dekumatland
Aktives Mitglied
Backstein und Karton haben ebenfalls die Form miteinander gemeinsam, aber ihre Verwendungszwecke differieren doch sehr...Ein Dodekaeder ist ein Dodekaeder, egal ob hohl oder nicht.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Backstein und Karton haben ebenfalls die Form miteinander gemeinsam, aber ihre Verwendungszwecke differieren doch sehr...Ein Dodekaeder ist ein Dodekaeder, egal ob hohl oder nicht.
Betrachten wir den Dodekaeder so, dass der aktuelle Monat (z.B. März) uns frontal gegenüber steht, in der oberen Reihe.
- Die Kugel oben rechts ist K Kalendae, also der 1. Tag des Folgemonats.
- Wir zählen rückwärts, also gegen den Uhrzeigersinn.
- Die Zählweise ist inklusiv.
- Die nächste Kugel oben links ist PR pridie K Aprilis, der Tag vor den Kalenden.
- Die nächste Kugel unten links ist d.a. III K (für die Römer Tag 3 vor den Kalenden, bei inklusiver Zählweise, für uns 2 Tage vorher = 30.03.).
- Die nächste Kugel unten rechts ist d.a. IV K (3 Tage vor den Kalenden = 29.03.).
Jetzt ist der Trick: die Iden sind immer 16 Tage vor den Kalenden (für die Römer 17 Tage):
- Die Iden sind im Dodekaeder immer an der Kugel unten links zu zählen.
- Die Nonen finden sich immer an der Kugel oben rechts, (also dieselbe Stelle wie die Kalendae des Folgemonats!), unabhängig davon, ob sie am 7. eines Monats sind (März, Mai, Juli, Oktober), oder am 5. eines Monats (Januar, Februar, April, Juni, August, September, November, Dezember).
Nein, das wussten sie nicht. 10 Monate, dachten die "modernen Römer", sei die Zählweise der Altvorderen.
Kalender sind eine Norm, eine Fiktion, eine Konvention.
Der Schlüssel ist m.E. folgendes:
Dafür kann man einen Dodekaeder mit seinen Knöpfen ganz gut zum Abzählen im Julianischen Kalender verwenden, muss aber nicht.
- Die Römer bewegten sich im Kalendersystem "rückwärts", von den Fixpunkten aus (Kalenden, Noni).
- Die Zählweise war inklusiv.
- Es gab keine 7-Tage-Woche.
- Es gab sehr wohl Monate unterschiedlicher Länge.
- Und doch konnte sich auch ein normaler Römer am Kalender orientieren.
- Und das geht bei unterschiedlicher Monatslänge ganz gut mit dem Rechnen von den Fixpunkten aus.
- Und dass sie das taten, siehst Du an ihren Zeitangaben (z.B. d.a. III K ).
Da ich in meinem Spiel- und Basteltrieb eben auch Holzwerkzeuge angeschaut habe: Man kann in den unterschiedlich großen Öffnungen des Dodekaeders auch kunstvoll gedrechselte Holzkugeln unterschiedlichen Durchmessers, mit Monatsbezeichnung, so aufstecken, dass sie gerade nicht durchfallen ("gerade so passend" = "passt"), und damit den Monat auf dem Dodekaeder markieren. Wenn der Dodekaeder steht, sind die oberen 6 Kugeln fixiert, die nicht benötigten restlichen 6 Kugeln sind im Inneren des Dodekaeders aufbewahrt.
Ich verstehe noch immer nicht. Dass ein Jahr 12 Monate hat, wussten die ollen Römer.
Das Kalender eine Konvention sind, ist schon klar, allerdings eine Naheliegende, da wir wir 12 Neumonde in einem Jahreszyklus haben. Das war den Menschen bereits in der Steinzeit klar.Nein, das wussten sie nicht. 10 Monate, dachten die "modernen Römer", sei die Zählweise der Altvorderen.
Kalender sind eine Norm, eine Fiktion, eine Konvention.
Ich finde diese große Zahl auch außerordentlich. Es muss sich also um ein bekanntes Objekt handeln und es ist daher denkbar, dass jemand es mal schriftlich erwähnte. In diesem Zusammenhang: Der Begriff Dodekaeder ist griechischen Ursprungs - wie nannten es Römer, d.h. mit welchen Buchstabenfolge genau. Oder: Wie würde ein Römer es nennen?Die Zahl von mehr als 130 Dodekaedern, zum Teil sehr gut erhalten, zum Teil sorgsam deponiert, finde ich beachtenswert.
Pardela, aber es bleibt auffällig, dass diese Teile sich überwiegend im gallorömischen Gebieten finden lassen. Also ein Kalender der Gallier? Die Ägypter hatten stattdessen einen Papyrus-Abreißkalender?Wenn aber der Dodekaeder irgendeine kalendarische Bedeutung hatte, dann beruhend auf einem 12-Monats-Kalender. Mit dem Dodekaeder kannst Du aber, wie beschrieben, den Nundinalkalender (die Tage der mit 9 Tagen, also inklusiv, gezählten 8-Tagewoche) mit dem Julianischen Kalender gut synchronisieren bzw. einfach von den Kalendae aus abzählen.
Besonders wichtig ist die Zählweise rückwärts, von den Fixpunkten aus.
Aber, man brauchte es nicht. Wie gesagt, den Römern war ihr Kalendersystem einleuchtend, es definierte ihren Wochen- und Feiertagszyklus.
Die Zahl von mehr als 130 Dodekaedern, zum Teil sehr gut erhalten, zum Teil sorgsam deponiert, finde ich beachtenswert.
Es sei denn, man würde die kleinen Ausführungen, die man in Südostasien gefunden hat, ebenfalls einbeziehen. Doch wird dies tunlichst vermieden und die Forscher beschreiben sie lediglich als "polyhedrale Goldperlen", obwohl sie in ihrer Form erstaunlich den meisten römischen Dodekaedern gleichen.aber es bleibt auffällig, dass diese Teile sich überwiegend im gallorömischen Gebieten finden lassen.
Die Ähnlichkeit ist in der Tat frappierend. Wenn man aber von einem süd-ost-asiatischen Austausch der Dodakeder mit dem römischen Reich ausgehen will, dann muss man schon erklären, warum die Dodeakeder vorwiegend im galloromanischen Raum gefunden werden, man müsste ja eine "Dodekaeder-Spur" durch den gesamten Transferraum haben.Es sei denn, man würde die kleinen Ausführungen, die man in Südostasien gefunden hat, ebenfalls einbeziehen.
![]()
Ich frage mich, ob so eine, doch recht anspruchsvolle Form zufällig an zwei weit entfernten Orten der Erde entstehen konnte oder ob sie das Resultat eines kulturellen Austausches war.
Vor dem Hintergrund, dass es römischen Münzen gelang als Schmuck Südostasien zu erreichen, wird das umgekehrt ja auch möglich gewesen sein, denn in diesem Fall ist die asiatische Variante älter, als die bisher in Europa gefundenen größeren Exemplare.
Um eine Spur zu finden, reichen meine Kenntnisse über antiken Schmuck nicht aus.man müsste ja eine "Dodekaeder-Spur" durch den gesamten Transferraum haben.
Aber nur die Ähnlichkeit. Hier fehlen breitere Flächen und ungleiche Lochgrößen, was eher auf Schmuck als auf Gebrauchsgegenstand deutet, zumal der Abrieb (Gold) groß wäre.Die Ähnlichkeit ist in der Tat frappierend. Wenn man aber von einem süd-ost-asiatischen Austausch der Dodakeder mit dem römischen Reich ausgehen will, dann muss man schon erklären, warum die Dodeakeder vorwiegend im galloromanischen Raum gefunden werden, man müsste ja eine "Dodekaeder-Spur" durch den gesamten Transferraum haben.
Von einer Übernahme kann eigentlich keine Rede sein, da - mittelbarer oder unmittelbarer römischer Kontakt mit Südostasien hin oder her - zunächst einmal die beschränkte Verbreitung der römischen Dodekaeder auf den keltischen Raum keinerlei Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen den südostasiatischen und den römischen Dodekaedern gibt.fraglich ist halt, wer hat es von wem übernommen.
Nach meinerTheorieThese handelt es sich bei den römischen Dodekaedern um Zeitmesser. Der Genfer Dodekaeder ist ein prima Kalender mit seinen Sternzeichen. Die anderen Dodekaeder mit den 12 unterschiedlichen Löchern kann man mit der gleichen Zählweise als Stundenzähler verwenden, vielleicht auch als Sonnenuhr, bei dieserTheorieIdee mache ich gerade noch praktische Versuche und mache Fortschritte.
Der Dodekaeder ist die geometrische Form. Du sagst ja auch nicht "alle Quader basieren auf der gleichen geometrischen Form".Fakt ist: alle Dodekaeder basieren auf der gleichen Geometrischen Form.
Wissenschaft gibt sich nicht mit der erstbesten Hypothese zufrieden, sondern mit einer plausibeln Erklärung.Das du immer alles so schlecht machen musst!?
Du hast darauf zwar geantwortet, aber deine Antwort hat meine Fragen nicht wirklich aufgegriffen.Ich bin in mathematischen Dingen etwas unverständig.
Ich verstehe noch, dass der Dodekaeder mit 30 Kanten und 12 Flächen - wenn man die Annahme akzeptiert, dass es sich um eine Abbildung des Jahres handelt - ungenau ist.
Ich verstehe hingegen nicht, inwiefern der Ikosaeder mit seinen 20 Flächen das Jahr genauer abbilden soll.
Ich verstehe: 12 Monate und Ø 30 Tage/Monat
Ich verstehe nicht, welche Bewandnis die 20 in Bezug auf das Jahr haben soll.
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die gelochten Hohl-Dodekaeder mit dem Genfer Würfel-Dodekaeder nur das eine gemein haben: Die Grundform.Aus deiner Sicht kann man mit Genf die Monate nicht ableiten da du immernoch nicht dahinter gekommen bist wie man zählt oder vielleicht auch nur so tust. Ich sehe das anders, bis jetzt gibt es ja auch nur die Lustigen Theorien wie Strickliesel die ich persönlich am lustigsten finde.
Wenn man behauptet, es sei ein Kalender, dann sollte man auch eine Lösung dazu anbieten können, wie er praktisch funktioniert.Du solltest mehr in der Zeit denken bzw. nach Querverweise suchen aus der die Funde stammen. Ich bin davon überzeugt das du zu sehr im heutigen für eine Lösung suchst.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen