Allgemeinwissen-Quiz (Googeln verboten!)

Also Turgenew. Der lebte in Baden-Baden und hatte dort eine? Geliebte, so viel ist jetzt klar. Aber ihren Namen weiß ich nicht (mehr).
 
Turgenew ist schon mal richtig, und der war auch mit der gesuchten - weltberühmten!! - verheirateten "Geliebten" bei Hölderlin.
 
@Dion sie sprach fließend spanisch, französisch, italienisch, deutsch und russisch
@Dion ich nehme an, dir "liegt der Name auf der Zunge" - als Tipp, vielleicht kommt dann die Erinnerung, habe ich ihre Muttersprache oben markiert :) ...sooo viele weltberühmte Frauen aus diesem Land im 19. Jh. gab es ja nun nicht. Ihre ebenso berühmte, früh verstorbene Schwester war "die Malibran" (Malibran war ihr Nachname nach der Heirat, gebürtig (Mädchenname) hieß sie wie ihre jüngere Schwester)
 
Gesucht wird eine in ihrer Zeit sehr prominente Frau. Zu ihren kuriosen Erlebnissen gehörte ein gemeinsamer Besuch mit einem seinerzeit Prominenten im Tübinger Hölderlinturm.
...bei diesem Besuch im Hölderlinturm war Hölderlin anwesend, denn der Besuch galt ihm, aber er verhielt sich da gelinde gesagt merkwürdig...
Ja, ich habe von ihr gelesen, weiß aber nicht mehr ihren Namen.
Aufzeichnungen eines Jägers, Väter und Söhne ...
Also Turgenew. Der lebte in Baden-Baden und hatte dort eine? Geliebte, so viel ist jetzt klar. Aber ihren Namen weiß ich nicht (mehr).
ich löse dann mal auf, denn @Dion ist hauchnah dran:

Iwan Turgenew und die weltweit gefeierte Operndiva, Pianistin, Komponistin Pauline Viardot-García (1821-1910) https://de.wikipedia.org/wiki/Pauline_Viardot-García besuchten Hölderlin im Tübinger "Hölderlinturm". Der Besuch beim psychisch angeschlagenen Hölderlin, auch wenn die Schwaben "unser Hölderlin isch et verruckt worre" dagegen halten, gestaltete sich skurril: Hölderlin bestand darauf, für seine Gäste unsichtbar zu bleiben. Er verbarg sich hinter einem Paravent, Trugenew durfte herumsitzen, Pauline durfte ein paar Lieder vorsingen (denn die berühmte einzigartige Stimme - mühelos Alt-Mezzo-Sopran - wollte der Hölderlin hören). Zu Gesicht bekamen die Besucher den Gastgeber nicht...

Als Pianistin - Schülerin von Liszt! - trat sie öfter gemeinsam mit Clara Schumann als Klavierduo auf, als Komponistin lieferte sie einige exzellente Kunstlieder, Klavierstücke, und man kann sicher sein, in Rossini-, Meyerbeer- und Berliozwerken in den Mezzo/Sopranpartien etliche Takte und Figuren aus ihrer Feder zu hören (sie hatte Rossinipartien eingerichtet, Meyerbeer und Berlioz beraten). Und als Operndiva sang sie mit ihrem unerhörten Stimmumfang (Alt-Sopran) im 19. Jh. alles an die Wand, was ihre Berühmtheit und Popularität begründete und sie prägte für Generationen die Gesangspädagogik.

Erstaunlich, dass sich die Sittenwächter des 19. Jhs. nicht an ihrer Dreiecksbeziehung mit ihrem Ehemann Louis Viardot und Iwan Turgenew nicht die Mäuler zerrissen -
U. Keller, N. Sharandak: "Iwan Turgenjew und Pauline Viardot: Eine außergewöhnliche Liebe" Insel Verlag

ok, @Dion ist dran.
 
Wenn auch unverdient, so mache ich dennoch weiter - mit etwas Leichterem:

Gesucht wird eine sehr berühmte Sängerin, die auch alle anderen an die Wand sang. Auf der Bühne eine Feministin, im echten Leben älterer Männer Gespielin. Glamour und Tristesse lagen bei ihr nah beieinander.
 
...hatte sie mit dem einsetzen eines Bandwurms zur Gewichtskontrolle experimentiert?
...womöglich als Norma geglänzt, aber mit einer auf italienisch gesungenen Isolde eher versagt?
...da gab es einen griechischen superreichen Reeder...
kurzum die Callas
 
Ja, Maria Callas war gemeint. Habe erst heute gelesen, dass sie nie Mozart gesungen hatte, dafür aber Meyerbeer, dessen Opern bzw. Arien (Belcanto) für Sängerinnen beinahe bis heute schwer zu singen sind – Callas war da eine Ausnahme. Ich frage mich, wieso seine Opern (und auch die von Donizetti, Rossini oder Bellini) trotz dieser Schwierigkeiten im 19. Jahrhundert so erfolgreich sein konnten.
 
Ich frage mich, wieso seine Opern (und auch die von Donizetti, Rossini oder Bellini) trotz dieser Schwierigkeiten im 19. Jahrhundert so erfolgreich sein konnten.
teilweise wegen solcher artistischer Schwierigkeiten, bestes Beispiel die "Wahnsinns-Arie" aus Bellinis Lucia di Lammermoor.
Allerdings forderte schon Beethovens Missa solemnis die Gesangssolisten extrem, nicht zu vergessen Webers Euryanthe oder die halsbrecherischen Gesangs"gemeinheiten" bei Rossini. Im Operngesang, speziell Tenor, Sopran, Mezzosopran etablierte sich analog zu Violine (Paganini) und Klavier (Chopin, Liszt) eine Bevorzugung halsbrecherischer Virtuosität, welche vom lyrischen Sopran zum "schweren Heldenfach" führte (Verdi, Wagner, Puccini, Strauss etc.)
 
welcher weltweit berühmte Schriftsteller hielt sich selber für einen talentierten Sänger und gewann immerhin mal einen dritten Platz in einem regionalen Wettbewerb für Tenöre?
C.G. Jung behandelte Lucia, die Tochter des gesuchten Schriftstellers, und zwar wegen Schizophrenie. Kurioserweise hielt C.G. Jung Lucias Vater ebenfalls für schizophren, nachdem er einen berühmten Text von diesem gelesen hatte... :D
 
(Pardon... wie so oft, muss ich auch hier was mit Festungen einflechten...)

Der Gesuchte unterrichtete ein Jahr lang österr.-ung. Marineoffiziere im seinerzeit massiv ausgebauten Kriegshafen/Festungsensenble Pola. Ganz woanders (weit weg) hatte er selber mal ein paar Tage in einem typischen kleinen Festungswerk gehaust und dieses literarisch unsterblich gemacht.
 
....seit Samstag keine Lösungsvorschläge... :eek:

da könnte man doch glatt drauflos donnerwettern:
bababadalgharaghtakamminarronnkonnbronntonnerronntuonnthuuntrovarrhounawnskawntoohoohoordenenthurnuk
(dieses malerische ...hm... zusammengesetzte Hauptwort hat der Gesuchte in seinem letzten literarischen Werk kreiert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original:
Send us, bright one, light one, Horhorn, quickening and wombfruit.

(zurecht hochgelobte) brillante Übersetzung:
bring uns, du heller, du lichter, Horhorn, Leben und Leibesfrucht.

(ich finde an dieser Stelle hier die Übersetzung sogar schöner als das Original - diese Textstelle ist aus dem berühmtesten Werk des gesuchten, nicht aus seinem zuvor zitierten letzten)
 
Korrekt. Genau der (Gewitter- & Hundeangsthase, Hobbytenor) war gesucht. Das kleine Festungswerk, in welchem er ein paar Tage hauste, ist der Martelloturm, der im 1. Kapitel Ulysses verewigt ist. In Pola lehrte er ein Jahr lang, viel länger war sein "freiwilliges Exil" in Triest.

@Sepiola nächste Frage.
 
...oh Weh... ich kenne den Film (Metropolis), das Drehbuch und die Romanvorlage - aber ohne Google keinen einzigen Darsteller aus dem Film...
Und bei Winnetou weiß ich nur, dass da Pierre Brice und Lex Barker Hauptrollen hatten - deren Väter?? Keine Ahnung...
 
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