Ich fand es immer höchst bemerkenswert zu lesen, dass Robespierre - wohl als einziger der Jakobiner - bis zum letzten Tag seines Leben so gekleidet (und frisiert!) war, wie "man" es als Advokat im Ancien Regime tat. Dieser seltsame Mensch hat sich die Perücke gepudert, hatte eine grüne Jacke an, trug (dann schon wieder stilecht) Kniebundhosen. Selbst in größten Nöten und stärksten Versuchung hat Robespierre es nie über sich gebracht, sich durch die Kleidung und äußere GEstalt gemein zu machen mit den Sansculotten. Kann man als Prinzipientreue deuten, aber auch als äußeres Zeichen einer, hmmm, aristokratischen Haltung. Und dennoch haben ihn das Fußvolk teilweise angebetet. Der GEist weht, wo er will.