Nur für Freaks: Das Alternativwissen-Quiz

Ja, diese These ist während des großen internationalen Spaghetti-Kongresses zu Milano vehement diskutiert worden.

Was heißt denn hier "These". Ich selbst habe vor einiger Zeit auf dem Forum Romanum einen alten Stein entdeckt, den die Römer dort verbaut hatten. Die ursprüngliche Inschrift war noch zu erkennen. Da stand "Ο Οδυσσέας ήταν εδώ" auf Deutsch "Odysseus war hier".
Als ich dann ein paar Stunden später nochmal hingegegangen bin, um das Teil zu fotographieren, war der Stein weg. Ausgetauscht.
Das war ganz klar eine Verschwörung der Makkaronitheoretiker, des Vatikan und des postsowjetischen KGB (oder wie die jetzt heißen).
Aber ich lasse mich nicht mundtot machen. :motz:
 
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Die ursprüngliche Inschrift war noch zu erkennen. Da stand "Ο Οδυσσέας ήταν εδώ" auf Deutsch "Odysseus war hier".
Als ich dann ein paar Stunden später nochmal hingegegangen bin, um das Teil zu fotographieren, war der Stein weg. Ausgetauscht.
...ach ja, der griechische Wechsel damals... war natürlich ungedeckt... O. wollte damit das auftanken seines Schiffes bezahlen, aber das hatte nicht geklappt... :D:D:D und so musste er ohne Proviant weiterziehen, und wie sich bald herausstellen sollte, hatte er nie irgendwelche Sirenen gehört, sondern diese noble Vertuschungsstory sollte das Knurren der Mägen seiner Bootsbesatzung nachträglich klittern :D:D:D

Das war ganz klar eine Verschwörung der Makkaronitheoretiker, des Vatikan und des postsowjetischen KGB (oder wie die jetzt heißen).
nein nein, das war ne ganz harmlose Formalität auf der Bank... am Schalter der Forumsbank hieß es einfach "nimm das wieder mit und probiers woanders"

Aber ich lasse mich nicht mundtot machen. :motz:
...hast Du schon damals auf dem Kongress ebenso getobt? :pfeif:
 
Und was ist mit Atlantis, hä?
Das gibt´s nicht, und das ist ja wohl Beweis genug, dass es irgendjemand zerstört hat. Wer sonst war damals intelligent genug, um gleich eine ganze Insel auszulöschen, doch wohl nur der Listenreiche. Das kannst du doch nicht einfach ignorieren.

Die Gotenkriege, das ist ja sowas von unwahrscheinlich. Die waren viel zu sehr damit beschäftigt, vor den Hunnen wegzulaufen, als dass die überhaupt Zeit hatten, irgendwelche Teigwaren zu produzieren.
Bei der Schlacht auf den Katalanischen Feldern, wo Ost- auf Westgoten eindroschen, ging es keineswegs darum, ob man Nudeln nun al dente oder weich zubereiten sollte, wie ja immer wieder von den Makkaronisten (Makkaronitheoretikern) behauptet wird.
 
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Und bei der Schlacht auf den Katalanischen Feldern, wo Ost- auf Westgoten eindroschen, ging es keineswegs darum, ob man Nudeln nun al dente oder weich kochen sollte, wie ja immer wieder von den Makkaronisten (Makkaronitheoretikern) behauptet wird.
...ja, da ist sie wieder, die typische Polemik der Atlantis-Spaghetti-Fraktion...

es war zu den goldenen italischen Zeiten unter Theoderich, als es allen so fett und gut ging, dass man Makkaroni frass und das Innere derselben - den Überschuss quasi - einfach auf den Müll warf - - - aber nach den verheerenden Gotenkriegen besann man sich eines besseren, denn da gab es nicht mehr so viele Makkaronis, also fraß man auch das Innere derselben: die Spaghetti.
 
Na gut, ein letztes Argument. Die Esskastanien werden ja bekanntlich auch Makronen genannt. Die Namensähnlichkeit kann doch nur bedeuten, dass man damals, also 1564 nach der Käferinvasion und dem Absterben der Bäume den Nudelnamen auf die Esskastanie übertrug.
Das ist ein klares Argument für die Baumtheorie!

Die Gotenkriege werden in ihrer Auswirkung von "euch" immer überschätzt. Das waren bestenfalls Rangeleien, wie sie heutzutage z.B. nach Fußballspielen üblich sind. Ein paar besoffene Krieger sind durch die Straßen von Ravenna gezogen und haben anstößige Lieder gegröhlt. Das hatte die Polizei ganz schnell im Griff. Die waren weder verheerend noch gab es anschließend Hungersnöte.
 
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Na gut, ein letztes Argument. Die Esskastanien werden ja bekanntlich auch Makronen genannt. Die Namensähnlichkeit kann doch nur bedeuten, dass man damals, also 1564 nach der Käferinvasion und dem Absterben der Bäume den Nudelnamen auf die Esskastanie übertrug.
Das ist ein klares Argument für die Baumtheorie!
in der Tat auf den ersten Blick höchst evident - nur leider leidet die Baumtheorie unter einem eingeschmuggelten k, welches die Maronen (Maroni) aus Kastanien in Zuckergebäck (Makronen) verwandeln - - ein ähnliches Missgeschick passierte einem rabaukigen Recken, der den Namen der Maid Brunhilde um ein st zu Brunsthilde erweiterte und dies als Aufforderung deutete, sich dieser zu nähern...
nein nein, schon vor dem großen Kongress war die Baumtheorie längst verworfen worden

Die Gotenkriege werden in ihrer Auswirkung von "euch" immer überschätzt. Das waren bestenfalls Rangeleien, wie sie heutzutage z.B. nach Fußballspielen üblich sind. Ein paar besoffene Krieger sind durch die Straßen von Ravenna gezogen und haben anstößige Lieder gegröhlt. Das hatte die Polizei ganz schnell im Griff. Die waren weder verheerend noch gab es anschließend Hungersnöte.
:D:D:D:D
 
in der Tat auf den ersten Blick höchst evident - nur leider leidet die Baumtheorie unter einem eingeschmuggelten k, welches die Maronen (Maroni) aus Kastanien in Zuckergebäck (Makronen) verwandeln - -

Das ist jetzt wirklich pingelig!

Nun bin ich doch tatsächlich gerade los und habe mir Nudeln gekauft, um mein Lieblingsrezept zu kochen. Dabei bin ich eigentlich auf Diät (Salat, Gemüse und so`n Kram). Zwei Monate habe ich durchgehalten, aber heute gibt es wohl einen schweren Rückschlag. :weinen:
 
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So, ich habe noch einmal in den Weiten des Internets recherchiert.

Einer anderen Theorie zufolge, stammt der Name der Spaghetti vom Spaghetti-Eis wegen der Ähnlichkeit der Nudeln mit dieser Eis-Formation. Damit soll die Erfindung der Spaghetti bis ans Ende der letzten Eiszeit zurückzuführen sein, als sich die letzten natürlichen Vorkommen des Spaghetti-Eises nach Norden zurückzogen.

Diese Theorie kann ich aber einfach nicht glauben.

Da traue ich eher der guten alten seriösen BBC. Die von dir, Dackelhasser, verlinkte BBC-Dokumentation über die Schweizer Spaghettibäume ist sehr überzeugend, obwohl dekumatlands Vortrag dem in puncto Plausibilität kein bisschen nachsteht. Schwierig.

Aber Dackelhasser, damit du vom Nudelteller wegkommst, überlege du dir erst einmal die nächste Frage.
 
Neulich in der Kneipe war da so ein Typ, der mir unbedingt weismachen wollte, dass zwischen Hildegardt von Bingen und dem Ausbau der Post unter Thurn und Taxis ein direkter Zusammenhang besteht. Aber bevor er mir den näher erläutern konnte, ist er leider vom Stuhl gerutscht. Die Umstände machten es mir unmöglich, ihn nochmal zu befragen.
Deshalb kann mir bestimmt jemand von euch diesen Zusammenhang erläutern?
 
Deshalb kann mir bestimmt jemand von euch diesen Zusammenhang erläutern?
erläutern wäre ein zu großer Anspruch für mich auf diesem heiklen Spezialgebiet - - aber ich erinnere an eine Mediävisten-Tagung im Kloster Lorsch, feines Ambiente, gehobene Verköstigung, wo von Seiten der feministisch orientierten Mediävistinnen-Vereinigung mit Eloquenz erläutert wurde, dass die heilige Hildegard als hauptberufliche Visionärin einst die Vision hatte, dass man Visionen und Gebete sicherheitshalber nicht nur in trauter Zwiesprache mit den höchsten Mächten sondern eben auch schriftlich versendet werden sollten. Ein grandioser Gedanke, da auf diese Weise - teils in Briefform, teils in heiliger Prosa - viele Visionen die Zeiten überdauerten. Anfangs allerdings zeigte sich, dass das römische Postwesen längst erloschen war, und die Kurierdienste lokaler Fürsten versagten gar zu oft. Man muss ja bedenken, dass manche Post auf hohe Berge oder hohe Türme (etwa zur heidnischen Konkurrentin Veleda) gebracht werden musste, und die Laufburschen waren zu faul zum klettern und turnen. Da witterte das gewiefte Adelsgeschlecht derer von Thunr und Taxis eine Marktlücke aufgrund der volketymologischen Ähnlichkeit und zwang ihre Laufburschen, auch turnerisch anspruchsvolle Post zu speditieren. Natürlich machte die heilige Hildegard von diesem Novum regen Gebrauch. Esoterisch angehauchte Randgruppen meinen sogar, sie könnten sogar den heutigen Fahrradkurier wegen seines berggängigen Mountain-Bike auf die Thurn´sche Bergpost zurückführen.
 
Das liegt doch auf der Hand: Die wilde Hilde war in der Tat bekannt für ihre "unkonventionellen" Kenntnisse in vielen Gebieten des täglichen Lebens, besonders in Medizin und Pflanzenkunde. Ihr Hauptwerk "sci vias" wörtlich "wisse die Wege", etwas freier "gewußt wie" enthält vordergründig eine Glaubenslehre, aber wenn man zwischen den Zeilen liest, findet man darin ein Handbuch für Giftmischer aller Art, die sich gewisser Probleme entledigen müssen. Der Schlüssel zum Verständnis wurde von Schwester zu Schwester weitergereicht. Schon Otto von Bamberg, vor dem sie ihre Profeß ablegte, wußte davon, weil Hildchen so anständig war, vor dem großen Ereignis zu beichten. Einer Legende zufolge soll Otto ihr eine Art Wahrheitsserum eingeflößt haben, damit sie nichts "vergißt". Natürlich konnte Otto sein Wissen nicht so direkt weitergeben, aber er versteckte doch einige Hinweise im Bamberger Benediktinerkolster Michelsberg, wo sie erst viel später beim großen Brand von 1610 und dem anschließenden Wiederaufbau zu Tage traten. Seither ging Otto umso hartnäckiger auf Ketzerjagd. Die Aufzeichnungen aus Bamberg aber wurden von einer Kölner Benediktinerin entwendet, die sich auf der Durchreise befand. Als diese einige Jahre später versuchte, ihr Wissen anzuwenden, drohte der Schwindel aufzufliegen. Und was tat das Luder? Sie stellte sich besessen und beschuldigte die völlig ahnungslose Katharina Henoth, Witwe und Erbpostmeisterin von Köln, sie verhext zu haben (Flucht nach vorn funktionierte fast immer). Der armen Katharina wurde der Prozeß gemacht und sie wurde hingerichtet. Cui bono? Leonard von Taxis, der schon lange ein Auge auf das florierende Geschäft der Frau Henoth geworfen hatte.
Tja, gewußt wie!

Gruß
Kassia
 
Soll ich dann weitermachen? :red:

Ansonsten überspringt die Frage.

Wir wissen aus dme Bio-Unterricht, daß Zebras oder auch Leoparden und andere Tiere mit gesmustertem Fell, dieses zur Tarnung tragen, damit sie im Hohen Gras der Savanne nicht auffallen, oder in der flimmernden Mittagshitze mit dem Hintergrund verschwimmen. Wozu hat dann aber eine germanische Durchschnittskuh ihre schwarz-weiße oder braun-weiße Musterung? Und welchen Zweck erfüllt das Muster der Kühe auf einer Tafel Schokolade?

Gruß
Kassia
 
Soll ich dann weitermachen? :red:

Ansonsten überspringt die Frage.

Wir wissen aus dme Bio-Unterricht, daß Zebras oder auch Leoparden und andere Tiere mit gesmustertem Fell, dieses zur Tarnung tragen, damit sie im Hohen Gras der Savanne nicht auffallen, oder in der flimmernden Mittagshitze mit dem Hintergrund verschwimmen. Wozu hat dann aber eine germanische Durchschnittskuh ihre schwarz-weiße oder braun-weiße Musterung? Und welchen Zweck erfüllt das Muster der Kühe auf einer Tafel Schokolade?

Wie die gefleckten Fellmuster der Kühe wirklich entstanden sind, kann man bestimmt googeln.
Den Sinn des Unterschieds zwischen schwarz-weiß und braun-weiß gemustert, kenne ich schon seit meiner Kindheit. Die schwarz-weißen Kühe sind evangelisch, die braun-weißen katholisch.

Welches Kuhmuster meinst du auf der Schokoladentafel? Ich kenne da nur lila Kühe?
 
Die braun-weißen Kühe geben Kakao, und die schwarz-bunten Milch-Kaffee. Das steht sogar nicht in Brehms Tierleben =).

Apvar
 
Die Tafel mit dem Muster wird aus Milch der gemusterten Kuh gemacht. Diese gibt nämlich auch abwechselnd braune und weiße Milch. So ist die Schokolade dann auch braun weiß. Braune Milch hat einen höheren Kakao-Anteil. Einfarbige weiße Kühe geben dann auch nur weiße Milch.
Das ist genauso wie bei den Hühnern: braune Hühner legen braune Eier und weiße Hühner legen weiße Eier und gemischtfarbige Hühner... du ahnst es.
Mensch, das hab ich schon in der Grundschule gelernt! :D
 
Hier läuft das mit den Kühen in die falsche Richtung. "Schwarz-Weiße" Kühe bekennen sich eben sowenig zum protestantischen Glauben, wie sich "Braun-Weiße" Kühe zum katholischen Glauben bekennen.

Vielmehr ist ein säkularer Unterschied zu konstatieren. In der sog. "DDR" gab es im wesentlichen nur schwarz-weiße Kühe, ein Schelm, wer da eine Verbindung zur Versorgungslage und eventuelle Mängel in der Kakao- und Schokoladeversrogung im volkseigenen Handel der DDR herstellen würde.

Die schwarz-weiße Kuh war vielmehr kommunistisch orientiert:

Vergl.:

DER SPIEGEL*4/1991 - Die Figur ist undurchsichtig

Schwarzbuntes Milchrind ? Wikipedia

Im Biologieunterricht mußte ich über das "schwarz-bunte Milchrind der DDR" referieren. Ich konstatierte dabei, einen klaren Sieg der sozialistischen Rinderzüchtung über die untauglichen Versuche der revisionistischen und imperialistischen Rinderzüchtung in der BRD. Ein genetischer Versuch die DDR einholen zu wollen, ohne sie überzuholen - was ja sowieso ausgeschlossen war.

M.
 
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Ich konstatierte dabei, einen klaren Sieg der sozialistischen Rinderzüchtung über die untauglichen Versuche der revisionistischen und imperialistischen Rinderzüchtung in der BRD.

:rofl:

Jetzt weiß ich auch, warum die immer so grimmig dreinschauten, wenn ich an der Weide vorbeigegangen bin. Klassenkampf pur!
 
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