Konfession, Antisemitismus und NS

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Welche sollten das bei normalen Bürgern gewesen sein?
Du verdrehst wieder mal etwas: die Frage war nicht wie man einen "normalen Bürger" erkennen kann, sondern wie man einen Juden erkennen kann. Einige Kriterien wurden schon genannt, Ein anderes waere, dass z.B. ein orthodoxer Jude am Samstag zu Fuss in die "Shule" hin und zurueck geht.
Ein alberner Mythos ist, dass man Juden an der 'Nase' erkennt. Dieser Quatsch stammt noch aus dem Mittelalter. Gibt sogar ein Buch darueber. Aber man glaubt eben nur das, was man gerne glauben moechte, alles andere loest cognitive dissonance und somit hohen Blutdruck aus, was ja auch nur fuer die lieben Erben gut ist.
 
Sieht man aber nur in der damals unüblichen Sauna, zudem kann die auch schon zu der Zeit aus medizinischen Gründen beschnitten worden sein (zu lang). Das ist kein jüdisches Alleinstellungsmerkmal. Und dann fehlt halt noch das "Merkmal" der Frau?
Sag' mal, geht's eigentlich noch? Du willst wirklich nicht den Sinn der 'Beschneidung' wissen?
(Altes Testament-Gott verlangt von Abraham das er bezeugen soll, das Abraham nur diesen Gott als einzig wahren Gott und keinen anderen anerkennt. Als Probe seiner Aufrichtigkeit sollte Abraham seinen Sohn auf den Altar legen und dort toeten. Als Abraham gerade dabei war, kam ploetzlich ein Engel hinzu und sagte zu ihm: "jetzt ist Schluss mit lustig, hast die Probe bestanden". Seitdem heist Abraham auch nicht mehr 'Abraham' sonder 'Abram' (oder umgekehrt). Und als Zeichen dass Abrahms fan boys auch an den gleichen Gott wie Abram glauben, wurden ihnen nicht lange nach der Geburt eben etwas abgeschnippelt. Bei Moslems ist das nicht anders. )
 
Der ist in der Tat eine höchst interessante Personalie, weil er es nicht bloß mehrfach zum Premierminister brachte, sondern weil er es auch schaffte von den Tories als Anführer akzeptiert zu werden.
So ist es.
aber im Fall von Disraeli, war es ja tatsächlich so, dass das sonst eher mit antisemitischen Ansichten assoziierte konservative Lager, die politische Basis stellte.
Na, na ...
Wenn jemand etwas mehr ueber Disraeli wissen moechte, unten aufgefuehrtes Buch darf als quintessential reading empfohlen werden. Falls jemand an einem Thema aus dem Inhaltsverzeichnis interessiert sein sollte, so kann das hier gerne als Faksimile eingestellt werden.
 
Nun , neben Namen und Verhalten gibt es noch andere spezifische Merkmale die juedische Herkunft vermuten lassen.

Welche sollten das bei normalen Bürgern gewesen sein?

Du verdrehst wieder mal etwas: die Frage war nicht wie man einen "normalen Bürger" erkennen kann, sondern wie man einen Juden erkennen kann. Einige Kriterien wurden schon genannt, Ein anderes waere, dass z.B. ein orthodoxer Jude am Samstag zu Fuss in die "Shule" hin und zurueck geht.

Du verdrehst die Frage, die @Mittelalterlager gestellt hat. Der Kontext der Diskussion ist die Diskriminierung der Juden durch die Rassengesetze von 1935 (und weiterer Maßnahmen, etwa der Verpflichtung zum Tragen des "Judensterns"). Bis 1935 waren Juden in Deutschland ebenso normale Bürger wie Katholiken oder Protestanten.

Gefragt war, welche Merkmale außer Namen und Verhalten es gibt, die auf eine jüdische Herkunft hindeuten.
Diese Frage hast Du nicht beantwortet. Das von Dir eben genannte Beispiel bezieht sich auf das Verhalten eines orthodoxen Juden am Sabbat.

Möchtest Du die Frage vielleicht jetzt beantworten?

Welche spezifischen Merkmale (außer Namen und Verhalten) gibt es, die juüische Herkunft vermuten lassen?
 
Ich gehe einfach von einer Begegnung in der Großstadt im täglichen Leben aus. Ohne äußere Symbolik und entsprechende Rhetorik ist beim normalen Bürger kein Rückschluß auf die Konfession möglich!!!
 
Welche spezifischen Merkmale (außer Namen und Verhalten) gibt es, die juüische Herkunft vermuten lassen?
Nicht einmal der Nachname muß in diesem Sinne auf Herkunft hindeuten. Es gibt da durchaus "Überschneidungen/Ähnlichkeiten", tatsächlich deuten hier nur einige bestimmte Namen in diese Richtung. Bei Vornamen gilt dies sogar noch weniger.
 
Nein, warum sollte die Frage falsch gestellt sein? Zudem passt deine Antwort nicht zur Frage! Die Fragestellung ist doch eindeutig, was bitte gibt es da über die Fragestellung zu diskutieren!
 
Ich versteh nicht wirklich, worum hier gestritten wird. Das, was genannt wurde (zB Namen) oder man noch nennen könnte, waren Verdachtsmomente. Der (klischee-) jüdische Name, die Mitgliedschaft im jüdischen Fußballverein, der Besuch eines jüdischen Friedhofs bzw einer jüdischen Beerdigung, der Bezug einer jüdischen Tageszeitung, all das muss nicht heißen, das die Person Jude ist. Aber es konnte den entsprechenden Personen oder Behörden allemal Anlass genug sein, genauer hinzuschauen. Und bei Sachen, bei denen es den Nazis wirklich wichtig war, wurde halt die Beweislast umgekehrt, und man musste per Ariernachweis belegen, dass man keine jüdischen Vorfahren hatte...

Mich erinnert das an eine Szene aus dem Theaterstück "Ab heute heißt du Sara". Dort freut sich das jüdische Mädchen zuerst über die Einführung der Judensterne; ein Eingeständnis, dass niemand Juden an Ohren oder Nase erkennen kann, und die Hoffnung, dem allgegenwärtigen Semitismus durch Weglassen des Abzeichens zu entgehen. Nur um von der Mutter auf den Boden der Realität zurückgeholt zu werden: Den Stern nicht zu tragen wäre enorm gefährlich, denn ein Mensch, der einen erkennt, und die Nazis haben einen Grund für eine Inhaftierung oder Deportation.
 
Das bestimmte Vor- und Nachnamen in bestimmten Regionen verbreitet sind ist ja bekannt. Trotzdem muß ein Name hier nicht zwingend auf eine bestimmte Konfession hindeuten, darum geht es ja auch, eine Sicherheit gibt es da nicht.
Das ist sicher richtig und stimmte zumindest in einer Großstadt wie Berlin bereits in der Zwischenkriegszeit. Berüchtigt ist beispielsweise der Umgang der NS-Hetzpresse mit dem stellvertretenden Berliner Polizeipräsidenten Bernhard Weiß. Dieser brachte einiges mit, was man auf der rechten Seite des damaligen politischen Spektrums schätzte: Er war Kriegsfreiwilliger, Offizier der königlich-bayrischen Armee und Träger des Eisernen Kreuzes Erster Klasse. Zugleich entstammte er einer liberalen jüdischen Familie, so dass Goebbels und seine Gesinnungsgenossen ihn konsequent "Isidor" nannten.

Der "jüdische" Name wurde also schlicht erfunden, um Weiß als fremd darzustellen. Übrigens wurde der überzeugte Republikaner noch unter Papen nach dem "Preußenschlag" aus dem Dienst entlassen und für einige Tage inhaftiert, also nicht erst 1933.

Dass Vornamen bereits in der Zwischenkriegszeit nicht zwingend auf Herkunft und Konfession hindeuteten, zeigt sich auch an den gesetzlichen Regelungen des NS-Regimes bis 1938/39. So wurde vom Innenministerium eine Liste "typisch jüdischer" Vornamen erstellt, aus welchen die Eltern jüdischer "Rasse" (im Sinne der NS-Ideologie) die Namenswahl für ihre Kinder treffen mussten. Hatte ein Jude (wie gesagt, im Sinne der NS-Ideologie, nicht unbedingt im Sinne seiner Konfession) einen "deutschen" Vornamen, musste er als zweiten Namen "Israel" annehmen, eine Jüdin "Sara". Es war sogar mit einer Gefängnisstrafe bedroht, im Rechts- und Geschäftsverkehr keinen jüdisch klingenden Namen zu verwenden.
 
2. Alltag der jüdischen Frauen

Das traditionelle Frauenbild war stark vom orthodoxen Judentum geprägt. Darin werden den Frauen und Männern unterschiedliche Rollen zugewiesen. Die Frau hat für den Haushalt und die Kinder zu sorgen, der Mann ist für das Thorastudium verantwortlich. Dies bedeute das viele der Frauen neben dem Haushalt auch die Geschäfte führten mussten, damit der Mann seine Studien nachkommen konnte. Eine Gleichberechtigung der Geschlechter wurde im Judentum nicht propagiert.[15] Eine politische Beteiligung von Frauen in der Gemeinde wurde im traditionellen Judentum als ein Bruch in der religiösen Tradition gesehen. Während des Kaiserreiches veränderte sich die jüdische Gesellschaft. Die bürgerlichen jüdischen Frauen konnten sich vermehrt Haushaltshilfen leisten, so dass sie mehr Zeit hatten ausserhalb der Familie tätig zu sein. Sie konnten nun aus den engen häuslichen Bindungen ausbrechen. Die einen traten den Organisationen der deutschen Frauenbewegung bei, andere hingegen betätigen sich vermehrt in der jüdischen Wohlfahrtspflege. Die jüdische Frauenbewegung hatte in dieser Zeit einen eher caritativen Hintergrund, dies wollten einige progressive Frauen, darunter Bertha Pappenheim[16], ändern[17]. Sie gründete 1904 den Jüdischen Frauenbund und setzte sich zum Ziel das Erwerbsleben der jüdischen Frauen zu fördern. Einerseits wollten sie die armen Frauen davor bewahren sich zu prostituieren und andererseits wollten sie die jungen Frauen aller Schichten fördern, eine Berufsausbildung zu machen um unabhängiger zu werden. Der Jüdische Frauenbund nahm sich die deutsche Frauenbewegung als Vorbild und richtet ebenfalls Berufsberatungsstellen ein und gründete Hauswirtschaftsschulen.[18] Neben der Förderung der Berufsausbildung von jüdischen Frauen, engagierten sich die Mitgliederinnen des Frauenbundes für die Einführung des Wahlrechts für Frauen in den jüdischen Gemeinden. Vor allem das passive Wahlrecht wurde in den Gemeinden immer wieder abgelehnt. Begründet wurde dies damit, dass die Frauen auch ohne Sitz in der Gemeindevertretungen in den Organisationen und Gremien mitarbeiten könnten. Im Mai 1926 erhielten die jüdischen Frauen in Berlin das aktive und passive Wahlrecht, 23 Gemeinden folgten bis 1929 dem Beispiel Berlins. [19]

Während der Weltwirtschaftskriese erlitt auch die jüdische Mittelschicht einen Rückschlag, sie musste erstmals um finanzielle Hilfe bei der jüdischen Gemeinde bitten. Immer mehr Frauen waren durch diese Notlage gezwungen vermehrt alleine für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Dies war vor allem für die verheirateten Frauen aus den traditionellen Familien eine neue Situation, da sie sich ausschliesslich der Familie widmeten und nicht ausserhalb des Hauses arbeiteten. Von den unverheirateten Töchtern wurde zu allererst eine gute Berufsausbildung oder ein Studium erwartet bevor sie heirateten. Durch die Assimilation wurde in der Weimarer Republik die religiöse Erziehung und Ausübung immer seltener. Dennoch blieb das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Gemeinde bestehen, dies wurde bestärkt durch die traditionellen Feiertage und der Zusammenschluss in den verschieden jüdischen Organisationen und Vereinen. Die jüdische Frauenbewegung versuchte, trotz allen Reformbemühungen um die rechtliche und politische Gleichstellung der Frauen, die jüdische Identität und die religiöse Identität zu fördern.[20] Diese Praxis führten sie dann in der Zeit von 1933 – 1945 intensiver weiter.

Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler Ende Januar 1933 veränderte sich der Alltag innerhalb der jüdischen Gemeinde innert Monaten. Die Frauen verloren ihren Arbeitsplatz ebenso wie ihre Väter oder Brüder. Margot Bloch erinnert sich:

„Lebendig und in allen Einzelheiten erinnere ich mich des ersten umstürzlerischen Tages in meinem eintönigen Leben. Ich ging zur Stadtbahn, die mich nach Hause führen sollte. Von allen Seiten strömten Arbeiter und Angestellte auf das gleiche Ziel zu (…). Da, plötzlich, aus der Mitte der wartenden Menge, glaubte ich, meinen Namen zu hören. Ich wende meinen Kopf, ja eine erhobene Hand winkt mir. Sie gehört (…) Alfred Bloch. Ohne viele Worte zieht er ein Papier aus der Manteltasche und reicht es mir. „Lies!“ sagte er kurz und ohne Kommentar. Ich lese: „Entlassungs-Urkunde. Wir teilen Ihnen hierdurch mit, dass Sie vom heutigen Tag an, wegen nicht-arischer Abstammung aus Ihrer Stellung in unserem Betrieb entlassen sind.“ (…) Ich frage mich, wird auch mich das gleiche Schicksal treffen werde auch ich solch einen Brief bekommen? Und was dann?
Mai 1933.
Von März bis heute: Eine Welt war über mir zusammengestürzt. Mein Brief von der Städtischen Behörde kam wenige Tage später.“
[21]

Neben dem Verlust der Arbeit, wurden die Juden gesellschaftlich ausgegrenzt. Sie verloren ihre nicht jüdischen Freunde, die Nachbarn beachteten sie nicht mehr und auf der Strasse wurde die Seite gewechselt. Die Konsequenz des Arbeitsplatzverlustes und der Diskriminierungen war die Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz der jüdischen Familien. Die verschiedenen Boykottmassnahmen durch die NS-Regierung trafen vor allem die Kleinbetriebe. Sie konnten den Angriffen am wenigsten entgegen bringen und mussten als erste ihre Geschäfte schliessen und die Angestellten entlassen. Dies führte zu einer hohen Arbeitslosigkeit, denn zwei Drittel der Entlassenen waren jüdischer Herkunft. In der ersten Zeit der Nazi Herrschaft wurden Frauen nicht körperlich misshandelt, deshalb über nahmen die Frauen für ihre Männer die Behördengänge oder kümmerten sich um ihre Wohnungssituation. Bei politisch aktiven Frauen, vor allem Kommunistinnen, ob jüdisch oder nicht jüdisch, gingen die SA und Gestapo brutal vor. In ganz Deutschland wurden zahlreiche Landtagsabgeordnete misshandelt und getötet.[22] Die Bedrohung wurde von Tag zu Tag stärker, jeder öffentliche Gang konnte gefährliche Konsequenzen mit sich ziehen.

Der Alltag der jüdischen Frauen veränderte sich nicht nur in dem sie ihre Arbeitsstelle und ihre Freunde verloren, sondern auch in den Haushaltungen. Von den Hausfrauen wurde ganz nach der traditionellen Rolle weiterhin erwartet, dass der Haushalt und die Familie funktionierten. Sie versuchten dies trotz der immer schlechter werdenden Lebensverhältnisse zu meistern. So bereiteten sie immer billigere Mahlzeiten zu und nähten oder flickten die Kleider selber und versuchten ihren Kindern Mut zu zusprechen um die täglichen Schikanen zu ertragen. Die Reaktionen der Frauen auf die Diskriminierungen waren sehr unterschiedlich, einige versuchten die Situation zu ignorieren, andere zogen sich ganz ins Privatleben zurück, emigrierten oder begannen Suizid. Ein Teil der Jüdinnen wurde aktiv in dem sie Widerstand leisteten. Zwischen 1933 bis 1945 waren in Deutschland um die 3 000 deutsche Jüdinnen und Juden in den Widerstand der Arbeiterbewegung und der jüdischen Jugendbewegung eingebunden.[23]
 
das ist viel und nicht alles davon ist überall sofort einsehbar - welche der Titel befassen sich denn mit Konfessionsunterschieden bzgl. Antisemitismus, was in diesem Faden ursprünglich das Thema war?
Ich meinte ja, das es übertrieben ist. Vielleicht sollte ich es auslagern. Ich habe die Beiträge ausgelagert. Neu stehen sie hier: Jüdisches Leben in Berlin

Zu den Konfessionsunterschieden gibt es dazu keine eindeutige Literatur in der Liste.

Ich denke um die erste Frage
wie wollte jemand von außen! erkennen, welche Konfession / Glaubensrichtung u.ä jemand hat?
zu beantworten muss man anschauen wie die Gesellschaft aufgebaut war. Wie sah das mit den unterschiedlichen Gemeinschaften aus? Wie sah es in Alltag aus, wer ging wo einkaufen etc. ganz banales. Das man einem Menschen von aussen nicht ansieht welche Konfession er /sie hat ist uns allen klar. Ausser er trägt eine spezielle Kleidung - wie zum Beispiel es die orthodoxe Juden tun.
Bei den Christen ist dies schwieriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Konfessionsunterschieden gibt es
(innerhalb der abendländischen Christen) gibt es meiner Vermutung nach noch ein weiteres Problem, welches einfache statistische Zuschreibungen a la x% Antisemitismus bei Katholiken, y% Antisemitismus bei Evangelischen stark eingrenzt: wir finden vom ausgehenden 19. Jh. an den Bäderantisemitismus, der sich nach dem Ersten Weltkrieg dann gehörig steigerte, in allerlei damals beliebten Urlaubsgebieten. Keinesfalls beschränkte dieser sich einzig auf Gebiete mit nur einer Konfession.
 
Zuletzt bearbeitet:
(innerhalb der abendländischen Christen) gibt es meiner Vermutung nach noch ein weiteres Problem, welches einfache statistische Zuschreibungen a la x% Antisemitismus bei Katholiken, y% Antisemitismus bei Evangelischen stark eingrenzt: wir finden vom ausgehenden 19. Jh. an den Bäderantisemitismus, der sich nach dem Ersten Weltkrieg dann gehörig steigerte, in allerlei damals beliebten Urlaubsgebieten. Keinesfalls beschränkte dieser sich einzig auf Gebiete mit nur einer Konfession.
Dazu habe ich diesen Text gefunden:
 

Anhänge

  • Die Bügelfalte des Antisemitismus.pdf
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Und noch ein Buch dazu:

Bajohr Frank: Unser Hotel ist Judenfrei. Bäder-Antisemitismus im 19. und 20. Jahrhundert. Fischer Taschenbuch Verlag. 2003. 234 Seiten

 
Nun , neben Namen und Verhalten gibt es noch andere spezifische Merkmale die juedische Herkunft vermuten lassen.
Welche sollten das bei normalen Bürgern gewesen sein?
Du verdrehst wieder mal etwas: die Frage war nicht wie man einen "normalen Bürger" erkennen kann, sondern wie man einen Juden erkennen kann.
Du verdrehst die Frage, die @Mittelalterlager gestellt hat. Der Kontext der Diskussion ist die Diskriminierung der Juden durch die Rassengesetze von 1935 (und weiterer Maßnahmen, etwa der Verpflichtung zum Tragen des "Judensterns"). Bis 1935 waren Juden in Deutschland ebenso normale Bürger wie Katholiken oder Protestanten.

Gefragt war, welche Merkmale außer Namen und Verhalten es gibt, die auf eine jüdische Herkunft hindeuten.
Diese Frage hast Du nicht beantwortet.
Das von Dir eben genannte Beispiel bezieht sich auf das Verhalten eines orthodoxen Juden am Sabbat.

Möchtest Du die Frage vielleicht jetzt beantworten?

Welche spezifischen Merkmale (außer Namen und Verhalten) gibt es, die juüische Herkunft vermuten lassen?
@bibliophile es wird höchste Zeit, diese Frage zu beantworten!
@bibliophile kommt da noch eine Antwort?
 
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