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Eben - deshalb ist es auch klüger, einen ungefähren Zeitraum anzugeben, und bei der unglaublich langen Zeit nicht auf einem bestimmten Jahrhundert zu bestehen.
Mir persönlich reicht es, wenn die Schrift "Ende des 4. Jahrtausend v. Chr." erfunden wurde, wobei vereinzelt noch strittig ist, ob es nun die Sumerer oder Ägypter waren, oder beide die Schrift ungefähr zeitgleich erfanden, was möglich ist!
"Die heidnischen Tempel wurden entweder zerstört oder zu christlichen Kirchen umfunktioniert."
sag ich ja![]()
IN MESOPOTAMIEN habe ich _NICHT_ behauptetDas hast du keineswegs gesagt, sondern behauptet, in Mespotamien wären Tempel von Christen zerstört worden. Das trifft nun überhaupt nicht zu, denn es kann sich nur um heidnische Tempel vor allem in Ägypten gehandelt haben, das zu jener Zeit römischer Herrschaft unterstand. Mesopotamien hingegen war sassanidisch und ab dem 7. Jh. islamisch. Und die Sassaniden haben sogar die Christen verfolgt.
Im Norden wurden dann die Amuriter (Hammurapi) mächtiger und es entstand das Babylonische Reich .. später sie Asyrer, Perser, Griechen, Christern und dann was es aus mit der mesopotamischen Kultur. (Die christlichen Mönche hatten die noch existierenden Tempel übernommen und die vorigen Einwohner vertrieben oder massakriert)
IN MESOPOTAMIEN habe ich _NICHT_ behauptet
ich habe behauptet die letzten Priester einer mesopotamischen Religion, die auch noch sumerisch konnten, wurden von Christen vertreiben und/oder ermordet.
Ja .. es waren halt noch ein paar andere übrig .. bis die Christen kamen. *mein Gott* Ooups
Gut zitiert .. der Satz in den Klammern ist ein eigenständiger Satz und in dem steht nichts von _in_Mesopotamien_
Das dürfte für jedermann akzeptabel sein bzw. man kann in Ruhe abwarten, inwieweit künftige Funde noch mehr Material zutage fördern. Jedenfalls lag genügend Zeit zwischen Schriftentstehung und Dynastiebildung.[Schriftentstehung:] Man muss sich damit abfinden, als ungefähren Zeitraum das Ende des 4. Jahrtausend v. Chr. zu vermuten.
Was weiterhin bleibt, sind die Unterschiede in der Datierung, sei es in Bezug auf Sargon von Akkad [1] oder auch später. Gerade bei der 1. babylonischen Dynastie gibt es eine doch beachtliche Spannbreite beim Startzeitpunkt, die von 1950 (lang) bis 1798 (ultrakurz) reicht, bei sonst gleicher Dauer dieser Periode - "exakt" 299 Jahre.Die frühdynastische Epoche beginnt 2800 v. Chr. und überliefert uns ertmals die Namen von Herrschern der einzelnen sumerischen Stadtstaaten.
Was weiterhin bleibt, sind die Unterschiede in der Datierung, sei es in Bezug auf Sargon von Akkad [1] oder auch später. http://de.wikipedia.org/wiki/Kurze_Chronologie
Nun, ich bezog mich auf die Interessensbekundung des Thread-Erstellers, der explizit sich übers frühe Babylon informieren wollte. - Aber er/sie mag selbst weitere Fragen stellen. (Falls er den Thread nicht bereits resigniert abgehakt hat.)Jawohl, Jawohl - aber so weit wollte ich nun doch nicht ins Detail gehen ...
(Falls er den Thread nicht bereits resigniert abgehakt hat.)
Kommt mir nicht so vor. Du schriebst nach den Christen "sei es aus gewesen mit der mesopotamischen Kultur". Die Klammer sieht für mich wie die "Begründung" dieser Aussage aus. Ansonsten hätte der Satz in dieser Klammer keinen Zusammenhang mit dem vorherigen und vor allem nicht mit dem Thema. Oder wolltest du nur ein wenig gegen die ach so schlimmen Christen wettern?
Sargon hat in etwa um 2300BC Mesepotamien "übernommen" und später seine Tochter als Hohepriesterin für Nanna eingesetzt.Was weiterhin bleibt, sind die Unterschiede in der Datierung, sei es in Bezug auf Sargon von Akkad [1] oder auch später. Gerade bei der 1. babylonischen Dynastie gibt es eine doch beachtliche Spannbreite beim Startzeitpunkt, die von 1950 (lang) bis 1798 (ultrakurz) reicht, bei sonst gleicher Dauer dieser Periode - "exakt" 299 Jahre.
[1] Nach mittlerer Chronologie 2356-2300, nach kurzer 2292-2236; vgl. Sargon von Akkad ? Wikipedia
[2] Chronologien der Altorientalischen Geschichtsschreibung ? Wikipedia
In dem Text ist aber weder von einer gewaltsamen Vertreibung noch von einer Ermordung der Tempelpriester die Rede. Genausowenig erfährt man über den Wechsel von Tempel zur Kirche. War der Tempel aufgelassen worden? Gab es nur noch wenige Gläubige Heiden. Geht man davon aus, dass der Mithraskult im 3. Jahrhundert die vorherrschende Glaubensrichtung in dieser Region war, so ist dem Tempel eh keine Bedeutung mehr zugekommen. Ab dem 3. und 4. Jahrhundert dürfte auch gerade in den Ostprovinzen die Mehrzahl der Bervölkerung dem christlichen Glauben anhängig gewesen sein, oder zumindest auf den Weg zu diesem Glauben sein. Es ist einfach so, dass viele Menschen sich auch nach der Staatsreligion richten und die war ab dem späten 4. Jahrhundert, im römischen Reich nunmal das Christentum.Dann war das ggf. ungeschickt geschrieben bzw. geklammert .. nein gegen die "schlimmen" Christen wollte ich hier eigentlch gar nicht wettern.
Vielleicht zeigt folgender Text in etwa was ich meinte:
[FONT="]Diyarbakir oder „Amid“ bzw. „Ameda“ – so die früheren Namen seit dem 13. Jh. v. Chr. für die Hauptstadt des aramäischen Königreiches Bet-Zamani – war im 12. Jh. nach Chr. Sitz des Patriarchen von Antiochien und Hochburg der Aramäer. Aus ihr gingen viele namhafte syrische Theologen und Patriarchen hervor. Sie fanden zum Teil in der Mutter-Gottes-Kirche ihre letzte Ruhestätte. Außerdem befinden sich dort viele Reliquien, wie diejenigen des Apostels Thomas und des heiligen Jakob von Sarug († 512). Die Kirche gehört zu den ältesten syrischen Kirchenbauten in Mesopotamien überhaupt; ihre christlichen Baufundamente sollen bis ins 3. Jh. n. Chr. zurückgehen. Zuvor dürfte sich hier ein großer heidnischer Tempel aus vorchristlicher Zeit befunden haben, wie die noch heute erhaltenen beiden Löwenköpfe im Eingangsportal zum Diakonikon belegen.[/FONT]
Dann war das ggf. ungeschickt geschrieben bzw. geklammert
[FONT="]Diyarbakir oder „Amid“ bzw. „Ameda“ – so die früheren Namen seit dem 13. Jh. v. Chr. für die Hauptstadt des aramäischen Königreiches Bet-Zamani – war im 12. Jh. nach Chr. Sitz des Patriarchen von Antiochien und Hochburg der Aramäer. Aus ihr gingen viele namhafte syrische Theologen und Patriarchen hervor. Sie fanden zum Teil in der Mutter-Gottes-Kirche ihre letzte Ruhestätte. Außerdem befinden sich dort viele Reliquien, wie diejenigen des Apostels Thomas und des heiligen Jakob von Sarug († 512). Die Kirche gehört zu den ältesten syrischen Kirchenbauten in Mesopotamien überhaupt; ihre christlichen Baufundamente sollen bis ins 3. Jh. n. Chr. zurückgehen. Zuvor dürfte sich hier ein großer heidnischer Tempel aus vorchristlicher Zeit befunden haben, wie die noch heute erhaltenen beiden Löwenköpfe im Eingangsportal zum Diakonikon belegen.[/FONT]
Nein ich schrieb die letzten ... usw.Was war denn daran "ungeschickt"? Du schriebst ausdrücklich vom Ende der mesopotamischen Kultur durch Christen.
Und die Räumung war nicht selten unfreiwillig.Und? Das viele ehemalige "heidnische" Tempel zu christliche Kirchenbauten umfunktioniert wurden bestreitet ja auch niemand.
EBENLaut der Karte bei Wikipedia zu Mesopotamien lag die von dir genannte Stadt jedoch nicht in Mesopotamien.
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