Na ja, der GRUND steht da nicht wirklich. Da wird allerdings eine unhaltbare Situation beschrieben. Daraus könnte man folgern, eine Teilung wäre sachdienlich. Das stimmt so von außen betrachtet, besonders wenn man das praktisch sieht. Allerdings scheinen weder Israelis noch Palästinenser sonderlich geneigt zu sein, diese Frage PRAKTISCH zu sehen. Es ist wohl eher eine Frage von Recht haben und Recht bekommen.
Wer das soherum sieht, mag geneigt sein, das ganze Land nur der einen oder nur der anderen Seite lassen zu wollen (Geben fänden die so Begünstigten wahrscheinlich seltsam, da sie ja jeweils einen Anspruch darauf erheben), was dann allerdings bedingen würde, die jeweils anderen etweder zu unterjochen oder rauszuwerfen. Diese Optionen hat die UNO nicht favorisiert. Und nach dem Grund für diese Entscheidung wird unser Frager suchen.
Die Reduzierung auf die Frage von Recht haben und ist so absonderlich zudem nun auch nicht. Die meisten juristischen Laien glauben ja auch, Juristen würden Gerechtigkeit meinen, wenn sie Recht sagen. Tatsächlich meinen sie aber nur gesetzeskonform damit, allderweil sie nun einmal nur Juristen, nicht aber Philosophen sein wollen. Die Ethik gehört aber zur Philosophie, nicht zur Rechtskunde.
Insofern solltet Ihr unseren Frager nicht gleich auf Grundschulniveau herabkanzeln.
Die weiteren Fragen, die der Frager druchaus zu Recht hat, werden wir aber kaum beantworten dürfen, auch wenn wir es womöglich könnten; denn das wäre politisch und damit hier unerwünscht.