Archäologiestudium

Ich werfe noch mal ganz spekulativ in den Raum, dass - sofern das an der Wahluni möglich ist und die eigene Talentierung stimmt - anstelle einer klassischen Nachbarwissenschaft der Archäologie ((Kunst-)Geschichte, Altphilologie, hist. Hilfswissenschaften) Chemie oder Biochemie eine nicht uninteressante Nebenfach-Wahl wären.
 
Ich hab zum Thema Archäologiestudium auch mal ne Frage: Braucht man da Latein oder so was (Bin aufm Naturwissenschaftlichen Zug unterwegs, soll heißen hab Französisch als zweite Fremdsprache)
 
@ Bücherwurm: vielleicht nicht in allen archäologischen Ausrichtungen, aber ganz sicher in den beiden größten und wichtigsten Ausrichtungen in Deutschland, der klassischen wie der provinzialrömischen Archäologie.

Falls du das Latinum nicht in der Schule gemacht hast, kannst du es allerdings ohne weiteres an der Uni nachholen. An der Schule ist es aber wohl etwas einfacher, an den Lateinkursen der Uni ist in relativ kurzer Zeit sehr viel Stoff zu bewältigen. Problematisch wird es dann, wenn man z.B. die Zwischenprüfung nicht machen kann, weil man dass Latinum nicht rechtzeitig geschafft hat.
 
Mein Mann hat Archäologie studiert (und Geschichte) und sagt, dass es in diesem Bereich schwierig ist, zu arbeiten. Man hangelt von Projekt zu Projekt, Museumsstellen sind rar gesät und auf eine Stelle kommen viele Bewerbungen. Willst du in der Akademie bleiben, brauchst du Beziehungen, die Sympathie des Profs und gute Noten (so ist es zumindest in der Schweiz). Die Materie gefiel meinem Mann sehr gut, er hat sich als einer der wenigen mit Archäologie der Neuzeit befasst und da auch Literatur geschrieben, die noch heute zitiert wird, doch für den Broterwerb sah er die Ausbildung nicht geeignet, da zu unsicher. Er hat drum ein Zweitstudium dran gehängt.

Wenn dir an einer einigermassen gesicherten Zukunft liegt und du vor allem Fachnah arbeiten willst, dann rate ich persönlcih dir von Archöologie (wie auch Geschichte und Geisteswissenschaften) ab. So schön und bereichernd die Studien sind, für den Broterwerb sind sie sehr deprimierend.
 
wenn du es wirklich studieren willst, dann lieber nich in jena. die studieneinführungstage sind fürn arsch, die kurse zum teil doppelt besetzt und du erfährst nicht für welche kurse man sich einschreiben muss und für welche ni. fange gerade mein erstes semester an und darf anscheinend meine nebenfächer total umwählen, weil ich in keine übung mehr reinkomme. informier dich lieber ein jahr früher.

falls sich jemand mit modularisiertem studiengang auskennt, bin sehr dankbar für hilfe!!
 
Ich hab zum Thema Archäologiestudium auch mal ne Frage: Braucht man da Latein oder so was (Bin aufm Naturwissenschaftlichen Zug unterwegs, soll heißen hab Französisch als zweite Fremdsprache)

Besser spät als nie:
Ja, wenn du Klassische Archäologie und / oder Alte Geschichte studieren willst ist Latein Pflicht, ebenso wie Altgriechisch.
Und das nicht nur zum Spaß, will man wirklich auf den Gebieten arbeiten und forschen stößt man immer wieder auf Quellen und sollte dann in der Lage sein sich durchzufinden.


Die Verhältnisse an den Unis sind derzeit aber in der Tat genauso katastrophal wie die Aussichten in diesen Fächern Fuß zu fassen.
 
Man muss unterscheiden, was man will. Will man wirklich im Bereich Alte Geschichte/klass. Archäologie arbeiten, dann muss man Latein und Altgriechisch können. Will man dagegen irgendwo anders unterkommen (Journalismus oder so), dann muss das nicht unbedingt sein - wenn es auch nicht schadet. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass wir nie Quellen übersetzt haben (außer in speziellen Übungen, die aber nicht Pflicht sind), sondern immer mit den Übersetzungen gearbeitet haben. Man hat natürlich immer mal wieder ins Original geschaut, aber da gabs dann genügend Leute, die die Sprache ordentlich genug konnten, um die Fragen, die sich ergaben, beantworten zu können. Ich hätte mein Studium (Alte Geschichte/klass. Archäologie) auch ohne Kenntnis der Sprachen geschafft.
 
@ Tela: ja, aber auch du hast grundsätzlich ein Latinum gebraucht, um überhaupt dieses Fach studieren zu können, nicht? (bzw. manchmal ist ja Latinum auch Voraussetzung für die Zwischenprüfung. In der klass. Archäologie und alten Geschichte ganz ohne zu sein, dass wäre mir neu.
 
Stellt sich die Frage Archäologe oder Grabungstechniker.
Auch der Grabungstechniker ist inzwischen vom Ausbildungsberuf zum Studienfach mutiert.
Dazu muss ich jetzt mal was schreiben, weil ich selbst mich früher einmal um eine Ausbildungsstelle zum Grabungstechniker beworben habe.
Zum einen weiß ich von der Möglichkeit den Grabungstechniker auf der Uni in Berlin zu belegen, dann ist keine vorherige Ausbildung nötig.

Die andere Möglichkeit besteht oder bestand bei meiner letzten Anfrage vor 3-4 Jahren noch, bei geeigneter vorher abgeschlossener Berufsausbildung (wie Fotograph und Bauzeichner, klar wegen den Fertigkeiten zum Dokumentieren) eine anschließende Ausbildung auf 3 Jahre zu absolvieren. Der Ausbilder ist in dem Fall das jeweilige Land, die Fachschule dazu wäre im Falle von Baden-Württemberg in Mainz gewesen, wenn ich mich recht entsinne.
Ich muss aber zugeben, dass ich nach meiner Ausbildung in dem eingeschlagenen Beruf kleben geblieben bin. Das wurde nicht zuletzt dadurch begünstigt, dass ich im Öffentlichen Dienst arbeite und daher Einblick in die Finanzlage ungefähr gewinne und erkennen muss, dass für Archäologie eben genau weniger Geld als mehr in der Zukunft da sein wird. Hier in Freiburg arbeiten in einem Referat meines Arbeitgebers eine bestimmte Anzahl von Grabungstechnikern, die ich bei einem Bewerbungsgespräch wegen einer Zivistelle mal kennenlernen durfte und nun ab und zu auf Betriebsversammlungen sehe. Dadurch verdichtete sich bei mir der Eindruck, dass die Arbeitsstellen rar sind und durch die Einsparungspläne der Zukunft die Spielräume auch der archäologischen Denkmalämter (bzw. in B-W. der zugeordneten Referate der Regierungspräsidien) noch enger werden. Außerdem schreckte mich die geforderte Zeit der Praktika ein bisschen ab, weil man mit über 20 dann schon mal richtig Geld verdienen will und muss.
 
als Student in diesen Fächern stellen sich mir die Haare zu Berge, wenn ich lese, dass man im Studium auch auf Latein verzichten kann. Zum einem ist das Latinum Pflicht für die ZP, das Graecum für die Promotion. Ich kann auch nur noch mal das wiederholen was Tib. geschrieben hat und was meine Professoren (Altgeschichtler wie provinzialrömisch) pausenlos von sich geben:

Sprachen sind das A und O der Geisteswissenschaften. Gerade in Gesichte/Archäologie sind die einzelnen Landesinstitute recht unabhängig und somit sollten Englisch/Deutsch/Französisch pflicht sein, dazu auf alle Fälle Latein und wenn man wirklich wissenschaftlich arbeiten will ist denke auch auch das Graecum ein muss.

Ich für meinen Teil ärgere mich jedes Semester von neuen, dass ich gerade Latein so lange hab schleifen lassen und nun nur sehr mühevoll an Übersetzungen arbeiten kann.
 
ok., ich hab mich ungenau ausgedrückt - mein Fehler. Natürlich brauche ich Latein für die Zwischenprüfung, Griechisch je nachdem, was ich genau studiere. Aber ich brauchte keine Lateinkenntnisse, um mein Studium zu schaffen. Ich habe sowohl Latein als auch Griechisch an der Uni nachgeholt, aber beides eigentlich nur zur Prüfung gelernt, diese dann netterweise bestanden, und brauchte die Kenntnisse dann nie wieder. In keinem Seminar, nicht für die Magisterarbeit bzw. Prüfung.
Wenn man eine Karriere an der Uni oder sonst im wissenschaftlichen Betrieb anstrebt, versteht es sich von selbst, dass man Latein, Griechisch, Eng., Franz. und Ital. können sollte. Keine Frage.
 
Theorie und Praxis

Ob man für Alte Geschichte und/oder Klass. Archäologie formal tatsächlich das Graecum braucht, hängt von der Prüfungsordnung der jeweiligen Uni und dem genauen Status des gewählten Faches ab. Für Klass. Archäologie als (erstes) Hauptfach verlangen viele Universitäten das Graecum, wenn man Klass. Arch. dagegen als Nebenfach studiert, reicht in der Regel das Latinum. Alte Geschichte wiederum kann man an einigen Universitäten gar nicht als selbstständiges Fach studieren, sondern nur als Teilbereich des Faches Geschichte, das man in seiner vollen Breite studieren muss (und dann auch in allen Teilbereichen geprüft wird). In so einem Fall muss man pro forma kein Graecum besitzen, kann aber trotzdem durch die Wahl seiner Vorlesungen und Seminare einen deutlichen Schwerpunkt auf Alte Geschichte legen.

Dass man in der Praxis Griechisch- und Lateinkenntnisse für Klass. Archäologie benötigt, ist aber eine ganz andere Sache. Wie soll man beispielsweise ohne Griechischkenntnisse die Bauinschriften des Tempels von Didyma übersetzen oder die ganzen alten Grabungsberichte verstehen, die noch ohne Übersetzung der Inschriften publiziert wurden?
 
Noch was zu den Berufsaussichten

„Dagegen könne man durchaus davon leben, wenn man halt immer an neuen, befristeten Grabungsprojekten teilnimmt.“

Ich halte dieses offensichtlich von einem praktizierenden Archäologen stammende Zitat (gleich zu Begnn dieses Threads) für eine sehr problematische Aussage, die einem Studienanfänger ziemlich in die Irre führen kann.

Zunächst einmal ist Stellen-Hopping nicht bei jeder Laufbahnrichtung unbegrenzt möglich. Für Assistentenstellen an den Universitäten gibt es oft Altersobergrenzen bei der Einstellung, oft dürfen Bewerber für eine BAT-, C1- oder A13-Stelle nicht älter als 35 Jahre sein. Auch für die Verbeamtung gibt es in der Regel Altersobergrenzen. Zudem sind einem ab einem gewissen Qualifikationsgrad gewisse Stellen verschlossen. Wenn man sich beispielsweise habilitiert, kann man nicht mehr Assistent werden, sondern nur noch Oberassistent oder Hochschuldozent oder wie immer das im jeweiligen Bundesland heißt.

Bei Grabungsstellen und Museumsstellen gibt es solche Altersobergrenzen meines Wissens nicht, zumindest nicht generell. Aber man sollte sich doch mal vor Augen halten, wie das dann in der Praxis aussieht. Du bist 5 Jahre beispielsweise Assistent an einer Uni in Hessen. Danach kannst du mit viel Glück eine Museumsstelle in Ostbayern ergattern. Du hast mittlerweile eine Familie, dein Lebenspartner einen Job vor Ort und die ersten Kinder sind auch schon da, die natürlich ihren Freundeskreis und ihre Schule haben. Dann läuft dein Vertrag wieder mal aus und die einzige freie Stelle, die man dir anbietet, liegt in Brandenburg. Also ist künftig eine Wochenendbeziehung angesagt, sofern Frau und Kinder nicht mitumziehen. Was sich bei zeitlich befristeten Stellen aber in der Regel nicht anbietet, weil du dir ja unter Umständen nach zwei Jahren in Brandenburg schon wieder eine neue Stelle suchen musst. Solche Fälle kenne ich zu Hauf, ein ehemaliger Dozent von mir durfte im Alter von um die 45 quer durch Deutschland pendeln, weil er bei sich zu Hause keinen Job mehr fand und seine Stelle ausgelaufen war.

Das ist aber noch nicht alles. Nehmen wir einmal an, man schafft es tatsächlich sich so einigermaßen von Zeitvertrag zu Zeitvertrag zu hangeln (einige Monate Arbeitslosigkeit zwischen zwei Verträgen sind völlig normal). Reich wird man dabei ganz sicher nicht, ja, man kann kaum oder keine Rücklagen anhäufen. Ab einem gewissen Alter möchte man dann aber doch mit seiner Familie im eigenen Häuschen sitzen mit Garten und so. Und die Kinder möchten Geschenke, die ganze Familie in Urlaub fahren. Wer aber mit immer neuen zeitlich befristeten Verträgen oder Stellenvertretungen (zum Beispiel als Privatdozent, der einen Lehrstuhl bis zur Neubesetzung vertritt) vielleicht nur acht Monate im Jahr etwas verdient, kann von solchem „Luxus“ nur träumen, man hat schlicht kein Geld dafür. Von der psychischen Belastung über die ganz besonders unsichere Zukunft einmal ganz abgesehen.

Für die Psyche ist noch etwas anderes ausgesprochen unvorteilhaft: Wenn du die klassische Uni-Laufbahn durchgemacht hast und nach deiner letzten Stelle keinen Anschlussvertrag mehr bekommst, dann bist du in der Regel Anfang/Mitte 40, habilitiert und in deinem Fach hoch qualifiziert. Und arbeitslos, nachdem du bisher der Ernährer der Familie warst. Für das Ego eine wirklich sehr unangenehme Sache, die offenen oder verstohlenen vorwurfsvollen Blicke der Frau und die traurigen Augen der Kinder hält nicht jeder so ohne weiteres aus. Wenn deine Uni mit dir gnädig ist, darfst du dich vielleicht Appellationsprofessor nennen – ohne Gehalt versteht sich. Ich kenne Fälle, die in so einer Situation eine vom Arbeitsamt bezahlte Umschulung gemacht haben. Und danach aufgrund ihres Alters in der Wirtschaft natürlich keinen Job bekommen haben.

Aber auch wenn du nicht die Uni-Laufbahn einschlägst und dich stattdessen mit Museums-, Archiv-, Projekt- und Grabungsstellen einige Jahre über Wasser hältst (diese Stellen werden aufgrund des Sparzwangs der öffentlichen Hand immer rarer, wie schon ein Vorredern richtig schrieb), kommt oft der Moment, an dem du einfach nicht mehr kannst: Einige meiner Studienkollegen waren nach zehn Jahren Stellen-Hopping bei schlechter Bezahlung und etlichen Monaten der Arbeitslosigkeit zwischen zwei Verträgen so zermürbt, dass sie sich schließlich ebenfalls zur Umschulung entschlossen haben. Und – genauso wie der hablitierte Hochschullehrer – aufgrund ihres Alters bei jedem Personalchef nur ein mitleidiges Lächeln ernteten, wenn sie sich auf eine Stelle bei einem Unternehmen beworben haben.

Natürlich gibt es Beispiele von Geisteswissenschaftlern, die es geschafft haben. Einige Professuren oder Studienräte/akademische Räte auf Lebenszeit sind schließlich immer zu besetzen. Aber um bei einer Stellenausschreibung als Fremder tatsächlich zum Zug zu kommen, braucht man mehr Glück als Verstand. In vielen Fällen entscheiden nun einmal nicht die Qualifikation, sondern andere Kriterien sorgen dafür, dass sich die Waagschale richtig neigt: Vitamin B, das richtige Parteibuch, sexuelle Kontakte.

Wer Geschichte und/oder Archäologie wirklich liebt, sollte es studieren. Aber sich während des Studiums unbedingt ein zweites Standbein aufbauen. In der Praxis hat sich ein Doppelstudium bewährt: Man studiert also einen Abschluss aus Neigung, z.B. Magister mit Geschichte und Archäologie und parallel dazu einen Abschluss für den Arbeitsmarkt, z.B. BLW, Jura oder Informatik. Oft lässt sich ein Schein für beide Abschlüsse verwenden, beispielsweise ein Schein in Rechtsgeschichte. Und die Abschlussarbeit wählt man am besten auch so, dass sie in beiden Fächern akzeptiert wird. Ich kenne eine Juristin, die ihre Abschlussarbeit über die kaiserlichern Edikte Hadrians schrieb: Das ging für Alte Geschichte und für Jura durch. Eine Arbeit - zwei Abschlüsse. So ein Doppelstudium dauert zwar locker ein, zwei Jahre länger, doch das holt man später lässig wieder rein, wenn man keinen einzigen Tag arbeitslos ist. Und man schläft während des Studiums einfach deutlich besser.

Übrigens beeindruckt so ein Doppelstudium auch Personaler. Wenn man sich später in einer Rechtsanwaltskanzlei bewirbt und einer von 20 Bewerbern ist, dass hebt man sich mit einem Magister in Archäologie von der Konkurrenz ab.
 
@ Bücherwurm: vielleicht nicht in allen archäologischen Ausrichtungen, aber ganz sicher in den beiden größten und wichtigsten Ausrichtungen in Deutschland, der klassischen wie der provinzialrömischen Archäologie.

Seit wann ist Provinzialrömische Archöologie eine der 2 wichtigsten Ausrichtungen? HÄ?
Die 2 wichtigsten sind klassische Archäologie und Vor(Ur-) und Frühgeschichte.
Provinzialrömer sind wie Ägyptologie oder Vorderorientalische Archäologie eher Nebenformen.


Aber zu Studium. Der Streit mit Latei. Ja man braucht Latein. Nein man braucht nicht unbedingt das Latinum, das hängt aber von der Uni ab und in Klassarch braucht man immer Latein.

Zu den Unterschieden. Klasarch behandelt vorwiegend die Antike und hat verdammt viel Kunstgeschichte. Ich habe es abgewählt, kann ich gleich Kunstgeschichte studieren.
Vor- (Ur-) und Frühgeschichte behandelt die Geschichte vom ersten menschen bis zur Antike und danach noch etwas das Frühmittelalter.
Die Hauptquellen sind archäologische. Was heißt, hier lernst du wirklich graben.

Ich kann vor einem Archäologischen Studium nur abraten, da sich so schnell da nichts ändert, daß es wieder Jobs gibt, und ja man kann sich einigermaßen über wasser halten, aber wenn du nicht studierst verdienst du meist mehr ;)
In Zahlen. Mehr als 1000 - 1500 Euro nimmst du nicht mitheim, und das bei ca. 6 Jahren Studium wo du nichts verdienst ;)
Das ganze immer nur befristet mit Zeiten von bis zu einem Jahr wo du nichts verdienst. Und wenn du soviel verdienen willst, dann brauchst du einen guten Abschnitt. 2er Schnitt reicht kaum, es seiden du hast Vitamin B.

Mein Rat an dich.
Freunde dich mit dem Gedanken an, Lehramt zu studieren.
Nimm Geschichte im 1. Hauptfach, Deutsch oder Englisch im 1. Nebenfach und Vor und Frühgeschichte im 2. Nebenfach, besuche Vorlesungen von Klasarch wenn sie interessant sind und studier nebenher noch auf Realschule oder Gym Lehramt.
Falls sich die Lage aufeinmal ändern sollte, kannst du dann immer noch einen Auf Inidy spielen, ansonsten geh ins Lehramt.

Derzeit wechseln bei uns alle auf Lehramt oder Arbeiten Fachfremd.

Was brauchst du für ein Studium der Archäologie?

Sitzfleisch.
Wie erwähnt, su solltest Zeichen können.
Du solltest Verfärbungen im Boden gut sehen können.
Wetterfest
Und du solltest über den Tellerrand denken können.
 
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hey
also ich wollte auch immer archäologie studieren, habe mich auch davor erkundigt undzwar bei bekannten bzw an der wunschuni in den verbindungen kannte ich einige leute, die mir dann gespräche mit fertigen archä. ermöglicht hatten, ein für mich irgendwie krasses bsp, der typ, hat studiert arch., 1,0 fertig, dann promoviert summa cum laude, dann 1jahr arbeitslos, dann 2 jahre gärtner.......also da wußte ich, dass es zwar wirklich eine leidenschaft ist, aber zum geldverdienen war das nichts und jetzt studier ich gerade was anderes und hör nebenbei mal paar archä veranstaltungen.........
gruß
 
Ist es möglich Altgriechisch im Studium zu lernen?

Hallo,

ich habe heute abend diese Internetseite gefunden und sofort meinen Sohn Simon angemeldet. Er wird sich sicherlich in den nächsten Tagen auch aktiv melden. Wir haben folgende Situation und brauchen dringend Rat von "Fachleuten".
Simon ist 13 Jahre alt, begeisterter Geschichts-Fan, er findet Römer, Wikinger, Ritter faszinierend und weiß unglaublich viel über diese Bereiche. Er hat sich in den Kopf gesetzt Archäologie zu studieren. Von den schulischen Leistungen (Latein 1, Deutsch 1 usw.) wird er das auf jeden Fall packen. Nun muss er sich entscheiden, ob er in der 8. Klasse Altgriechisch oder Französisch als 3. Fremdsprache dazu nimmt. Altgriechisch wäre von seinen Neigungen das Richtige, aber sein bester (und einziger Freund) in der Klasse wählt Französisch. Da Simon nur wenige echte Freunde hat, möchte er unbedingt mit seinem Kumpel weiter in einer Klasse bleiben - finde ich (als Mutter) durchaus nachvollziehbar. Frage: Kann man das Gräcum (schreibt man das so?) auch noch im Studium erlangen, oder ist das utopisch? Könnte mir auch noch jemand eine Adresse nennen, wo man Infos über Ausgrabungs-Camps für Jugendliche erhält. Ich finde er sollte das erst einmal machen, um zu schauen, ob ihm Feldarbeit gefällt.
Danke im Voraus
Viele Grüße
Mutter von Flavius Brutus
 
Jede Uni, die das das Graecum in Studiengängen fordert, wird sich darauf eingestellt haben, dass viele Schulen kein Altgriechisch anbieten. Insofern werden sicherlich Kurse angeboten. Der entsprechende Arbeitsaufwand dürfte aber entsprechend hoch sein (ich hole gerade mein Latinum nach und 6 Jahre Schulunterricht in anderthalb Jahren nachzuholen ist happig).
Ich empfehle Französisch. Nicht nur wegen des Freundes, sondern auch weil bis zu seinem Studium noch viele Jahre vergehen und es dann ärgern könnte, wenn man sich altsprachlich orientiert hat und nur Englisch als moderne Fremdsprache kann.
 
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