B
Brushian
Gast
da bin ich wohl wieder mal zu sehr auf's Köpfen übergegangen... :grübel::still::vermoebeln:
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Beeindruckende Infos, Brushian :winke:
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Kannst du englisch? Vielleicht kann ich mal was raussuchen zu Tepedelenli Ali Pascha?
S. Faroqhi schreibt in ihrem kleinen Bändchen zur Geschichte des OR. S. 69.: "Weiterreichende Wirkungen als der Konflikt mit Peter I. hatte jedoch der russisch-osmanische Krieg von 1768–74, in den der Sultan eingetreten war, um den Einfluß des Zaren in Polen einzudämmen und das 1699 verlorene Podolien zurückzugewinnen. Eine russische Flotte segelte aus der Ostsee auf den Kriegsschauplatz im östlichen Mittelmeer und vernichtete die osmanischen Kriegsschiffe vor Ceşme (1770). Auch lösten die Kommandanten der Zarin Katharina II. einen Aufstand auf der Peloponnes aus, der von dem osmanischen Wesir Muhsinzade Mehmed Paşa niedergeschlagen wurde. Aber die albanischen irregulären Truppen, die bei dieser Kampagne eingesetzt worden waren, führten auf der Halbinsel bald ein solches Schreckensregiment, daß ein weiterer osmanischer Feldzug nötig wurde, um sie aus ihren Positionen zu vertreiben. Die langfristige Verbitterung, die diese oft unter anarchischen Umständen ausgefochtenen Kriege auslösten, sind wichtig als ein Teil der Vorgeschichte des griechischen Aufstandes von 1821."
Bei all den archaischen Gepflogenheiten, der noch heute praktizierten Blutrache und dem Gegensatz von Tosken und Gegen ist es verwunderlich, dass überhaupt ein albanischer Staat entstand und die Albaner nicht zur Minderheit in einem anderen Staat - z.B. dem der Serben oder Griechen - wurden.
Mein Eindurck ist, dass zu osmanischer Zeit die Vorteile wohl eher auf Seiten der Albaner (zumindestens der muslimischen Albaner) waren und weniger auf Seiten der Griechen (Serben kann ich nicht beurteilen). Dies änderte sich allerdings nach dem geglückten Aufstand 1821-1828.
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@Brushian, konnte dir leider keinen Grünen geben. Verdient hättest du es
... sie so tüchtig
Nicht nur bei den Albanern, das scheint auf dem Balkan Verbreitung zu haben. In Rumänien (Dobrudscha) sah ich auf den Feldern nur meist ältere Frauen. Ihre Männer soffen und würfelten zur gleichen Zeit in der Dorfkneipe.@Brushian: In der albanischen Stammesgemeinschaft mussten Frauen die Feldarbeit und den Großteil der anderen Werke vollbringen.
Zu Skanderbeg zurück. Ich glaube nicht, dass es ihm wirklich um "Befreiung vom Osmanenjoch" ging. Er wollte einfach sein eigenes Süppchen kochen, im Grunde war er ein Usurpator. Dass er eines natürlichen Todes starb und nicht den Kopf verlor, beweist nur dass die Osmanen seine Bewegung nicht wirklich ernst nahmen. Sollte er doch in seinen Bergen bleiben und verfaulen, zu holen gab es dort ohnehin nichts.
Während der Zeit 1800-1821 konnte ein albanischstämmiger Pascha (Ali Pascha Tepelenli), mit Sitz in Epirus, ein quasi-unabhängiges Reich gründen, direkt unter der Nase des Sultans in Konstantinopel. Dabei beschäftigte er vor allem albanische und griechische Söldner.
Türken traute er nicht, da diese ihre Loyalität eher beim Sultan hatten und nicht bei einem lokalen Renegaten.
Du kannst die von Ihm gebauten Paläste, Hauptmoschee, Festung usw. noch heute als Touristenattraktion in Jannina (Griechenland) sehen.
Jannina war zu der Zeit ein Multi-Kulti-Ort mit Griechen/Türken/Albanern.
Leider gibt es kaum was auf deutsch zu diesem hochinteressanten Despot zu lesen, was sehr schade ist.
Eine Frage, wie hieß die Frau von Kastriota, bzw deren Sohn???
Was wurde auß seiner Linie?
Mir wurde mal gesagt, das die Albaner deren Nachnamen Kastrati seien, Nachkommen von Ihm waren,stimmt daß?
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