H
Hurvinek
Gast
Als Volkssprache oder Gebietssprache ist Latein schon über ein Jahrtausend nicht mehr existent. Also ausgestorben und nur noch künstlich am Leben gehalten.
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Das bin ich anderer Meinung und verweise auf die ersten drei Seiten dieser Diskussion.
Und hast die Ars amatoria verachtet?
Der Vergleich ist ersteinmal geklaut. Eigentlich ist nämlich Mathe wie Sex. Zwar irgendwie nützlich, aber in erster Linie eine Freude
“Mathematics is like sex: sure, it may give
some practical results, but that is not the reason why we do it.” (stammt zwar von einem Physiker - Richard Feynman, aber ein bisschen Ahnung haben auch die von Mathe)
Wenn das Epikur hört...
Als Volkssprache oder Gebietssprache ist Latein schon über ein Jahrtausend nicht mehr existent. Also ausgestorben und nur noch künstlich am Leben gehalten.
Die waren augenscheinlich in den Sonnenkönig verknallt und wenn sie verzückt von seinen Mätreßen sprachen, keimte in mir der Verdacht, sie bekamen feuchte Höschen. Es ist schon was Merkwürdiges mit den Philobourbonisten. Jedenfalls hängen die Attappen, die sie so gerne über ihre Bühne schleifen, an Fäden, deren Schein mir geradezu in die Augen sticht.
Später ist das Cöllibath umgedeutet worden.
Die Frage ist : was ist das "Volk"? Latein sprach ja noch in der Frühneuzeit derjenige, welcher Wert auf Bildung legte. Das konnten ärmliche Leute sein, aber eben nicht Teil der bildungsfernen Bevölkerungskreise.
Du bestätigst mich. Danke.
Latein war eine für höher Gebildete Sprache. Man wollte sich vom Vulgärlatein (Quelle der späteren romanischen Sprachen) abgrenzen. Schon in der Antike sprach man nicht das Latein, was heute an Schulen gelehrt wird. Das ist das antike literarische Latein.
"Der Coelibat", bitte!
Bej ßolch Grauszammen Schreybweyßsen vundtert müch nihtt, das ganzze Spprachen aus'ßtärpben!
... Die Schönheit der klassischen Werke der lateinischen Sprache, die entstanden sind am Ende des ersten vorchristlichen Jahrhunderts, hat dazu geführt, dass diese Sprache an dieser Stelle ihrer Entwicklung stehen geblieben ist.
Sie wurde ganz offenbar instinktiv als so schön empfunden, dass die Menschen, zumindest die gebildeten Menschen, von da ab keine Weiterentwicklung mehr wünschten. Als die Blüte des Lateinischen aufkommt zur Zeit der Renaissance von Petrarca, da ist es wieder der Wunsch der Menschen, wieder möglichst schön zu schreiben, mit 'eloquentia' zu schreiben, formvollendet zu schreiben. Mit Latein verbindet sich immer der Anspruch auf eine besondere Formvollendung.
Wenn man nun fragt, worin man die Schönheit des Lateinischen festmachen könnte, dann fallen mir am ehesten zwei Eigenschaften ein, die sich zu widersprechen scheinen: Das eine ist die 'brevitas', die Kürze des Lateinischen - das ist ja ganz allgemein bekannt, daher kommen die vielen lateinischen Sprichwörter, dass man sich im Lateinischen so einzigartig kurz ausdrücken kann. Das andere, was aber genau so wichtig ist, ist die Fülle des Lateinischen, die 'copia'. Cicero beispielsweise ist der größte lateinische Autor, den es je gegeben hat, er ist der größte Meister der Sprachfülle, einer Sprache, die so üppig fließt wie eine schön sitzende Toga, die eigentlich auch viel zu groß ist.
Das ist ein Schutz und die Welt des Geistes bedurfte diesens Schutzes von je her.
... Die Schönheit der klassischen Werke der lateinischen Sprache, die entstanden sind am Ende des ersten vorchristlichen Jahrhunderts, hat dazu geführt, dass diese Sprache an dieser Stelle ihrer Entwicklung stehen geblieben ist.
Sie wurde ganz offenbar instinktiv als so schön empfunden, dass die Menschen, zumindest die gebildeten Menschen, von da ab keine Weiterentwicklung mehr wünschten.
Ergo schliesse ich mich an: Latein lebt in den romanischen Sprachen fort.
Obwohlich bezweifle, dass es DAs Germanische gegeben hat. Oder sprachen alle germanischen Stämme ein und die selbe Sprache? Von Dialekten mal abgesehen.
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