Alaska in russischer Hand

Russisch Amerika - timediver®

Das Geschäft mit den, bei den Adligen in St. Petersburg sehr beliebten, Seeotterpelzen war äußerst lukrativ - jeder Pelz brachte nach heutigem Gegenwert bis zu 100 € ein. Später sollten die Pelze auch im Handel mit China einen hohen Wert bekommen.

Das hatte ich auch noch übersehen: der Wert eines Seeotterfells war deutlich höher als 100 Euro. Diese Zahl steht auch in der Buchempfehlung hier aber sie stimmt nicht oder ich weiß nicht wie diese errechnet wurde.

Die RAK machte mit jedem Seeotterfell einen Reingewinn von ca 3000 Euro. Und das ist abzüglich der hohen Kosten, es gingen ja etliche Schiffe usw verloren.

In China wog man das Feld mit dem Drei fachen seines Gewichtes in Gold auf ! Selbst zur Zeit von Baranov war der Wert eines Fells in St. Petersburg 50 Unzen Gold.

Als der Seeotter um 1850 herum massiv abgenommen hatte schmälerte das nicht die Gewinne da der Preis durch den Rückgang an Menge deutlich stieg. Insbesondere in China. Auf etlichen Inseln erließ die RAK zudem Fangverbote und ersetzte die Einnahmen dann mit den Fellen von Pelzrobben, Luchsfellen, Weiß/Silberfuchsfellen usw

Zur Zeit des Verkaufs war der Seeotter aber immer noch ein wichtiger Posten und brachte viel Geld, zwar war der Bestand an der Küste von Kalifornien und entlang der Aleuten ausgerottet bzw sehr stark geschrumpft, aber es gab an etlichen Stellen noch viele Seeotter und der Preisanstieg glich die geringere Zahl an Fellen aus. Seit ca 1860 herum blieb dieser Restbestand relativ stabil.

Da man mit Absicht weniger Otter fing hielt man sich dafür an den anderen Tieren schadlos, so sank der Bestand der Pelzrobben auf den Priblioff Inseln von 1830 bis 1867 von 3 Millionen auf nur noch 500 000.

Mit der Übergabe an die USA begannen dann US Pelzjäger den Seeotter zu jagen und rotteten den verbliebenen Bestand innerhalb von 30 Jahren aus. Um 1910 herum galt der Seeotter als verschwunden, um 1938 tauchten aber überraschend an der Küste von Kalifornien die ersten Tiere wieder auf. Und kurz darauf fand man auch an der Küste von Alaska in versteckten Buchten wieder Seeotter.

Die US Pelzjäger nannte man übrigens Bostonmänner, weil die ersten von ihnen aus Boston stammten. Der Pelzhandel war in der Zeit von 1867 bis 1900 ein sehr einträgliches Geschäft und wurde im großen Umfang betrieben, man nahm in Kalifornien billige Tauschwaren an Bord, damit ging es dann zu den Aleuten die dafür die Otter, Robben usw fingen, mit den Pelzen segelten die US Amerikaner dann nach China und verkauften diese gegen Chinesische Waren oder Gold, dann ging es damit wieder zurück nach Kalifornien. Mit diesem Dreieckshandel wurden gewaltige Gewinne erzielt und erst diese gewaltigen Gewinne die größer waren als die der Russen führten dann dazu das die Jagd auf den Seeotter so extrem wurde.

In den 80 Jahren ihres Bestehens hatte aber selbst die RAK einen Reingewinn von 45Millionen !! Golddollar !! erzielen können. Wie hoch die Gewinne der US Amerikaner dann waren weiß man aber nicht, den durch den Zusammenbruch jeder Ordnung in Alaska gab es keine Aufzeichnungen mehr darüber. Im ersten Jahr der US Herrschaft betrugen die Zolleinnahmen die William Dodge erzielen konnte immerhin noch ca 100 000 Dollar, im zweiten Jahr nur noch 450 Dollar, zugleich aber nahm die Zahl der Schiffe an der Küste deutlich zu. Es ist daher anzunehmen, daß die US Kaufleute in der Zeit von 1867 bis 1900 innerhalb von 30 Jahren mindestens auch um die 15 Millionen Golddollar Gewinne erzielen konnten.

Gerade diese extrem hohen Gewinne sind es, die den Seeotter beinahe ausgerottet hätten. Für nur 100 Euro pro Fell hätte niemand die gewaltigen Risiken auf sich genommen. Diese Felle wurden wirklich für Gold aufgewogen und in China für um so mehr, je weniger dieser Felle erbeutet werden konnten. Dazu noch die vielen anderen Felle, allein die mehreren Millionen Pelzrobbenfelle die man nur von den Priblioff Inseln holte usw
 
Die Kaufsumme wird durch die jährlichen Einnahmen der Lachsfischerei locker gedeckt. Aus heutiger Sicht: Die Russen wurden über den Tisch gezogen.
 
Die Russen wurden über den Tisch gezogen.
Über den Tisch ziehen kann man eigentlich nur Leute, die den Verhandlungsgegenstand nicht gut genug kennen.
Im vorliegenden Fall kannte aber wohl niemand den Verkaufsgegenstand Alaska so gut wie eben die Russen - wenn die nun bereit waren, zum ausgemachten Preis zu verkaufen, wird das wohl begründet gewesen sein.

Interessant ist ja auch, daß die Hudson Bay Company nicht bereit war, das Gebiet zu diesem Preis zu erwerben - so ein richtiges Schnäppchen war es wohl doch nicht.
 
Interessant ist ja auch, daß die Hudson Bay Company nicht bereit war, das Gebiet zu diesem Preis zu erwerben

Die Ablehnung der HBC kam nicht vom Preis her, tatsächlich hat man das Gebiet der HBC sogar teurer ! verkaufen wollen, trotzdem war nicht der Preis der Grund für die Ablehnung sondern die HBC ging davon aus, daß dieses Gebiet gegen die USA nicht zu halten sein würde.

Man muß ja verstehen das schon vor dem Verkauf in Russisch Amerika viele US Amerikaner unterwegs waren. Die Russen kooperierten ja sogar mit etlichen US Amerikanern und jagten von US Schiffen aus ! Während andere US Amerikaner wiederum gegen die Russen agierten und Waffen und Alkohol an die Indianer lieferten.

Über den Tisch ziehen kann man eigentlich nur Leute, die den Verhandlungsgegenstand nicht gut genug kennen.
Im vorliegenden Fall kannte aber wohl niemand den Verkaufsgegenstand Alaska so gut wie eben die Russen - wenn die nun bereit waren, zum ausgemachten Preis zu verkaufen, wird das wohl begründet gewesen sein.

Wegem dem Telegraphenbau befanden sich ja zur Zeit des Verkaufs fast 1000 US Amerikaner in Russisch Amerika. Und wegen der Vorgeschichte und der ständigen Präsenz der Bostonmänner entlang der Küste kannten viele US Amerikaner Russisch Amerika auch sehr gut.

Beim Verkauf kommt nun der Baron de Stoeckl ins Spiel. Dieser war mit einer US Amerikanerin verheiratet und leitete den gesamten Verkauf. Er wurde von allen Seiten dabei verdächtigt das er das pirmär für die eigene Tasche machte. So wie das ganze abgelaufen ist hat Baron de Stoeckl sowohl die USA als auch Russland betrogen und wurde dafür am Schluß noch belohnt.

Aufgrund der äußerst dubiosen Umstände der Vertragserhandlungen verweigerte das Repräsentantenhaus der USA sogar etliche Zeit das Geld dann auszuzahlen. Man hatte außerdem nach dem Verkauf entdeckt, daß der Herr Baron de Stoeckl über eine Barsumme von 125 000 Dollar verfügte über deren Herkunft er keine Angaben machen konnte. Beide Seiten, Russen wie US Amerikaner verdächtigten den Baron der Bestechung und der Veruntreuung usw, der Baron weiß jedoch den Zaren darauf hin, daß die USA es seien, die das vereinbarte Geld nicht auszahlten und bot an dies zu regeln. Verkauft war das Land ja, aber das Repräsentatenhaus gab das Geld nicht frei!

Der Baron kämpfte dann mit dubiosen Methoden (vermutlich Bestechung!) für die Auszahlung und der größte Teil der Summe wurde dann nach einiger Zeit doch überwiesen. Dafür forderte und erhielt er vom Zaren eine Zahlung von 25 000 Golddollar und eine weitere jährliche Zahlung bis zum Tode von 6000 Golddollar pro Jahr.

Irgendwo habe ich mal gelesen ,daß die USA die volle Kaufsumme nie bezahlt haben sondern nach der anfänglichen Verzögerung ein gewisser Rest niemals ausbezahlt wurde. Aber dafür habe ich keine Quelle ausser meinem Gedächtnis und im Netz habe ich nichts weiter dazu gefunden.

De Stoeckl war auch ein guter Freund von Seward, die beiden kannten sich schon länger und Seward wiederum war ein Lobbyist für die Bostonmänner.
 
trotzdem war nicht der Preis der Grund für die Ablehnung sondern die HBC ging davon aus, daß dieses Gebiet gegen die USA nicht zu halten sein würde.
Welche Belege gibt es für diese These?
Es ist schwer vorstellbar, daß ausgerechnet die Briten Ängste dieser Art hätten hegen müssen.


Ehrlich gesagt habe ich insgesamt den Eindruck, daß Du zwar unglaublich faktenreich über diese Periode Bescheid weißt, und ich fand das auch alles sehr instruktiv.
Aber bei den Bewertungen kommt mir manches etwas einseitig vor, da kann ich nur bedingt folgen.
 
Direkte Beweise gibt es keine, da die HBC keine Gründe für die Ablehnung genannt hat. Aber man kann es meiner Meinung nach indirekt ableiten.

Die US Amerikaner hatten auf jeden Fall ein Problem mit der HBC, schon im Britisch Amerikanischen Krieg der da ja noch gar nicht so lange zurück lag hatte die HBC weitgehend in Oregon Aktiva der USA übernommen darunter Astoria.

Während des Amerikanischen Bürgerkrieges nun verhielt sich Großbritannien gegenüber dem Norden fast wie eine Feindmacht, die Briten waren zur Zeit des Verkaufs recht agressiv gegen die USA, die US Amerikaner umgekehrt genau so.

Kaum das die USA Alaska übernommen hatten ging der Streit mit der HBC sofort los und dies sogar noch ohne das die HBC Alaska überhaupt gehabt hätte, selbst nur für die Grenzgebiete in denen die Russsen die HBC einfach haben machen lassen gab es durchgehend Streit mit den USA. Die USA forderten den vollständigen Abzug der HBC aus allen Gebieten in denen mal irgend wann ein Russe unterwegs gewesen war, und dies obwohl die Russen selbst die HBC dort bisher toleriert hatten.

Die genaue Grenze war in der Folge dessen dann sogar bis 1903 umstritten.
Die praktische Folge war, das es ständigen US Druck gegen die HBC gab.
Alaska boundary dispute - Wikipedia, the free encyclopedia

In Alaska selbst nun gab es 1867 deutlich mehr US Amerikaner als Briten. US Pelzjäger waren zur Zeit der Russischen Herrschaft sehr viele im Land, Russen und US Amerikaner arbeiteten teilweise zusammen. Wäre das Land an die HBC gefallen hätte das den Wiederstand dieser US Amerikaner sicher zur Folge gehabt.

Durch den Amerikanischen Bürgerkrieg war die Stimmung in den USA gegen die Briten ohnehin recht agressiv und feindlich gestimmt.

Ich bin mir sehr sicher, daß ein Verkauf an die HBC zum Konflikt zwischen der HBC und den USA geführt hätte.
 
Jeder, der Jack London gelesen hat, weiß vom Goldrausch am Klondike und von Dawson City. Was den Wenigsten bewusst ist - dieses Gebiet liegt nicht in Alaska, sondern benachbart in Kanada. Grenzen haben da anscheinend wirklich nicht interessiert.
 
Werter R.A.

Aber bei den Bewertungen kommt mir manches etwas einseitig vor, da kann ich nur bedingt folgen.

Da mir hier Bewertungen vorgeworfen werden, ich schreibe einfach nur was geschehen ist, ich bewerte nicht. Wenn dann die Fakten und Zahlen ein schlechtes Licht auf die USA werfen so vermag ich daran wenig zu ändern: Ich will aber mal ein ganz konkretes Beispiel nehmen:

Schon 1803 stellten die Russen die ersten Schutzgesetze auf und die RAK schränkte den Fang ein. Entgegen der Behauptung von Wiki und der US Geschichtsschreibung gab es nämlich in Alaska 1867 immer noch eine gewaltige Menge an Pelztieren und der Bestand war stabil, er nahm nicht weiter ab.

Bereits Baranow musste in besonders ergiebigen Fanggünden Befestigungen mit Kanonen anlegen um US Schiffe zu bekämpfen die dort regellos Pelztiere jagten. Zum Beispiel wurde auf den Priblioff Inseln bereits 1805 eine kleine Befestigung angelegt mit Kanonen um dem ständigen Übergriffen von US Pelzjägern ein Ende zu bereiten.

1820 kamen dann massiv russische Missionare in das Gebiet und ungefähr zeitgleich wurde auf Befehl von ganz oben vom Zarenhof selbst in bestimmten Gebieten das Töten für eine bestimmte Zahl von Jahren jeweils eingestellt damit sich die Bestände erholen konnten. Man nannte das Zapusk.

Unter von Wrangel begrenzte die RAK zudem die Zahl der Tiere die überhaupt gefangen werden durften und bestimmte das ausschließlich männliche Tiere gefangen werden durften. Die Einheimischen wurden für die Fänge bezahlt und es war streng verboten, ihnen Waffen oder Alkohol zu liefern, ab von Wrangel herrschte in Russisch Amerika Prohibition.

Auf den Priblioff Inseln stieg in der Folge dessen der Bestand an Pelztieren wieder auf ca 1 Millionen Tiere an !

Mit dem Verkauf 1867 erwarb dann ein US Amerikaner aus Boston namens Hutchinson für 150 000 Dollar die Priblioff Inseln von der US Regierung. Trotzdem wurden seine Rechte nicht wirklich beachtet und noch im gleichen Jahr liefen 13 US Schiffe die Inseln an.

Da Hutchinson nun befürchtete, die anderen würden einfach nehmen wofür er immerhin Geld brezahlt hatte ließ er allein in diesem Jahr 365 000 Robben schlachten. Die anderen US Amerikaner kommen dann da noch dazu.

Zum Vergleich: Die russische RAK hatte im Jahr 1866 nur 76 000 Tiere auf den Inseln getötet was den Bestand nicht reduzierte zumal es auch Jahre gab wo die Jagd ausgesetzt wurde. Im Schnitt töteten die Russen seit der strengen Verfügung von Wrangel jedes Jahr 70 000 Robben.

Nur 3 Jahre nach dem Kauf der Inseln 1870 waren alle 1 Millionen Pelzrobben auf den Inseln von den US Amerikanern abgeschlachtet worden.

Die Russen hatten dort vorher 80 Jahre lang gejagt ohne den Bestand auszurotten.

Ich finde das faszinierend.

Der Primäre Grund für diesen drastischen Unterschied ist meiner Meinung nach, daß die Russischen Aktivitäten nach einer wilden aber kurzen Anfangszeit von der RAK als Staatsunternehmen geführt wurden, zentralisiert und auf direkten Befehl des Zaren. Die Zarenfamilie war ja einer der wichtigsten Eigentümer der RAK. Das Vorgehen der RAK war eher planwirtschaftlich und erfolgte oft auf direkten Ukas des Zaren hin dem man sich nicht verweigern konnte weil sonst ja der Verkauf nach China von den Russischen Behörden gestoppt werden konnte. Entscheidend war auch, daß die Verwalter von Russisch Amerika durchgehend sehr fähige und gute Leute waren, das war auch eine Glücksache. Meiner persönlichen Meinung nach war auch der frühe Besuch von Rezanow in Russisch Amerika entscheidend. Dieser hochgebildete Mann war meiner Meinung nach für die gesamte Geschichte dieser Provinz von absolut entscheidender Bedeutung und erließ die ersten Schutzverordnungen.

Demgegenüber waren die US Amerikaner reine Privatleute ohne jede staatliche Einmischung und der ganze Handel reine Privatsache. In der starken Konkurrenz untereinander fürchtete offenbar jeder US Amerikaner das die anderen ihm zuvor kommen könnten und tötete daher so viel wie nur irgendwie möglich.

Von den mehr als 3 Millionen Pelzrobben in der Beringsee überlebten von 1867 bis 1911 Jahren gerademal ungefähr 20 000.
Erst 1911 wurde die Jagd dann verboten und das verbot durchgesetzt
 
Da mir hier Bewertungen vorgeworfen werden...
Falls das als Vorwurf empfunden wurde muß ich mich für meine Formulierung entschuldigen - so war es auf keinen Fall gemeint.
Ich kann und will Dir auch inhaltlich nicht widersprechen, weil ich mich hier fast nicht auskenne, während Du ganz enorme Kenntnisse hast.

Ich wollte nur darauf aufmerksam machen (vielleicht ist es Dir ja nicht bewußt), daß Deine Darstellung auf den unbedarften Leser etwas einseitig wirken kann. Eine Seite ganz schwarz und die andere ganz weiß - das kann es auch mal geben im echten Leben, ist aber doch so selten, daß man etwas zögert, sich überzeugen zu lassen.
Ich habe leider auch im Netz mit etwas Google immer nur die Darstellung gefunden, wie sie auch in den Wikipedias (deutsch/englisch/französisch) steht.
Das muß jetzt nichts heißen, die können einfach alle voneinander bzw. von einer verfälschten US-Version abgeschrieben haben.
Aber ein paar Quellen und Belege wären schön (wenn die im Internet zu finden sind, das ist halt manchmal nicht der Fall).
 
Eine Schwarz Weiß Darstellung wollte ich damit nicht zeichnen.

Ich habe ja auch versucht Gründe für das Verhalten der US Amerikaner aufzuzeigen. Die RAK war ein Monopolist, ein Staatsunternehmen im direkten Besitz der Zarenfamlie, die US Kaufleute waren Privatiers und darüber hinaus hatten sie ein extrem großes Betriebsrisiko.

Sie mussten ja anfangs sogar erst mal um Kap Horn herum segeln da es ja keinen Panama Kanal gab und zwischen 1813 und 1849 nicht einmal einen US Stützpunkt an der Westküste.

Sie waren dann den Russen völlig ausgeliefert, und diese gingen gegen Wilderer mit extrem brutaler Härte vor.

Die Russen schonten zwar nach der Anfangszeit die Bestände der Pelztiere, gingen aber gegen die Indianer ebenfalls extrem brutal vor wo diese der Pelzjagd im Wege standen. Man muß ja mal sehen wie viele sehr heftige Kämpfe es zwischen Russen und Indianern in Alaska gab. Während die US Amerikaner und die Indianer relativ freundschaftlich miteinander umgingen und die US Amerikaner den Indianern sogar Schußwaffen lieferten was die Russen als Kapitalverbrechen betrachteten.

Schon bei der Schlacht um Sitka stießen die Russen auf US Amerikanische Gewehre im Besitz der Indianer und konnten diese daher erst nach dem Eintreffen einer russsichen Fregatte besiegen mit deren Kanonen sie die ganze Befestigung der Indianer in Stücke schossen.

Da die Russen das Gebiet nicht als Kolonie oder eine Art Wilden Osten betrachteten sondern als russisches Staatsgebiet verhielten sich die russischen Befehlshaber dort so wie in Russland selbst. Man ließ sehr schnell aufhängen, sprang mit Ausländern Autokratisch um und befolgte blind die Befehle des Zaren.

Das mußte natürlich zum Konflikt führen, hier ein extrem autokratischer Staat in dem es noch Leibeigenschaft gab, dort die jungen USA mit einer völlig anderen Kultur.

Von der Härte gaben sich beide Seiten nichts, der Unterschied ist nicht das die Russen die Guten gewesen wären und die Amis die Bösen sondern das die Russische Führung deutlich fähiger war, die Verwalter und Gouverneuere waren durchgehend sehr fähige und kluge Männer. Und das die Russen recht bald die ganze Pelzgjagd organisiert und nach strengen Regeln betrieben. Daher nahmen die Bestände nicht ab sondern gegen Ende der russischen Herrschaft wieder zu.

Aber gerade das läßt Rückschlüsse auf die Art der russischen Herrschaft zu. In der damaligen Zeit ließ sich so etwas nur mit extremen Strafen und Brutalität durchsetzen. Es gab zwar sicher eine Schwarzjagd aber die Russen gingen gegen jeden der das macht mit größtmöglicher Heftigkeit vor und daher war die Schwarzjagd so gering das die Bestände sie vertrugen.

Es gibt Stämme in Alaska die wegen geringster Wiederstandshandlungen von den Russen von 5000 Individuen auf nur noch 100 reduziert wurden.

Der entscheidende Punkt ist die Autokratie und die strenge Ordnung in Russisch Amerika. Selbst in der Anfangszeit konnte sich Baranow gegenüber andern Russen einfach durchsetzen indem er einen Ukas des Zaren vorzeigte. Obwohl dieser in einer Entfernung von 3 Jahren Reisezeit war.

Das ist eine Kulturfrage, die Russen gehorchtem dem Ukas oft blind, der Gouverneur von Alaska war der direkte Vertreter des Zaren, die RAK in Besitz der Zarenfamlie. Aus religiösen Gründen und aus Gründen der Sozialkultur bedeutete das eine straffe autokratische Ordnung.

Und wie schon geschrieben, dass musste natürlich zum Konflikt mit den US Amerikanern führen. Ein US Amerikaner hatte einfach kein Verständnis dafür warum er nicht frei Handel treiben durfte und warum aufsässiges in der Gegend herum sehen schon Schläge mit der Knute brachte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Amerikaner in Alaska waren m.W. nicht autorisiert. Wenn man sie als Gesetzlose aufknüpfte, gab es nicht mal eine diplomatische Handhabe dagegen.
 
Eine Schwarz Weiß Darstellung wollte ich damit nicht zeichnen.
Bestimmt - deswegen wollte ich darstellen, wie das beim unbedarften Leser ankommen kann.

Ist halt immer etwas schwierig, wenn man "etablierte" Geschichtsschreibung (dies wäre in diesem Beispiel die, die man auch in der Wikipedia findet) über den Haufen wirft.


Deine ausführlichen Darstellungen machen das aber sehr plausibel.
 
Hier noch einige Gründe für den Verkauf Alaskas, der primär aufgrund der Handlungen der USA erfolgte: Quelle: Vom Zarenadler zum Sternenbanner von Littke

Großherzog Konstantin im März 1857 in einer Beratung mit dem Zaren, 10 Jahre vor dem Verkauf:
„Die Übergriffe der US Amerikaner nehmen immer weiter zu. Wir sollten uns daher nicht täuschen lassen. Es ist klar, dass die Vereinigten Staaten die ihre Besitzungen fortwährend ausweiten und ganz Nordamerika ungeteilt beherrschen möchten Russisch Amerika von uns nehmen werden.“

Dies also schon 10 Jahre vor dem Verkauf !

1858 wurde in British Kolumbien Gold entdeckt und obwohl dies zu Kanada gehört drange mehrere Zehntausende US Amerikaner in das Gebiet ein, es sah mehrere Jahre lang so aus, als ob Britisch Kolumbien US Amerikanisch werden würde, allein im ersten Jahr kamen 30 000 US Bürger in das Land. Nur der Bürgerkrieg verhinderte dann die Annexion dieses Gebietes.

Dann gab es 1860 massive Gerüchte das die Mormonen Utah verlassen wollten um sich in Alaska nieder zu lassen.

Und jetzt kommt etwas sehr inteessantes was ich bis dahin selbst nicht wusste, es gab 1860 ein Angebot der USA Alaska zu kaufen und zwar für 5 Millionen Dollar. Aufgrund des Bürgerkrieges wurde dieses Angebot der USA von Russland 1861 abgelehnt. Der Zar und sein Vermittler waren zudem über die Höhe der Summe empört, man hielt das für viel zu wenig. Der Außenminister Gortschakow nannte die US Amerikaner sogar ein Volk von Dieben und Erpressern. Der Begriff Erpressung sollte in diesem Kontext beachtet werden, daß bedeutet das es bereits 1860 Druck der USA gab Alaska zu verkaufen oder man wolle es sich einfach nehmen.

Bei Wiki ließt man nun, daß die Russen den USA im Bürgerkrieg freundlich gesonnen waren und das sogar russische Kriegsschiffe in den US Amerikanischen Häfen gelegen seien für viele Monate.

Der Grund dafür aber waren die diplomatischen Verwicklungen während des Bürgerkrieges, die Russen fürchteten zu dieser Zeit einen neuen Konflikt mit den Briten und wollten daher ihre Kriegsschiffe vor einem Überraschungsangriff der Britischen Flotte schützen. Sie suchten also in Wahrheit Schutz in den US Häfen. Der Grund dafür waren ihre Erfahrungen im Krim Krieg als die Britische Flotte im Pazifik völlig überraschend zu schlug. Bei Wiki liest man das ganz anders.

Obwohl die USA im Bürgerkrieg waren, setzten sie zu dieser Zeit Kanada massiv unter Druck, insbesondere wirtschaftlich. Das Ziel war die Vereinigung Kanadas mit den USA, die US Bemühungen erreichten aber das Gegenteil, die Kanadier wandten sich noch mehr Großbritannien zu. Der neue Außenminister Seward kam daher zu dem Schluß, daß man gegen Kanada eine neue Front eröffnen müsse und das man verhindern müsse, daß Russisch Amerika in die Hände Großbritanniens falle. Dies äußerte er so schon 1866.

1866 wurde auf einer Sitzung in Russland unter Vorsitz des Zaren dann der Verkauf Russisch Amerikas beschlossen. Und zwar weil der Bürgerkrieg vorbei war und man der Ansicht war das jetzt die Chancen für einen Verkauf am besten wären. Würde man warten, dann würde man das Land ohne irgendeine Entschädigung verlieren.

Am 15. Februar 1867 traf Baron de Stoeckl in New York ein. Er traf sich mit Seward und bot den Verkauf an, dieser eilte noch am gleichen Tag zum Präsidenten und erlangte dessen Einverständnis. Die USA wiederholten ihr Angebot von 1860 und boten 5 Millionen Dollar.

Stoeckl bestand hingegen auf einem Preis von 8 Millionen Dollar. Schrittweise näherte sich Seward dann zu einem Preis von 6,5 Millionen Dollar. Auf einer Kabinettsitzung am 15. März gab Seward dann einen Preis von 7 Millionen Dollar als Kaufpreis an. Er legte auch einen bereits vor der Ankunft Stoeckls ausgearbeiteten Vertrag vor den die US Regierung offenbar schon einige Zeit lang bereit gehalten hatte. Das Kabinett stimmte mit absoluter Mehrheit einem Preis von 7 Millionen Dollar zu.

Schon am 18 März unterzeichnete der Präsident den Vertrag.

Stoeckl und die anderen Russen waren von der Geschwindigkeit überrascht und überrumpelt, in so kurzer Zeit hatte niemand auf ihrer Seite mit einem Abschluss gerechnet.

Warum diese Eile bei den USA?

Die Antwort ist erstaunlich, zeitgleich lief in Kanada etwas entscheidendes, die Kanadier verhandelten über eine eigene Konföderation. Die Königin Victoria unterzeichnete ja dann auch direkt nach dem Vekauf Alaskas an die USA mit dem Ende der Verhandlungen in Kanada den North America Act. Damit entstand der Kanadische Staat, die Dominion of Canada.

Die USA wollten also verhindern das Kanada eventuell doch Alaska für sich nehmen würde. Die Dominion of Canada hätte dies auch gemacht, das das Gebiet nicht vorher schon genommen wurde lag am Britischen Einspruch und das die Kanadier Außenpolitisch nicht frei handeln konnten.

Daher beeilten sich die USA sehr Alaska für sich zu nehmen bevor die Gründung des Dominion of Canada erfolgte, und diese erfolgte sehr kurz nach dem Verkauf.

Die USA öffneten sogar extra für Stoeckl mitten in der Nacht das Außeministerium und drängten ihn gerade zu den Vertrag jetzt sofort zu unterzeichnen. Am 29 März besuchte Stoeckl Seward zu Hause und dieser drängte ihn sofort mit ins Außenministerium zu kommen und dort wurde dann der Vertrag um 2 bis 4 Uhr in der Nacht unterzeichnet.

Am nächsten Tag stand es dann schon in allen Zeitungen.

Entgegen der herkömmlichen Meinung und entgegen Wiki befürworteten fast alle Zeitungen den Kauf!!

Nur die New York Wordl die Außenpolitischen Gegnern von Seward nahe stand veröffentlichte im April 1867 einen kritischen Artikel, dies war aber eine Ausnahme.

Alle anderen Zeitungen waren des Lobes voll für Seward und für den Kauf. Kritik kam auch noch von einigen Senatoren aber auch hier waren diese Senatoren politische Gegner von Seward. Diese Senatoren erreichten nun das das Komitee für Auswärtige Beziehungen den Vertrag nachträglich überprüfte. Als Grund dafür wurde der Verdacht der Bestechung angegeben.

Als die Senatoren aber dann über den Vertrag noch einmal abstimmten war das Ergebnis:

37 Ja Stimmen zu nur 2 Nein Stimmen ! Die Sachen die man bei Wiki so ließt stammen nur von diesen zwei Nein Sagern.

Nun musste noch das Geld frei gegeben werden: allein bis die USA anfingen darüber nachzudenken vergingen schließlich 15 Monate. Der Grund dafür war nicht, daß man Zweifel an dem Kauf hatte wie bei Wiki behauptet wird sondern das eine Amtsanklage, ein Impeachment gegen Präsident Johnson lief. Erst im Juli 1868 kam man dann erneut zusammen um darüber zu beraten ob man den Russen wirklich die ganze vereinbarte Summe auszahlen solle. Erst am 14. Juli 1868 als schon längst US Truppen mit Gewalt die Russen aus ihren Häusern vertrieben hatten, stimmte der Kongress mit 113 zu 43 Stimmen der Auszahlung zu.

Trotzdem bekamen die Russen nicht die Volle Summe ausgezahlt ! Sie bekamen am Schluß ohne irgendeine Erklärung 157 000 Rubel weniger als ihnen nach dem Kaufvertrag zustanden.

Nachtrag: Die US Amerikanische Alaska Commercial Company (die die Aktive der RAK übernahm) machte allein mit Fellen !! innerhalb der nächsten 20 Jahre einen Nettogewinn von 18 Millionen Golddollar.

Sie existiert heute noch ist die größte Einzelhandelsfirma Alaskas mit einem Umsatz von 104,9 Millonen Dollar pro Jahr.

Witzigerweise wurde sie im Jahr 2000 von der Kanadischen North West Company gekauft, die wiederum aus der HBC hervorgegangen ist, so daß heute die Alaska Commercial Company als Nachfolger der RAK doch wieder dem Nachfolger der HBC gehört. Eine feine Ironie wenn man bedenkt daß die USA primär verhindern wollten das Alaska in die Hände der HBC fällt.

Für die USA war dieser Kauf der größte Gewinn in der gesamten Geschichte der USA. Allein das bisher aus Alaska geholte Erdöl ist vom Wert her gar nicht mehr richtig zu bemessen: 2,3 Billionen Liter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier noch einige Belege:

1823 Monroedoktrin !

Der fünfte Präsident der USA James Monroe erklärte: Die amerikanischen Kontinente sind künftig nicht mehr alsGegenstand der Kolonisation durch europäische Mächte zu betrachten.

Die Folge diese Doktrin war es, daß die USA zu der politischen Überzeugung gelangten, dass der gesamte Kontinent Nordamerika US Territorium werden müsse, mit allen Mitteln und allen bestehenden Verträgen zum Trotz.

1844 gewann James Polk den Wahlkampf und wurde 11 Präsident der USA, sein Slogan war Fifty four forty or Fight! Damit war gemeint das Kanada alle Gebiete bis zum 54 (40) Breitengrad übergeben sollte.

1848 gab es Krieg mit Mexiko obwohl dies ja keine europäische Kolonie mehr war. In der Folge dieses Krieges eroberten die USA gewaltig große Gebiete (Texas, Arizona, Kalifornien)
Einer der Gründe für diese Expansion waren natürlich die Goldfunde in Kalifornien weshalb die USA diese Gebiete für sich benanspruchten. Der junge Staat Mexiko verlor wenn man es genau rechnet 40% seines Staatsgebietes an die USA

1853 erklärte der russische Generalleutnant Murawew in einer strategischen Studie die er für den Zaren anfertigte: Die USA werden sich sicherlich über ganz Nord Amerika ausbreiten. Früher oder Später werden wir daher unsere amerikanischen Besitzungen verlieren.

1854 dann schon das Ostende Manifestos: die USA wollten Kuba annektieren. Dazu bot man Spanien 12 Millionen Dollar und ging aber davon aus, daß dies abgelehnt werden würde. Die Ablehnung sollte dann als Kriegsgrund reichen. Zitat: „Es ist von den Vereinigten Staaten gerechtfertigt, Kuba den Spaniern zu entreißen.“

Der US Präsident Pierce schrieb dazu: „..richten Sie ihre Anstrengungen auf das nächste wünschenswerte Ziel, der Trennung dieser Insel aus dem spanischen Herrschaftsbereich.“

Das Ostende Manifesto wurde dann von der New York Herald veröffentlicht und löste interessantererweise öffentliche Empörung aus.

Nicht aber wegen der Verletzung jedweden internationalen Rechts oder weil man Spanien einfach aus Raubgier Territorium mit Gewalt wegnehmen wollte, sondern weil man im Norden der USA dies als einen Plan des Südens auffasste, die Sklaverei weiter auszudehnen. Aufgrund der Sklavereifrage wurde dann dieser Plan fallen gelassen.


Wie man sieht zieht sich durch die ganze erste Hälfte des 19 Jahrhunderts eine klare Linie, die USA versuchen mit allen Mitteln zu expandieren. Und diese Expansion mit jedwedem Mittel ist der Grund für den Verkauf den die USA selbst angeregt haben und den sie selbst wollten. Schon 1860 haben die USA 5 Millionen Dollar für Alaska geboten und sieht man die Kuba Geschichte oder den Krieg gegen Mexiko usw, dann ist recht klar wie es bei einer Weigerung der Russen Alaska zu verkaufen weiter gegangen wäre.
 
Großherzog Konstantin im März 1857 in einer Beratung mit dem Zaren, 10 Jahre vor dem Verkauf:
„Die Übergriffe der US Amerikaner nehmen immer weiter zu. Wir sollten uns daher nicht täuschen lassen. Es ist klar, dass die Vereinigten Staaten die ihre Besitzungen fortwährend ausweiten und ganz Nordamerika ungeteilt beherrschen möchten Russisch Amerika von uns nehmen werden.“
Vielen Dank für dieses weitere Detail und deine anderen Ausführungen, Quintus! :friends:
Die Faktenlage ist in der Tat sehr eindeutig.

Dann gab es 1860 massive Gerüchte das die Mormonen Utah verlassen wollten um sich in Alaska nieder zu lassen.
Das ist mir neu, paßt aber durchaus ins Bild, nachdem der "Dream of Deseret" geplatzt war. Nur, warum sollten Siedler, die den USA den Rücken kehrten, wiederum eine Gefahr für den möglichen Anschluß an diese darstellen? :confused:

1844 gewann James Polk den Wahlkampf und wurde 11 Präsident der USA, sein Slogan war Fifty four forty or Fight! Damit war gemeint das Kanada alle Gebiete bis zum 54 (40) Breitengrad übergeben sollte.
Das ist m.W. nicht korrekt! Bei diesem Slogan ging es "lediglich" um das umstrittene Oregongebiet, vgl. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cb/Oregoncountry2.png.
 
Im Krimkrieg gab es britische Angriffe auf Kamtschatka und die Sibirische Ostküste, auch Ochotsk wurde von einem britischen Schiff beschossen.
Eigenartigerweise griffen die Briten Alaska selbst nicht an, daß lag allerdings vermutlich am Wetter, die Küste von Alaska ist ausgesprochen schwierig für Schiffe damals gewesen.

Neu-Archangelsk selbst blieb vom Krieg verschont.
Dazu beigetragen hatte eine ungewöhnliche Vereinbarung vom Februar 1854 zwischen der Hudson's Bay Company und der Russisch-Amerikanischen Kompagnie.
Man erklärte die Territorien der beiden kommerziellen Gesellschaften kurzerhand für neutral, da beide eine Beiträchtigung ihrer Geschäfte fürchteten.
Als am 2. Juli 1855 die britische Dampffregatte Brisk im Hafen von Neu-Archangelsk auftauchte, erklärte der Sekräter des russischen Gouverneurs die Kolonien für neutral.
Mit dieser Erklärung zufriedengestellt, kehrten die Briten auch promt wieder zurück.

Die Geschichte Russisch-Amerikas, Peter Littke
Seite 196 - 197

Es macht Sinn, das die Briten ihrer eigenen Gesellschaft nicht die Geschäfte mit der RAK schaden wollten.

Quintus Fabius, du solltest wirklich mal den Wikipedia Artikel umschreiben :D

Ja, das wäre wirklich sinnvoll.
 
Zurück
Oben