Also das Oberthema lautet "Neuzeit" und der Vortrag ist für die 12. Klasse eines Geschichtskurses bestimmt.
Wenn ich im Netz einen flüchtigen Blick in die Geschichts-Lehrpläne für die 12. Klasse an Gymnasien werfe, so finde ich darin eher Inhalte für die Zeit von ungefähr Ende 18. bis ca. Anfang 20. Jahrhundert. Kann aber auch sein, dass das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist...
Egal, jedenfalls ist mir immer noch nicht klar, wie das Präsentations-Thema „Reformatorischer Aufbruch und christlicher Glaube in der Neuzeit“ richtig aufzufassen ist (Heißt Dein Thema genau so?).
Soll es im weitesten Sinne einfach nur um die Reformation und ihre Zeit gehen (Ursachen/ Gründe, Verlauf, unmittelbare Wirkungen usw.)?
Oder bedeutet die Formulierung „christl. Glaube in der Neuzeit“, dass die Entwicklung des christl. Glaubens beginnend mit der Reformation durch die nachfolgenden Jahrhunderte hindurch unter historischen Gesichtspunkten angeschaut werden soll (wo dann z. B. auch so ne Frage wie die nach dem „christl. Glaube angesichts der erstarkenden Naturwissenschaften“ oder ähnliches von Interesse wär)?
Oder geht es – weil Geschichtsunterricht – gar nicht so sehr um den „christlichen Glauben“ selbst, sondern mehr um die Konfessionalisierung, also z. B. auch um die mit der Reformation eintretenden politischen Entwicklungen im 16. u.17. Jh.?
Genauere Informationen darüber, was von Lehrer-Seite aus eigentlich inhaltlich erwartet wird, wären hilfreich, um Dir sinnvoll Hilfestellung geben zu können.