Historische Romane

Schon klar. Er erfüllt sich einen Plan und recherchiert erst einmal alles Mögliche, um sich dann auf 20% der Recherchen zu reduzieren, weil der Leser an so viel Wissen erstickt. Andererseits erfährt der Leser in 750 Seiten alles Wissenswerte über die Schlacht auf den katalaunischen Feldern, Aufsteig und Niedergang Attilas, Niedergang des römischen Reiches, Dekadenz am Kaiserhof zu Ravenna etc.pp und all das anhand dem Leben und Leiden der Goldrun, der Verlassenen, der Geliebten, der Verzweifelt um ihr Glück kämpfenden Frau ...

Sorry, in meinen Augen ist das zuviel ernsthafter Stoff, um auf 750 Seiten in Romanform erzählt zu werden. Wieviel kann von den historischen Tatsachen, vor allem von den Zusammenhängen und der Verständnisbildung übrig bleiben? Rörig sagt ja nun selber, er konzentriere sich dabei auf die Wendepunkte und Kreuzwege der Geschichte.
 
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Sorry, in meinen Augen ist das zuviel ernsthafter Stoff, um auf 750 Seiten in Romanform erzählt zu werden. Wieviel kann von den historischen Tatsachen, vor allem von den Zusammenhängen und der Verständnisbildung übrig bleiben?

Darin besteht eben die Kunst, Caro, einen historischen Stoff zu Gunsten einer lockeren Erzählweise zu entzerren, aber dennoch darauf achten, dass die historischen Leitlinien sichtbar bleiben.

Wenn Faktenhuberei das Übergewicht erhält, ist der historische Roman nicht mehr gut lesbar; entfernt er sich aber zu sehr von den historischen Fakten oder betrachtet sie nur als wohlfeilen Steinbruch, dann ist er ein schlechter historische Roman, bestenfalls kein historischer Roman mehr.
 
Kennt jemand die Werke von Tilmann Röhrig? Haben dessen Werke Qualität? Oder handelt es sich um die übliche, überdekorierte Fließbandliteratur?

Ich hab bisher "Wie ein Lamm unter Löwen", "Solang es Unrecht gibt", "Wir sind das Salz von Florenz" und "Ein Sturm zieht auf von Mitternacht (Die Burgunderin)" gelesen.

Die ersten beiden fand ich sehr gut. In "Wie ein Lamm unter Löwen" wird die Geschichte des historischen Tille Kolup weitergesponnen, bzw. eine fiktive Vorgeschichte erzählt, die letztlich in seinem Auftreten bis zur Exekution mündet. "Solang es Unrecht gibt" ist eine Robin Hood-Variante, die Hauptsächlich aus der Sicht von Little John beschrieben wird.

"Wir sind das Salz von Florenz" ist auch recht gut, vor allem die Beschreibung des Florenz der Medici und die Darstellung des Savonarola. Allerdings fand ich den Aufhänger um die weibliche Hauptfigur nicht besonders gelungen. Das gleiche läst sich von "Ein Sturm zieht auf..." sagen. Die übliche, ein-armes-Pferdeflüstermädchen-steigt-auf-zur-Geliebten-des-Hunnenprinzen-und-erlebt-allerhand-historisches-Geschichte. Auch die Beschreibungen des spätantiken Roms, Byzanz und der Hunnen bleibt sehr blass. Für mich war es Röhrigs schwächeres Werk.
 
Bock auf eine Römergeschichte gehabt und prompt auf einen Marketinggag 'reingefallen:
"Simon Scarrow stellt eine größere Konkurrenz für mich dar, als mir lieb ist" soll Cornwell angeblich über Scarrow gesagt haben.
Naja, ich bin fast durch mit "Centurio". Cornwell muss sich da wohl keine Sorgen machen.
Hauptdarsteller mit "modernem" Vokabular und Ansichten, eine "love story" de ziemlich infantil 'rüberkommt und die Handlung könnte man mit minimalen Anpassungen in jedwelche Zeit verlegen.
Nach den "Saxon Chronicles" und der "Arthur" Serie diesmal ein beachtlicher Mißgriff.
 
Bock auf eine Römergeschichte gehabt und prompt auf einen Marketinggag 'reingefallen:
"Simon Scarrow stellt eine größere Konkurrenz für mich dar, als mir lieb ist" soll Cornwell angeblich über Scarrow gesagt haben.
Naja, ich bin fast durch mit "Centurio". Cornwell muss sich da wohl keine Sorgen machen.
Hauptdarsteller mit "modernem" Vokabular und Ansichten, eine "love story" de ziemlich infantil 'rüberkommt und die Handlung könnte man mit minimalen Anpassungen in jedwelche Zeit verlegen.
Nach den "Saxon Chronicles" und der "Arthur" Serie diesmal ein beachtlicher Mißgriff.

Ich kann dir nicht zustimmen. Ich kenne die Reihe, Centurion ist das 8. Buch, neun gibt es insgesamt. Die Reihe folgt zwei römischen Soldaten - die ersten fünf spielen im Zeitraum des Britannienfeldzugs - die anderen folgen den nunmehr in der Szenerie abwechselnden Abenteuern der beiden.
Merkwürdigerweise wurden nur die vier ersten Bücher ins Deutsche übersetzt, dann drei Bände übersprungen, und schlussendlich wurde nun Centurion übersetzt.

Scarrow ist sicherlich vom Schreibstil her gewöhnungsbedürftig, wer allerdings ausgiebige Schlachtenbeschreibungen mag und einen eher sporadischen Schreibstil bevorzugt wird mit den Büchern durchaus zufrieden sein.

Zu den Plots: Die Stoys sind immer in eine militärische Operation mit eingebunden (Beginn des Britannienfeldzuges, Fortführung, Befreiung von Geiseln, Operation gegen Piraten, etc.), diese bestimmen auch größtenteils die Bücher. Es gibt relativ wenige Nebenplots, da Scarrow sich voll und ganz auf die Erfüllung des militärischen Ziels und die Beziehung seiner Hauptfiguren konzentriert.
Interessant ist die Charakterisierung von Vespasian und Vitellius, die immer mal wieder auftauchen (Macro und Cato - die Hauptdarsteller - dienen am Anfang der Reihe in Vespasians Legion).
Einen Großteil der Werke nehmen Beschreibungen ein - ob Schlachten, Fakten oder Fauna und Flora, allerdings nicht unangenehm in die Länge gezogen. Sicherlich muss man darauf stehen, aber ich finde seinen Schreibstil nicht unangenehm.
Die Charaktere sind solide, Die Geschichten in sich schlüssig und nicht unrealistisch.

Cornwell und Scarrow können sicherlich schlecht miteinander verglichen werden, ich finde bei aber in ihren jeweiligen Stilen und Geschichten solide und sehr gut, obwohl ich, wenn ich wählen müsste, auch Cornwell den Vorteil geben würde.

Centurion ist nicht unbedingt eines der besten Bücher der Serie, die Anfänge waren um einiges besser. Vielleicht willst du dem ersten Band ja noch mal eine Chance geben?


Wenn dir Cornwell gefällt: The Grails-Quest, die Starbuck-Chronicles und The Gallows Thief kann ich dir allerwärmstens empfehlen!!
 
Ich hab' weniger mit den Schlachtbeschreibungen ein Problem gehabt, obzwar sich die Perser zum Schluss grenzdebil angestellt haben, es war mehr die "Charakterentwicklung" die mir auf den Geist ging. Longinus ist eine Pfeife die nix auf die Reihe kriegt, aber Senator. Die Tochter vom römischen Gesandten war für die Story absolut überflüssig und eigentlich nur dazu da, dass Cato was zum fummeln hat; er jedoch stellt sich an wie ein Gymnasiast. Die Julia findet's als emanzipierte Frau auch ganz toll.
Ich hab' die ganze Zeit das Gefühl gehabt, das Buch ist nach einem bestimmten Schema geschrieben, wo gewisse Elemente vorkommen müssen. Das Gefühl hatte ich allerdings auch bei der "Sharpe"-Serie gelegentlich.
Ich werde es nochmal mit dem ersten Buch ausprobieren, diesmal allerdings auf englisch.
 
Longinus ist eine Pfeife die nix auf die Reihe kriegt, aber Senator.

Der Senatorenstand war nicht gleichbedeutend mit Intelligenz. Manch einer würde zynisch bemerken, was man denn von einem jahrhundertelangen in sich relativ inzestuösen Stand erwarten wolle, der durch Erbfolge statt Fähigkeiten regiert. :pfeif:


Die Tochter vom römischen Gesandten war für die Story absolut überflüssig und eigentlich nur dazu da, dass Cato was zum fummeln hat; er jedoch stellt sich an wie ein Gymnasiast. Die Julia findet's als emanzipierte Frau auch ganz toll.

Die Schüchternheit und Zerissenheit Catos - der im kaiserlichen Palast aufgewachsen ist und den es nun in die eher rohen Legionen verschlagen hat, sich aber dennoch gut schlägt - ist einer seiner wesentlichen Charakterpunkte. Was die Überflüssigkeit Julias angeht: Muss denn wirklich alles nur zum Fortbringen der Story dienen? Erstens mal hat sich Cato das Geplänkel verdient, da er seit dem 2. Band relativ zölibatär gelebt hat :)P), zudem wird Julia der Serie erhalten bleiben (ohne zu viel vorzugreifen) und drittens: hat denn alles was dir in deinem Leben passiert drastische Auswirkungen auf deinen weiteren Lebensweg? Warum sollte das dann in einem Roman anders sein. Ich selber finde es eher nervig, wenn in manchen Büchern wirklich jeder geschriebene Satz nur dafür benutzt wird, die Story dem Ende zuzutreiben. Da geht für mich was verloren und das Buch macht einen eher unsympathischen Eindruck.

Ich werde es nochmal mit dem ersten Buch ausprobieren, diesmal allerdings auf englisch.

Hoffentlich bist du nicht enttäuscht, nachdem ich dich dazu überredet habe. :S=)
 
@ Gauis Marius

Hast Du schon den 10. Band, Legion gelesen?

Im Forum der Gebrüder Scarrow ist ziemlich vehement von einigen Mitgliedern,schon vor einiger Zeit, gefordert worden das Scarrow Julia sterben lässt.
Meiner Meinung sollte ein Roman auch Nebenhandlungen haben, damit man auch ein Gefühl für die Zeit und die umstände bekommt.

Apvar
 
@ Gauis Marius

Hast Du schon den 10. Band, Legion gelesen?

Im Forum der Gebrüder Scarrow ist ziemlich vehement von einigen Mitgliedern,schon vor einiger Zeit, gefordert worden das Scarrow Julia sterben lässt.
Meiner Meinung sollte ein Roman auch Nebenhandlungen haben, damit man auch ein Gefühl für die Zeit und die umstände bekommt.

Apvar

Nein, den 10. hab ich noch nicht gelesen, steht aber in naher Zukunft noch an.
Ich bin Nebenhandlungen nicht abgeneigt, wenn der Hauptplot aber konsequent durchgesetzt wird, finde ich das Fehlen verzichtbar.
 
Man sollte es nicht für möglich halten, ich lese einen historischen Roman.

Auch diesem kann ich aber zugute halten, dass der Verfasser - Ildefonso Falcones - am Ende seine Quellen offenlegt, die er verwendet hat. Ich habe so ca. ein Drittel bisher geschafft, am besten gefallen hat mir dabei das erste Kapitel - obwohl es das Recht der ersten Nacht postuliert. Aber dieses sei, so Falcones in seinem Kommentar, in den Usatges festgeschrieben. Überprüft habe ich diese Behauptung noch nicht.

Jedenfalls gelingt es Falcones in seinem ersten Kapitel die Feierstimmung, in der die Hochzeitsgesellschaft sich befindet, richtig gut rüberzubringen (oder ist das das Verdienst des Übersetzers?), die in Sekundenbruchteilen umschlägt, als die Reiter des adeligen Lehnsherren auftauchen, eine wirklich beklemmende Szene; letztlich endet das dann in der doppelten Vergewaltigung der Braut, zunächst durch den Lehnsherren, dann unter Zwang des Lehnsherren durch den eigenen Ehemann.

Ach so: Es handelt sich bei dem Roman um Die Kathedrale des Meeres.
 
Ich hatte einen Hänger, das Buch ist einige Zeit ungelesen liegen geblieben. Vorgestern aber habe ich es zu Ende gelesen. Nach der starken Eingangsszene baut es sehr ab, der Protagonist, bzw. die Protagonisten zunächst sind es der Vater (Bernart, der Bräutigam aus der Eingangsszene und sein durch die zweite Vergewaltigung gezeugter Sohn Arnau) haben einfach zu viel Pech und sind dabei zu gut um wahr zu sein.
Auch der Werdegang des Jungen Arnau ist beinahe zu phantastisch: Vom mittellosen Waisen wird er zum bastaix (einem Träger schwerer Gewichte), dann zum Geldwechsler und Händler, schließlich sogar zum Baron und Anverwandten des Königs und Seekonsul Barcelonas, bis er durch die Inquisition zwar alles verliert, aber seine den sozialen Zwängen geschuldet verlorene Liebe wiedergewinnt.
 
ein relativ kurzer, aber faszinierender historischer Roman:
Jewgeni Zamjatin (1884-1937) "Die Geißel Gottes"

Der Roman handelt vom byz. Historiker Priscos und dem jungen Attilla. Weltberühmt wurde der Autor durch seinen antiutopischen Roman "Wir" (1920), welchem zahllose Nachfolger verpflichtet sind (z.B. Orwell)

ebenfalls sehr lesenswert:
Boleslaw Prus (1847-1912) Pharao
der im alten Ägypten angesiedelte Roman (1895) versteckt Kritik an den polnischen Verhältnissen (Unabhängigkeit, Teilung) im historischen Gewand, ist aber zugleich keinesfalls ahistorisch

...sorry, dass ich zwei so alte, aber immerhin zur Weltliteratur zählende Bücher empfohlen habe...

unlängst auf einem Büchertisch im Bahnhof zum lesen gekauft und doch ganz gerne verschlungen, wiewohl literarisch eher zweite Reihe: der Winterkönig (den Autor hab ich vergessen) - - nett und fantasievoll wird da über niemand geringeren als den Warlord Artur erzählt, der sich in den britannischen Kleinkönigreichen nach dem abzug der röm. Legionen während des allmählichen Vordringens der "Angelsachsen" behaupten will; leichte Kost, amüsant und niedlich: sogar Merlin spielt eine wichtige Rolle.
 
Bin grad wieder bei Bernard Cornwell gelandet.

Zuerst habe ich mir die Gral-Reihe nochmals einverleibt, wiederum mit viel Vergnügen.
...

Geht mir genauso.

Vor allem, nachdem nun ein neuer Band zum Bogenschützen Thomas of Hookton erschienen ist. Titel: 1356

(Im Jahr 1356 fand, wie jeder weiß, die Schlacht von Poitiers statt. Und damit ist der Handlungsrahmen festgelegt.)

Ich werde in den nächsten Tagen damit anfangen, erst muss ich noch ein anderes Buch fertiglesen. Dann kann ich auch sagen, ob 1356 so gut ist wie die ersten 3 Bände der Reihe.
 
Geht mir genauso.

Vor allem, nachdem nun ein neuer Band zum Bogenschützen Thomas of Hookton erschienen ist. Titel: 1356

(Im Jahr 1356 fand, wie jeder weiß, die Schlacht von Poitiers statt. Und damit ist der Handlungsrahmen festgelegt.)

Ich werde in den nächsten Tagen damit anfangen, erst muss ich noch ein anderes Buch fertiglesen. Dann kann ich auch sagen, ob 1356 so gut ist wie die ersten 3 Bände der Reihe.

Solides Buch im Stile Cornwells, kam aber mMn nicht an die Grandiosität der Trilogie heran.
Wie hat es dir gefallen?
Mich würde es immens freuen wenn er denn endlich mal die Starbuck-Serie fortführt. Und wenn man die Einträge auf seiner Website liest, dann stehe ich damit nicht alleine da... :D


Vor ein paar Monaten habe ich Pat Barker entdeckt. Sie schreibt vorwiegend Romane über den 1. Weltkrieg und damit verbundene Themen. Ihr Schreibstil ist sehr ansprechend und fesselnd (kann nur fürs Original, nicht für die deutsche Übersetzung sprechen) und mit ihren Schwerpunkten wie Grabenkoller und PTBS spricht sie auf eine sehr interessante Art einige vernachlässigte Themen an.
Ihre Regeneration-Trilogie kann ich nur empfehlen (Man-Booker-Prize)!
 
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unlängst auf einem Büchertisch im Bahnhof zum lesen gekauft und doch ganz gerne verschlungen, wiewohl literarisch eher zweite Reihe: der Winterkönig (den Autor hab ich vergessen)
...und mittlerweile auch die beiden Fortsetzungen dieser König Artus Trilogie, die Weltbestseller sein sollen, gelesen... der Autor, Bernard Cornwell, langweilt den Leser mehr und mehr mit merlinscher Druidenfantasy, dass sich beim lesen dieses Quatschs die Haare sträuben... und natürlich, wie könnte es auch anders sein, erweisen sich die religiösen Zauberpraktiken der keltischen Druiden als wahrhaft und wirkungsvoll, während erfundene angelsächsische Zauberer als wirkungslose Vollidioten dargestellt werden (übrigens zeigen die Gebete der frühen Christen ebenfalls keine Wirkung) ---- historische Romane? ...nein, unsäglicher Druiden-Kelten-Kitsch. Schade, denn der erste Band hatte vielverspechend angefangen. ((dass auch seltsame Geschichtsklitterei mitspielt, ist zusätzlich ärgerlich: die Angelsachsen - sais - unter ihren Warlords Aelle und Cerdic erscheinen als plumpe, bescheuerte Trottel -- nun ja, diese plumpen bescheuerten Trottel erwiesen sich aber historisch als deutlich erfolgreicher als die vom Autor so geliebten und glorifizierten nachrömischen britannischen Kelten...))

mein Tipp: lieber keine Zeit mit diesen "Artus-Chroniken" verplempern
 
Solides Buch im Stile Cornwells, kam aber mMn nicht an die Grandiosität der Trilogie heran.
Wie hat es dir gefallen?

Ganz nett, aber wie Du schon festgestellt hast, kommt es an die Trilogie nicht heran.

Ich denke, das Problem liegt im "Aufguss" begründet. Die Trilogie war durchdacht, eine schlüssige Handlung, am Ende wurde der Böse besiegt und der Gral gefunden.
Nun muss mal eben ein neuer Bösewicht her und ein neues religiöses Artefakt. Alles ein wenig hopplahopp.

Mit Thomas of Hookton hat man ganz bestimmte gedankliche Verbindungen; die wurden bei mir jedenfalls im vorliegenden Band nicht erfüllt.

Vielleicht wäre es besser gewesen, der Autor hätte eine ganz andere Hauptfigur erfunden. Denn der Thomas Hookton aus der Trilogie war das nun wirklich nicht.

Wenn ich eine Schulnote vergeben müsste, bekäme jeder der Trilogiebände eine glatte 1. Der neue Roman ist eine 3.

(Wobei man sagen muss, dass die Schlacht recht gut beschrieben wurde. Cornwell eben.)
 
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