Stand jetzt scheint mir diese „Liga zum Schutze der deutschen Kultur“ der wahrscheinlichste Auftraggeber zu sein. Thematisch passt das mehr oder weniger zu den Aktivitäten der Liga. Möglicherweise erschien der volle Name als zu lang für das Plakat und wenn 800.000 in deren Ausstellungen waren, muss die damals sehr bekannt gewesen sein, so dass man vielleicht davon ausging, dass jeder weiß, was mit "Kultur Liga" gemeint ist.Dann gibt es in Berlin noch die „Antibolschewistische Liga“, ab ca. 1921 die „Liga zum Schutze der deutschen Kultur“. Die laut Wiki: […] bis Ende 1922 in 80 deutschen Städten Ausstellungen organisiert, die von etwa 800.000 Menschen besucht worden waren, darüber hinaus etwa 8.600 Vorträge und rund 400 mehrwöchige Schulungskurse mit in der Regel 120 bis 150 Teilnehmern. […]“.