War Merseburg einst römische Exklave ?

Eine quer verlaufende Straße ist nicht zu sehen. Allerdings fehlt der Harz. Von oben kommt eine gestrichelte "Handelsstraße außerhalb des Reiches" die Elbe herunter und gabelt sich dreifach, ein Strang entlang der Saale und ein weiterer westlich. Auf den mittleren (Saale) läuft die Stichstraße (durchgezogen=römisch) vom westlichen Thüringer Wald im Winkel von etwa 40 Grad zu. Genau in diesem Verlauf gibt es eine seltene Häufung römischer Funde, die sich wie ein Keil nach nordost darstellen lässt.

Woraus ergibt sich denn durchgezogen=römisch? Was soll mit römisch gemeint sein? Eine von den Römern angelegte Straße (halte ich aber mitten im Barbaricum für sehr ungewöhnlich)? Oder eine Straße (wohl eher ein Trampelpfad), die bereits in der Römerzeit existiert haben mag?

Was sind denn das für Funde? Sprechen die eher für Handelskontakte oder eher für den Durchzug römischer Truppen?

Egal ob Kaufleute oder Truppen, um von einem Ort zum anderen zu kommen, mußte man über Straßen ziehen. Gibt es denn einen Forschungsstand zu Altstraßen in der Gegend?

Ich meine, wir hatten auch schon irgendwann das Thema der Altstraßen in der Germania Libra.
 
(gracioso e scherzando)
Was sind denn das für Funde?
möglicherweise die ersten Indizien für eine künftig auszugrabende Kette von römischen Lagern, die konsequent zu einer Kette von bedeutenden römischen Exklaven geführt hatte, welche bis weit über die Kreuzung Leipzig geführt hatte; und das alles wird sicherlich künftig - also in licht- und freudvollen kommenden Zeiten - ausgegraben, rekonstruiert und zu einem bedeutenden Tourismus-Magneten. Exklaven-Hopping mit Mulsum, Garum, Pinsa und thüringischen Knödeln statt öde-banalem Nordsee-Inselhopping mit Matjesbrötchen und Flasch'Flens'Plopp
 
Die Kartenlegende unterscheidet zwischen schwarz durchgezogenen römischen Straßen im Reich von Nordafrika bis England und gestrichelten Handelsstraßen außerhalb des Reichs. Hier vermutlich (Hintergrund zu unscharf) auch die Verläufe der alten Bernsteinstraßen. Ich vermute deshalb den Nord-Süd-Verlauf entlang der Flüsse. Die Stichstraße beginnt irgendwo am Limes. Auf dem Original wäre es sicher besser zu sehen. Bezüglich der Fundverteilung kann Hermundure etwas sagen.
 
(gracioso e scherzando)

möglicherweise die ersten Indizien für eine künftig auszugrabende Kette von römischen Lagern, die konsequent zu einer Kette von bedeutenden römischen Exklaven geführt hatte, welche bis weit über die Kreuzung Leipzig geführt hatte; und das alles wird sicherlich künftig - also in licht- und freudvollen kommenden Zeiten - ausgegraben, rekonstruiert und zu einem bedeutenden Tourismus-Magneten. Exklaven-Hopping mit Mulsum, Garum, Pinsa und thüringischen Knödeln statt öde-banalem Nordsee-Inselhopping mit Matjesbrötchen und Flasch'Flens'Plopp
Den Pfad wird es sicherlich mal geben. Zur Vermarktung, besonders gastronomisch, fehlt es aber hier an allem Geschick.
 
Es gibt tatsächlich eine in Stein ausgebaute Straße wie im Eggegebirge östlich von Paderborn. Sie ist komplett zugewachsen. Diese existierte bereits vorher laut den Aufzeichnungen des Kloster Pforta aus dem 11./12. Jh. Ich habe diese vor 2 Jahren wiederentdeckt. Die Steinhalden sind ebenfalls noch da. Am Fuß der Straße gibt es eine uralte Siedlung (ebenfalls Eigenentdeckung), welche von der Laténezeit bis ins frühe MA bestand. Die wichtigsten Funde waren eine sog. Soldatenfibel A15 (Drahtfibel) aus der Siedlung und eine dreiflügelige Pfeilspitze aus der Zeit der Awarenkriege (6. Jh.) von der Straße. Diese ist im Laserscan noch sehr gut sichtbar und führt in Richtung Erfurt.
 

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Die Seitenwände wurden begradigt und sind noch teilweise 1,5 m bis 2 m hoch. Ich hatte mit dem Spaten mal ein kleines Stück ausgehoben. Der Boden ist aus denselben Gesteinsmaterial (Platten) bzw. wurde gestampft.
 

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Hier der Auszug bei Pierre Fütterer - siehe Anhang. Grimm, Bahn und andere vorher gingen von Rastenberg in Richtung Erfurt aus. Leider gibt es dort nur Hohlwege und keine in Stein ausgebaute "alta strata". Sie führt auch nicht nach Scheidungen, sondern nach Freyburg. Meine Funde bestätigen das.
 

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Hier der Auszug bei Pierre Fütterer - siehe Anhang.

Den gibt es online hier:

Hier lese ich:
"Einige Hundert Jahre später bekam 1140 das Kloster Pforte einen Wald auf der Finne, dessen Grenzen genau angegeben sind, geschenkt."

Die dort erwähnte "alta strata" muss also laut Fütterer jedenfalls in unmittelbarer Nähe der Finne verlaufen sein.


Grimm, Bahn und andere vorher gingen von Rastenberg in Richtung Erfurt aus. Leider gibt es dort nur Hohlwege und keine in Stein ausgebaute "alta strata".

Eine "alta strata" ist schlicht eine "hohe Straße", die muss keineswegs in Stein ausgebaut sein. Dass die Straße auf einer Anhöhe verlaufen sein muss, geht auch aus zwei weiteren Formulierungen in aller Deutlichkeit hervor: "A septentrione vero usque ad rivulum Laz dictum et usque ad viam que de eodem rivulo ad altam strata ascendit. In meridie autem ultra eundem rivulum usque ad montem et per Crumbach sursum ad altam stratam."

Die Urkunde ist hier in vollem Text nachzulesen:



Nach Holger Kunde, Das Zisterzienserkloster Pforte, müsste man bei der auf 3. August 1157 datierten Urkunde übrigens von einer Fälschung des frühen 13. Jahrhunderts ausgehen. An der Beschreibung der Örtlichkeiten ändert das nichts, lediglich an der Datierung.

 
Sie ist auf der Finne und wurde in das Felsgestein geschlagen. Der Boden besteht aus mehreren Lagen - Steinplatten, Schotter, Erde. Ich muss es ja wissen, da ich ja dort war. Aus dem Mittelalter kenne ich keine mehrlagige Straßendecken.


 
Es gibt tatsächlich eine in Stein ausgebaute Straße wie im Eggegebirge östlich von Paderborn.
Sie ist auf der Finne und wurde in das Felsgestein geschlagen. Der Boden besteht aus mehreren Lagen - Steinplatten, Schotter, Erde. Ich muss es ja wissen, da ich ja dort war. Aus dem Mittelalter kenne ich keine mehrlagige Straßendecken.
Ich bin öfter mal zwischen Ibbenbüren und Lengerich im Teuto unterwegs. Dort sind einige Kalksteinbrüche. Die Hänge und Hohlwege hier sehen genauso aus, wie auf deinem Foto. Das sind keine anthropogenen Platten, das ist schlicht natürlich verwitterter Kalkstein. Das ist eher was für Geo-, als für Archäologen. (Der Hohlweg an sich ist natürlich historisch interessant.)


Diese existierte bereits vorher laut den Aufzeichnungen des Kloster Pforta aus dem 11./12. Jh.
Ich weiß nicht, was du mit "vorher" meinst. Dass der Hohlweg natürlich bereits vor der Beurkundung existierte, ist einigermaßen logisch. Egal ob die Urkunde von 1157 nun echt oder eine Fälschung aus dem 13. Jhdt. (1213) ist. Die Frage ist halt, wie alt er tatsächlich ist. In der Urkunde selbst sind ja zwei Wege/Straßen erwähnt:

Confirmamus igitur ecclesie Portensi imperiali auctoritate scriptoque presenti possessionem suam cum evidentissima circumscriptione. Videlicet a saxis terminalibus ad orientem usque ad altam stratam in occidente. A septentrione vero usque ad rivulum Laz dictum et usque ad viam que de eodem rivolo ad altam stratam ascendit. In meridie autem ultra eundem rivulum usque ad montem et per Crumbach sursum ad altam stratam.​
Wir bestätige also der Kirche von P(f)orta mit der präsenten kaiserlichen Autorität und Schrift ihre Besitztümer mit beweiskräftiger Umschreibung [wenn ich das jetzt ad hoc richtig übersetzt habe, schreit schon die Formulierung evidentissima circumscriptione nach Fälschung, als sei der Verfasser des Textes mit einer Beweislast konfrontiert gewesen, das kann ja für Barbarossa kaum zutreffen]. Nämlich von den Grenzsteinen im Osten bis zur hohen Straße im Westen. Vom Norden aber bis zum Flüsslein Laz genannt und bis zum Weg, der von diesem Flüsslein zur hohen Straße ansteigt, Im Süden aber bis zu diesem Flüsslein bis zum Berg und durch [den*] Crumbach auf der Höhe bis zur hohen Straße.​
*wenn Crumbach ein Ort ist, ohne Artikel, wenn es ein Bach ist, mit Artikel, das sursum spricht wohl eher für einen Ort.​
Irgendetwas, das geeignet wäre, das hohe Alter des Weges oder der hohen Straße aufgrund historischer Aufzeichnungen zu belegen - wobei das in mittelalterlichen Quellen eh von geringer aussagekraft ist - steht hier, in diesem Dokument, nicht.

edit: saxis terminalibus zunächst falsch übersetzt.
 
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Wir haben einen Text aus dem Mittelalter vor uns, den haben keine alten Römer verfasst. Das ist mittelalterliches Latein. Wenn da von castellum die Rede ist, ist eine mittelalterliche Burg gemeint, kein Römerkastell, wenn da eine villa erwähnt wird, ist ein mittelalterliches Dorf gemeint, kein römischer Gutshof, und wenn da strata steht, ist schlicht eine mittelalterliche Straße gemeint, keine Römerstraße.
 
Nachdem es mir mit großer Mühe gelang, meinen Scanner zu reaktivieren, hänge ich die diskutierte Seite an. Die Stichstraße ist nördlich des Thüringer Waldes zwischen den beiden gestrichelten linken Straßenverläufen zu erkennen.
 

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Wenn Du das Gebiet mittels einer Detailansicht als Vergrößerung darstellen würdest. Der Verlauf der in keltischer Zeit bereits vorhandenen Via Regia scheint für das Gebiet östlich des Rheins nicht eingezeichnet zu sein, aber die Via Imperii dafür umso detaillierter. Folgt man den Angaben von Steffan Bruns (2016), so verlief die Via Regia von Erfurt kommend über Braunsdorf und Runstädt, wo auffallend viele römische Münzen aus dem 1. Jahrhundert gefunden wurden und erreichte bei Frankleben das Geiseltal. Kliatalseiten Ortschronik FKL Von dort verlief die Via Regia über Merseburg weiter ostwärts nach Leipzig. Die Entstehungszeit der Via Regia liegt in vorrömischer Zeit.
 
Folgt man den Angaben von Steffan Bruns (2016), so verlief die Via Regia von Erfurt kommend über Braunsdorf und Runstädt, wo auffallend viele römische Münzen aus dem 1. Jahrhundert gefunden wurden
womit aber weder gesagt noch nachgewiesen ist, dass diese Straße außerhalb des Limes eine Römerstraße sei.
(interessant sind Steffen Bruns sehr ausführliche Darstellungen der heidnischen Bräuche in Frankleben (er muss über Quellen verfügen, welche dem RGA noch unbekannt sind) und bedauerlich ist, dass man die Sammlung kontrafaktischer Atlanten nicht einsehen kann)
 
Steffan Bruns' Text ist sehr engagiert, aber da sind doch einige Dinge drin, die man heute nicht mehr so darstellen würde.

Frankleben dürfte über 1.500 Jahre alt sein. Um das Jahr 300 kamen zur Zeit der Völkerwanderung die Warnen in die Gegend zwischen Saale und Unstrut und gründeten Orte mit der Endung „-leben".​

Dass die Orte auf -leben auf die Warnen zurückgingen, hat man tatsächlich mal vertreten, vertritt aber heute niemand mehr.
Der Text ist eine wilde Zusammenstellung aus aller möglichen Literatur, tw. wohl hoffnungslos veraltet, teilweise offenbar ohne richtig durchdrungen zu sein, was Neolithikum, Hallstattzeit etc. anbelangt. Auch die Bezeichnung einer "heidnischen" Zeit - ist etwas überraschend. Klar kann man von einer heidnischen Zeit reden, aber bei einem chronologischer Aufbau "Steinzeit - Bronzezeit - heidnische Zeit" ist das doch eher irritierend und - das ist kein Vorwurf, auch wenn es wie ein solcher klingt - unprofessionell.
Will sagen: Ohne dass ich die Seite schlecht machen will - de facto tue ich es, aber ich will das nicht: Sie ist bis ins hohe Mittelalter nicht zitierfähig. Datenmüll.
 
Wenn Du das Gebiet mittels einer Detailansicht als Vergrößerung darstellen würdest. Der Verlauf der in keltischer Zeit bereits vorhandenen Via Regia scheint für das Gebiet östlich des Rheins nicht eingezeichnet zu sein, aber die Via Imperii dafür umso detaillierter. Folgt man den Angaben von Steffan Bruns (2016), so verlief die Via Regia von Erfurt kommend über Braunsdorf und Runstädt, wo auffallend viele römische Münzen aus dem 1. Jahrhundert gefunden wurden und erreichte bei Frankleben das Geiseltal. Kliatalseiten Ortschronik FKL Von dort verlief die Via Regia über Merseburg weiter ostwärts nach Leipzig. Die Entstehungszeit der Via Regia liegt in vorrömischer Zeit.
Meine alte Kopie ist zu unscharf. Wir brauchen das Original, um noch ein paar Graustufen zu erkennen. Ich hoffe ja immer noch, dass jemand das Buch identifizieren kann, so dass die Quelle für die Karte gefunden wird.
 
Hier der Auszug bei Pierre Fütterer - siehe Anhang. Grimm, Bahn und andere vorher gingen von Rastenberg in Richtung Erfurt aus. Leider gibt es dort nur Hohlwege und keine in Stein ausgebaute "alta strata". Sie führt auch nicht nach Scheidungen, sondern nach Freyburg. Meine Funde bestätigen das.
Fütterer weist doch darauf hin, dass es sich bei der strata/via regia nicht um einen, gar ausgebauten Weg handelt, sondern um ein Routen- oder wie er wwrtl. schreibt, Trassenbündel. Dieses Trassenbündel (oder auch polylineare Straßengeflecht) wurde dann seit dem 14. Jhdt. auf Druck der Obrigkeit aber wohl gegen den Widerstand der Händler langsam zu einer festen, verbindlichen Route zu vereinen gesucht.
 
Ich hoffe ja immer noch, dass jemand das Buch identifizieren kann, so dass die Quelle für die Karte gefunden wird.
Das Buch könnte "Panorama der Weltgeschichte / Urgeschichte und Altertum, vom Beginn der Menschheit bis zum Ende Roms", Einl. Golo Mann. Hrsg. Heinrich Pleticha aus der großen Bertelsmann Lexikothek sein.
Darin gibt es, wie abgebildet, ein Kapitel "Romanisierung durch Städte, Güter, Legionäre" auf Seite 330.
Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/841015430/04
Die paar Seiten, die es im Internet abgebildet gibt, sehen danach aus.
 
Danke! Es sieht ganz so aus. Hat jemand Zugang zu dem Buch, um mal im Quellenverzeichnis für diesen Beitrag nachzusehen?
 
Das Buch könnte "Panorama der Weltgeschichte / Urgeschichte und Altertum, vom Beginn der Menschheit bis zum Ende Roms", Einl. Golo Mann. Hrsg. Heinrich Pleticha aus der großen Bertelsmann Lexikothek sein.
Darin gibt es, wie abgebildet, ein Kapitel "Romanisierung durch Städte, Güter, Legionäre" auf Seite 330.
Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/841015430/04
Die paar Seiten, die es im Internet abgebildet gibt, sehen danach aus.
Wenn mein Vater noch nicht tätig geworden ist, könnte das bei ihm im Keller liegen. Ich hatte ein entsprechendes Konvolut aus der Erbmasse meines Onkels (Bertelsmann Lexikon in 15(?) Bänden A - Z + Unser Jahrhundert in Wort, Ton und Bild 8(?) Bände + Panorama der Weltgeschichte) herausgelöst. Das Lexikon habe ich vor Jahren entsorgt, die anderen Bände behalten, allerdings fehlt mir das Abspielgerät (in den Unser-Jahrhundert-Bänden sind "Gummischallplatten in CD-Größe", aber das Abspielgerät habe ich nie besessen, keine Ahnung, ob es in der Erbmasse meines Onkels war, bevor ich die "Gummischallplatten" entdeckte, war mir nicht klar, dass es ein Abspielgerät geben müsse, wenn mein Onkel das besaß, haben wir den Zusammenhang von Abspielgerät und Büchern nicht erkannt.
Mein Vater liegt mir jedenfalls seit Monaten in den Ohren, dass ich mal Platz in seinen Schränken mache (in denen seit neun Jahren ein Großteil meiner Bibliothek lagert).
Speziell diese Bertelsmann-Bücher, die viel Platz wegnehmen, aber in die niemals jemand hineinsieht, hat mein Vater auf dem Kieker.
 
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