Da ich mich seit einigen Monaten im österreichischen Erbfolgekrieg einlese, ist mir aufgefallen wie einseitig viele Schlachten damals abgelaufen sind. So haben gerade im kleinen Krieg die Franzosen oftmals drei- oder viermal so hohe Verluste wie ihre Gegner, insbesondere im Gegensatz zu den Österreichern hinnehmen müssen. Worin nun genau dieses Verhältnis begründet liegt, vermochte ich nicht zu ergründen.
Die zeitgenössischen Aussagen zu dem "Wert" der Truppen sind dabei recht eindeutig. Zwar bescheinigt manch einer den Franzosen großen Mut, aber selten wird ihnen Geschick attestiert. Derweil sind die österreichischen Quellen indirekt Zeugen eines großen Respekts vor den Preußen.
Diese scheinen mir neben den Briten die besten Truppen ihrer Zeit gehabt zu haben. Wenn man das Bemühen um hessische Subsidientruppen recht versteht, scheinen diese allerdings auch einen sehr guten Ruf in der Fachwelt damals genossen zu haben.
Ich will jetzt einfach mal die Staaten in die Umfrage reinnehmen, deren Tauglichkeit irgendwie durch Quellen greifbar ist.
Mir geht es bei dem Thread nicht um ein "schöner, besser, weiter"-Faseln. Sondern ich will die Handlungsweise der Befehlshaber verstehen, die damals die Geschicke Europas mitbestimmt haben. Warum traute ein Maréchal de Noailles seinen Truppen keine entschiedene Verfolgung der zurückgehenden Österreicher unter Prinz Carl v. Lothringen zu? Warum war die britische Armee so gefürchtet? Warum sehen wir die Bayern praktisch nie in dieser Zeit als Sieger aus einer größeren Schlacht hervorgehen? (Immerhin hatten sie mit Seckendorff keinen ungeschickten Kommandeur.)
Die zeitgenössischen Aussagen zu dem "Wert" der Truppen sind dabei recht eindeutig. Zwar bescheinigt manch einer den Franzosen großen Mut, aber selten wird ihnen Geschick attestiert. Derweil sind die österreichischen Quellen indirekt Zeugen eines großen Respekts vor den Preußen.
Diese scheinen mir neben den Briten die besten Truppen ihrer Zeit gehabt zu haben. Wenn man das Bemühen um hessische Subsidientruppen recht versteht, scheinen diese allerdings auch einen sehr guten Ruf in der Fachwelt damals genossen zu haben.
Ich will jetzt einfach mal die Staaten in die Umfrage reinnehmen, deren Tauglichkeit irgendwie durch Quellen greifbar ist.
Mir geht es bei dem Thread nicht um ein "schöner, besser, weiter"-Faseln. Sondern ich will die Handlungsweise der Befehlshaber verstehen, die damals die Geschicke Europas mitbestimmt haben. Warum traute ein Maréchal de Noailles seinen Truppen keine entschiedene Verfolgung der zurückgehenden Österreicher unter Prinz Carl v. Lothringen zu? Warum war die britische Armee so gefürchtet? Warum sehen wir die Bayern praktisch nie in dieser Zeit als Sieger aus einer größeren Schlacht hervorgehen? (Immerhin hatten sie mit Seckendorff keinen ungeschickten Kommandeur.)