythologie mit der germanisch-nordischen Mythologie würde mich da schon eher interessieren...
:cool:
 
Ich werde mal in meinen Bücherregal wühlen müssen, ich habe ein sehr altes Buch (1927) über die Slawische Mythologie (Adam v. Bremen u.s), der Autor vermerkt sehr häufig das er irriert ist das alte Götternamen und Flurnamen im slavisch-baltischen sehr dem Persichem ähnelen.



Dafür, daß er das "sehr häufig" vermerkt, bin ich jetzt eher irritiert, weil ich bislang noch keine solche Stelle im angegebenen Teil (Dr. A[lexander] Brückner, Die Slaven) gefunden habe.
 
Ich möchte hier bitte was klarstellen, das Wort Kurgan ist türkisch.
Die Grabhügel erinnern an die Pyramiden in China.
http://akhenaton.blogsayfasi.com/files/2008/04/505.jpg
Der Mann mit goldenem Kleid. Ich glaube wir muessen erst bei den Skyhten anfangen, da man behauptet die Urbevölkerung Kurgans wären Skyten.
Da erst nach der genauen Überprüfung der skytyschen Sprache und Kultur es herausstellen wird, dass es nicht um indogermanisches Volk handelt sondern um ein türkisches. Die ganze Kultur erinnert an die Kultur der Uiguren, welches ein Turkvolk ist. Auch heute noch wundern wir uns warum viele germanische Wörter dem alttürkischen so sehr ähneln. Das zu verneinen gebührt jemanden der die Turksprachen kennt. Ich möchte hier Kazim Mirsan s Theorien hervorrufen. Was in der heutigen türkisch noch nicht einer Lautverschiebung unterlaufen ist sind die Anhängsel Mak, mek, ler, lar. Mak/mek = tun machen. ler/lar = die dazugehörigen/von der/aus.
Ich möchte hier nicht fest behaupten, dass dies der Wahrheit entspricht, dafür gibt es Historiker und Proffessoren.
 
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Ich möchte hier bitte was klarstellen, das Wort Kurgan ist türkisch.
Die Grabhügel erinnern an die Pyramiden in China.
http://akhenaton.blogsayfasi.com/files/2008/04/505.jpg
Der Mann mit goldenem Kleid. Ich glaube wir muessen erst bei den Skyhten anfangen, da man behauptet die Urbevölkerung Kurgans wären Skyten.

Worauf willst du hinaus?
Wer für die, von Gimbutas untersuchten, Grabhügel, den Namen Kurgan wählte, weiß ich nicht.
Dass sich in "Kurgan" die Eigenbezeichnung der Erbauer erhalten hat, möchte ich bezweifeln.
Aus der relativen Ähnlichkeit der Bestattungsform verwandtschaftliche Ahnenbeziehungen abzuleiten, halte ich für verfehlt.
Das wäre so, als wollte man eine Beziehung zwischen Ägyptern und Azteken konstruieren, weil beide Pyramiden bauten.
Darüberhinaus können auch Grabsitten von nicht verwandten Völkern kopiert worden sein, was in der zentralasiatischen Nachbarschaft naheliegender wäre.
 
Kazim Mirsan:
Historican Prof Dr Kazim Mirsan thesis - Historum - History Forums
His thesis

--Writing was invented by Turks B.c at 16.000 years.
--Kurdish had words belong to early Turkish and
it carried these words also Arabic and Persian.
--There are early Turkish inscriptions also in the Anatolia.
--Latin,Greek,Fenike and Kril alphabets happened of early Turkish.
--Etrusks were Turks.
--Etrusk's writings were analyzed first time by Kazm Mirsan.
--Etrusk language is Turkish.
--There are Turkish inscriptions in the Europe and Scandinavia more than 5.000
--Pyramids which older than Egypt's pyramids and in the today's China earths at prohibited area were made by Turks.
Lieber AvniSinanoglu, schau dir doch mal an was dieser Mann so behauptet !
Für jedes "Argument" lassen sich eine Reihe von wissenschaftlich anerkannter Gegenargumente finden.
Ein Bsp:
Writing was invented by Turks B.c at 16.000 years.
Was für ein Unsinn, vgl. Geschichte der Schrift ? Wikipedia
Es ist nun mal ein Fakt das die Schrift im 4 Jt. v. chr. von den Akkadern entwickelt wurde.

Was ganz klar hinter diesen Thesen steht ist ein zutiefst nationalistischer Ansatz, es erinnert mich sehr stark an G. Kossina z.B..
Hier wird versucht mit unwissenschaftlichen Argumenten, die Geschichte der Türken lang zu machen.
 
Writing was invented by Turks B.c at 16.000 years.
Was für ein Unsinn, vgl. Geschichte der Schrift ? Wikipedia
Es ist nun mal ein Fakt das die Schrift im 4 Jt. v. chr. von den Akkadern entwickelt wurde.
Du hast natürlich vollkommen Recht mit den Aussagen zu den unsinnigen Thesen. Aber du meinst natürlich die Sumer und nicht Akkader, die erst ca. 900 Jahre später die sumerische Keilschrift übernahmen.


Was wir hier im Forum nicht alles lernen!
Die Kurden waren Germanen und die Germanen Türken.=)
 
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Ich glaube wir muessen erst bei den Skyhten anfangen, da man behauptet die Urbevölkerung Kurgans wären Skyten.

Grabhügel oder Kurgane finden sich bei vielen Kulturen und Völkern. So z.B. bei der Ockergrabkultur, die sich im 3./2. Jahrtausend nördlich des Schwarzen Meers ausbreitete, der Maikop-Kultur im Kaukasusgebiet, die 11 m hohe Grabhügel mit Fürstenbestattungen aus dem 3. Jahrtausend hinterließ, der mitteleuropäischen Hügelgrabkultur von 1600-1300 v. Chr. und schließlich auch den skythischen Grabhügeln.

http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761597143/H%C3%BCgelgr%C3%A4berkultur.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Maykop_culture
http://en.wikipedia.org/wiki/Maykop_kurgan

Die Archäologin Marija Gimbutas prägte für die südrussische Ockergrabkultur des 3./2. Jahrtausend den Namen "Kurgankultur" und stellte die umstrittene Hypothese auf, dass dieser Raum die Urheimat der Indoeuropäer sei. Mit den Skythen hat das nicht das geringste zu tun - Skythen tauchen als Volk erst im 7. Jh. v. Chr. auf.

Kurgankultur ? Wikipedia

Grabhügel sind also eine durchaus verbreitete Bestattungsform, die keineswegs nur bei den Skythen gebräuchlich war.

Da erst nach der genauen Überprüfung der skytyschen Sprache und Kultur es herausstellen wird, dass es nicht um indogermanisches Volk handelt sondern um ein türkisches.

Hier muss nichts mehr überprüft werden. Die Wissenschaft ist sich seit langer Zeit darin einig, dass die Skythen ein nomadischer iranischer Stamm waren, verwandt mit den gleichfalls iranischen Saken, Sarmaten und Massageten. Über Kultur, Lebensweise und Religion ist durch antike Quellen und archäologische Funde so viel bekannt, dass sich die Prähistoriker ausnahmsweise einig sind.

Skythisch zählt zu den nordostiranischen Sprachen. Bezeugt sind einige Wörter und vor allem Eigennamen bei Herodot, ferner gibt es Nachrichten bei späteren griechisch-römischen Autoren.

Die skythische Sprache gehörte zur iranischen Sprachfamilie und genauer gesagt dem nordostiranischen Zweig. Obwohl sie uns nur aus indirekten Testimonien (vor allem Proprien) bekannt ist, können wir aus dem Vergleich der anderen iranischen Sprachen feststellen, was in der verstorbenen skythischen Sprache denkbar gewesen wäre und was nicht. Von den neuiranischen Sprachen ist das im Nordkaukasus gesprochene Ossetisch mit dem Skythischen am Nächsten verwandt. Die Sprache des ursprünglich mündlich überlieferten Avesta kommt in zweiter Reihe, bietet aber wegen ihren altertümlichen Charakters ein unentbehrliches Zeugnis. Die skythischen Elemente, auf die sich Herodot in der angeführten Etymologie beruft, finden in der iranischen Sprachfamilie keine Entsprechungen: ‚Eins‘ heißt dort aiwa und ‚Auge‘ čašman = ossetisch īw / ew und cæst.
Herodot zur skythischen Sprache: Arimaspen, Amazonen und die Entdeckung des Schwarzen Meeres

Zur Stunde stehen vier altiranische Sprachen fest: die beiden Corpus-Sprachen Avestisch und Altpersisch; dazu kommt die sichere Rekonstruktion des „Medischen“ aus den Spuren, die es im Altpersischen hinterlassen hat. Mit „Skythisch“ haben wir somit die vierte Ausprägung des Iranischen im Altertum vor uns.
http://epub.oeaw.ac.at/3731-1
 
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Kazim Mirsan:
Historican Prof Dr Kazim Mirsan thesis - Historum - History Forums
Lieber AvniSinanoglu, schau dir doch mal an was dieser Mann so behauptet !
Für jedes "Argument" lassen sich eine Reihe von wissenschaftlich anerkannter Gegenargumente finden.
Ein Bsp:
Writing was invented by Turks B.c at 16.000 years.
Was für ein Unsinn, vgl. Geschichte der Schrift ? Wikipedia
Es ist nun mal ein Fakt das die Schrift im 4 Jt. v. chr. von den Akkadern entwickelt wurde.

Was ganz klar hinter diesen Thesen steht ist ein zutiefst nationalistischer Ansatz, es erinnert mich sehr stark an G. Kossina z.B..
Hier wird versucht mit unwissenschaftlichen Argumenten, die Geschichte der Türken lang zu machen.
Hast du seine Beweise gelesen? Warum bist du schon im voraus gegen diese Überschriften.
 
Hast du seine Beweise gelesen?
Ich kann bei seinen Ausführungen keinerlei Beweise finden, sondern nur eine Mengen an Behauptungen, die sich wissenschaftlich nicht beweisen lassen.

Warum bist du schon im voraus gegen diese Überschriften.
Weil alle Überschriften um es mal ganz deutlich zu sagen, einfach nur unwissenschaftlicher Blödsinn sind, als Archäologe bekomme ich bei einigen Punkten einfach nur das "kotzen", so ein pseudowissenschaftlicher Mist wird dort postuliert.

Die ganze Art und Weiße der Argumentation von Hr. Mirsan dient einzig und alleine nationalistisch-türkischer Interessen.
Da ich vermute das du (AvniSinanoglu) mglw. türkischer Abstammung sein könntest, lass dich nicht von solchen Blendern von der Geschichte der Türken aufklären, es gibt eine Menge guter Bücher zu dem Thema Geschichte der Türken.
Alles was davor auf dem Boden der heutigen Türkei geschehen ist, hat mit den Türken nun mal nichts mehr zu tun.
Aber die Türkei bietet einige der wichtigsten und einzigartigsten Fundorte wie z.B. Göbelki Tepe, "Troja", Hattuscha usw.

LG
DerGeist
 
Kazim Mirsan:
Historican Prof Dr Kazim Mirsan thesis - Historum - History Forums
Lieber AvniSinanoglu, schau dir doch mal an was dieser Mann so behauptet !
Für jedes "Argument" lassen sich eine Reihe von wissenschaftlich anerkannter Gegenargumente finden.
Ein Bsp:
Writing was invented by Turks B.c at 16.000 years.
Was für ein Unsinn, vgl. Geschichte der Schrift ? Wikipedia
Es ist nun mal ein Fakt das die Schrift im 4 Jt. v. chr. von den Akkadern entwickelt wurde.

Wer das liest, muss am Verstand des Herrn Kazim Mirzan zweifeln. Ich habe ja schon viel Unsinn in einschlägigen nationalistischen Türken-Ergüssen gelesen, doch das hier ist ein weiterer Höhepunkt.

Nicht nur, dass die Türken bereits vor 16 000 Jahren die Schrift erfanden, sie haben auch den Pyramidenbau erfunden und natürlich sind die Etrusker türkisch und in Skandinavien finden sich steinzeitliche türkische Inschriften.

Helau und Alaaf! :joker:
 
Es verdichten sich die genetischen Hinweise, dass die Europäer von heute zu großen Teilen von den Jägern und Sammlern abstammen, die vor 40.000 Jahren nach Europa kamen und um 8.000 v.Chr. mit dem zurückweichenden Eis nach Norden drängten.

Die nachfolgenden 'Wellen' - ob Viehhirten, Ackerbauern oder Indogermanen - haben an der biologischen Zusammensetzung der Europäer nur wenige Spuren hinterlassen. Die Germanen kamen somit - wie viele anderen Europäer auch - aus Europa.
Ich weiß nicht, ob das 2006, aus dem dieser Beitrag stammt, Stand der Dinge war (Pope ist ja eigentlich immer jemand gewesen, der vernünftige Dinge geschrieben hat), heute ist das nicht mehr der Stand der Dinge. Genetisch gesehen macht die alteuropäische, mesolithische DNA nur einen geringen Teil der europäischen DNA aus, gewichtiger ist die neolithische DNA, die einen Anteil von 40 - 50 % erreicht. Also Ackerbauern und Viehzüchter aus dem fruchtbaren Halbmond haben 40 - 50 % zu unserer DNA beigetragen.
Bei der Yamnaya/Jamnaja-DNA gibt es merkliche Unterschiede von Ost nach West: In Polen ist sie wesentlich deutlicher vertreten, als in Portugal. Die Jamnaja sind ein heißer Kandidat für die Indoeuropäisierung Europas.
Dafür findet man von West nach Ost mehr alteuropäische mesolithische Jäger- und Sammler-DNA, also "viel" in Portugal, "wenig" in der Ukraine.

Die Neolithisierung erreichte uns Zentraleuropäer auf zwei Wegen, einmal über Bosporus und Donau/Eisernes Tor, (archäologisch wäre hier die Starčevo-Körös-Criș-Kultur zu nennen oder der Fundplatz Lepenski-Vir) zum anderen über Mittelmeer/Italien und Spanien/Frankreich, die Cardial-Kultur, die allerdings für die Neolithisierung Zentraleuropas eher von untergeordneter Bedeutung ist und eher für Italien, Süd-Frankreich und Nord-Ost-Spanien wichtig. Beide Kulturen aber entstammen dem Fruchtbaren Halbmond.
 
Ja, das ist der mesolithische Jäger- und Sammler-Anteil teils verschwindend gering. Was mich in der Graphik irritiert
ist, dass er bei North Spain zwar noch vorhanden ist, aber bei Spain eigentlich in dem Balken gar nicht mehr sichtbar.
Was mich auch wundert, ist der schwankende Anteil von Jamnaja-DNA in Zentraleuropa: Mehr als 50 % in einigen Teilen Ostdeutschlands oder Ungarns, anderswo dann aber überhaupt nicht messbar (Esperstedt, Baalberge, Stuttgart, wobei Esperstedt und Baalberge ja auch selbst in Ostdeutschland liegen).
 
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