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Ein Angriff auf die Türkei, der die Interessen der Sowjetunion offen verletzt hätte, hätte die Sowjets vorgewarnt, dass ab sofort mit offener Konfrontation zu rechnen wäre und dort für erhöhte Kriegsbereitschaft und Beschleunigung der Vorbereitungen gesorgt.Das hätte vor dem Russlandfeldzug gemacht werden müssen.
Warum nicht über die Türkei zu den Ölfeldern Arabiens ?
Na ja, um die "Ironie" mal beiseite zu lassen, bis auf die Topographie hast Du allerdings recht. Es war im Prinzip auf beiden Seite kaum Nachschub für mehr die tatsächlich eingesetzten Truppen möglich. Die Seeherrschaft der Briten war zwar in Teilen nicht immer absolut, aber die italienische Marine konnte man wohl kaum als gleichwertigen Gegner sehen. Selbst ein Fall von Alexandria hätte immer noch Malta und Zypern! als Basen für Marine und Luftwaffe ( wenn auch unter schwierigen Bedingungen) gelassen. An sonstigen Störgrößen haben wir da noch die britischen U-Boote, Flugzeugträger, Luftbasen im mittleren/nahen Osten und andere kleinere Nicklichkeiten. Ich sehe keinen!! ausreichend möglichen Kräfteansatz um wesentlich über den Suezkanal hinaus zukommen.Warum nicht einfach von Ägypten weiter zu den Ölfeldern?
Das siegreiche Deutsche Expeditionakorps, Sieger von El Alamein, hält nichts auf, schon gar nicht die Topographie, der Nachschub, die absolute Seeherrschaft des Gegners, seine Luftüberlegenheit, oder sonstige zu vernachlässigenden Störgrößen.
Und vor allen Dingen, wenn man bei der Thematik Öl bleiben möchte auch keine Möglichkeiten signifikante Mengen an Öl sicher nach Mitteleuropa zu bekommen.Ich sehe keinen!! ausreichend möglichen Kräfteansatz um wesentlich über den Suezkanal hinaus zukommen.
Was hätte das denn bringen sollen?Warum nicht über die Türkei zu den Ölfeldern Arabiens ?
Bagdadbahn.Zudem, der Nachschub, ( sofern er überhaupt ankäme!), muß mangels Bahn per LKW und Lufttransport herangeschafft werden!!
War nicht auf Öltransporte in dieser Größenordnung ausgelegt. Die kaukasischen Ölfelder hatten demgegenüber den Vorteil, dass man das Öl über das Schwarze Meer immerhin bis zum Balkan bringen und von da aus Donauaufwärts bis nach Österreich hätte verschiffen können. Die Route war einigermaßen außer Reichweite für die Briten, jedenfalls so weit weg, dass ständige Angriffe darauf nicht möglich waren, Schiffe konnten größere Mengen Material fassen, als die Schiene und einen Fluss kann man im Gegensatz zu einer Bahnlinie auch nicht sabotieren oder mit Bombenangriffen zerstören, oder allenfalls an einzelnen Punkten (Schleusen) die Befahrbarkeit angreifen.Bagdadbahn.
Brauchten sie auch nicht. Wir reden eine Zeit, in der die USA große Erdölüberschüsse aus Texas exportieren konnten und die Erdölreserven Venezuelas hätten den Briten ebenfalls offengestanden.Die Briten hätten das Öl auch nicht.
Was wollte Rommel dann in Ägypten ?Und wie schon eingewandt wurde, eine Besetzung des Nahen Ostens hätte unverhältnismäßig viele Truppen gebunden, die anderswo gefehlt hätten.
Es mit dem ihm unterstellten Truppen und Material erobern. Wenn man sich mit dem Afrikafeldzug beschäftigt, war das entscheidende Problem der Nachschub. Rommel errang seine Siege, wenn er genug Nachschub hatte und in erreichbarer Nähe seiner Nachschubhäfen war. Die Briten zogen sich dann halt nach Osten zurück und der deutsche Angriff lief sich irgendwann tot. War ja schön für die Wochenschau und die deutschen Soldaten waren in britischer Gefangenschaft auch besser dran als irgendwo in Sibirien. Aber am Schluss fehlten diese Truppen beim Unternehmen Barbarossa.Was wollte Rommel dann in Ägypten ?
Das kann durchaus sein, da wäre ich jetzt überfragt.Es gibt in einem deutschen Buch aus dem 2. Weltkrieg eine Karrikatur. Die dürfte wohl aus dem Zeitraum 1940 / 1. Hälfte 1941 stammen. Auf dem zweigeteilten Bild sieht man links einen Zug mit Tankwaggons. Ein deutscher Offizier kontrolliert den Inhalt.
Woher soll ich wissen, was genau er sich dachte, dass er erreichen könnte?Was wollte Rommel dann in Ägypten ?
Die damaligen Ölquellen lagen im Irak ( Mossul) und in Persien! Hier gab es damals auch schon Tanker.Bagdadbahn.
Die Briten hätten das Öl auch nicht. Sie hätten auch den Suezkanal nicht.
Nun, Alexandria als große! Flottenbasis behinderte den Nachschub. Der Afrikafeldzug war in erster Linie ein Kampf um die Versorgungsgüter für die Truppen. Technisch und personell waren beide Armeen in etwa gleichwertig so das hier kein großer Vorteil zu erreichen war. Der Bewegungskrieg wurde in einen langen/sehr langen relativ schmalem Landstreifen geführt.Was wollte Rommel dann in Ägypten ?
Als Info: Die "Zoroaster" war der erste erfolgreiche seegehende Tanker der Welt, eingesetzt auf der Route Baku-Astrachan, um 1879.Historisch gab es allerdings jedenfalls die Möglichkeit des Transports über das schwarze Meer. Für das Öl aus der Region um Baku etablierte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts die auf der anderen Seite des Kaukasus gelegene Stadt "Batumi" als Umschlaghafen, die auch per Eisenbahn mit dem Gebiet um Baku verbunden war.
Der Zusammenhang ist mir vor allem daher bekannt, dass sich vor dem 1. Weltkrieg unter den Öl- und Hafenarbeitern in diesem Gebiet mal ein gewisser abgebrochener Priesterseminarist namens Jossif Wissarionowitsch herumgetrieben hatte, der sich da mal als sozialistischer Agitator versucht hatte.
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